Beiträge von 190D Fahrer

Sowie Teil 3

Teil 2 der Bildernachlese

Ich melde mich mal wieder mit neuen Erkenntnissen bezüglich des Getriebes. Anscheinend waren die Probleme im Getriebe doch gravierender, als von uns angenommen. Laut Aussage des Meisters war ein kapitaler Getriebeschaden nicht auszuschließen. Dieser könnte sich in 5000km zutragen, aber auch in den nächsten 5!
Einen genauen Schadensbericht konnte mir mein Vater heute noch nicht nennen, allerdings war für heute Abend angesetzt, dass mein Vater die genauen Gründe erfährt.

Weiterhin wurden immer noch Undichtigkeiten im Unterdrucksystem gefunden, welche nun auch beseitigt werden sollen.
Zudem sollen ein paar Teile zur Verschönerung, wie auch ein Lüftermotor für das Gebläse, sofern in den Beständen vorhanden, den Besitzer wechseln (Zierleisten, Kühlergrill, etc.)

Ich hänge nun ein paar Bilder an, welche mir von meinem Vater aus der Werkstatt gesendet wurden.
Vielleicht kann ja jemand, der weiß, wie die Teile im Getriebe aussehen, sagen, ob denn beschädigte Teile auf den Bildern zu erkennen sind.
Erst jetzt wird einem bewusst, welch technische Meisterleistung in dem Auto steckt

EDIT: Ich habe nun mit meinem Vater telefoniert. Er hat mir erzählt, dass:

1. der Ölverlust während der Fahrt nach Polen so hoch war, dass das Getriebe nur noch zu ca. 40% mit Öl gefüllt war
2. alle O-Ringe, sowie ein paar Plastikteile porös, undicht, etc. waren
3. mir sehr wahrscheinlich der Rückwärtsgang als erstes den Geist aufgegeben hätte und das Getriebe den Winter nicht mehr überlebt hätte
4. teilweise die Zahnräder der Gänge Schleif-, bzw. Anschlagspuren haben (vor allem R)
5. Kupplungs und Bremsbänder quasi nicht mehr vorhanden waren
6. auch der fehlende Unterdruck maßgeblich am falschen Schalten beteiligt war
7. die Primärpumpe fast den Geist aufgegeben hat
8. Der Wandler eine Beschädigung aufweist
9. habe ich gerade vergessen, aber es war noch etwas

Alle Teile werden getauscht, dann morgen die Probefahrt gemacht und dann weiter mit dem Diff gearbeitet. Auch wird gleich der Ölverlust am Motor mit einer neuen Ölwannendichtung eingedämmt. Das Auto wird also technisch auf einen 1A Zustand gebracht

Immerhin wurde zudem mein Unterboden bei der Fahr aufgrund der auslaufenden Öls gut konserviert
Ich nehme es gelassen, denn immerhin war es mir so möglich das Auto noch in die Werkstatt zu fahren und nicht auf z.B. der Autobahn ohne Getriebe stehen zu bleiben. Gemacht werden muss es ja sowieso und so wird es wieder die nächsten 30 Jahre halten

Mit freundlichen Grüßen,
Marc

Ein kleines Update meinerseits. Der Benz hat heute erfolgreich seine Überführung nach Polen zum Getriebebauer geschafft. Die 1550km waren nicht ohne und leider wie so oft mit jede Menge Beinahunfällen. Die Leute können einfach nicht fahren. Wie oft wäre mir heute jemand ins Heck gefahren? 2, 3, 4 mal?
Zum Glück ist mal wieder nichts passiert dank der Aufmerksamkeit meines Vaters und mir. Ein weiterer Grund warum ich die Autobahn meide.

Neben der bisher längsten Strecke am Stück für den Benz wurden auch die Stoßdämpfer und Federn auf Funktionalität geprüft. Die polnischen Straßen sind nun einmal löchrig.
Hierbei wurde zwar festgestellt, dass die Stoßdämpfer zu tauschen sind, aber auch so hielt er sich gut auf der Piste.

Aber am meisten hat mich ein Stück Autobahn in DEUTSCHLAND schockiert. Gefühlte 10km vor der Grenze war die Bahn so schlecht, dass wohl die sechseckigen Pflastersteine in Polen aus den 70ern einen besseren Untergrund liefern würden. Ich weiß nicht, ob die Art der Straßenbepflasterung bekannt ist, weshalb ich mal ein Bild hinzufüge. Man erwartet nicht auf der Autobahn, dass man plötzlich von 110 km/h auf 60 runterbremsen muss. Und da es dunkel war, ist man natürlich die ersten Meter mit 110 km/h über mehrere Zentimeter tiefe Löcher, Absenkungen und Schwellen gefahren.

Auch plagte den Benz während der ersten Beschleunigungen (kalt und warm) dicker bläulich grauer Rauch aus dem Auspuff. Ich kann nur mutmaßen, dass dies Ablagerungen aus dem Stadtbetrieb während der letzten 2 Wochen waren (nur 5km am Tag), denn nach ein paar mal durchpusten des Auspuffs war der Rauch in allen Betriebssituationen verschwunden.

Trotz dieser kleinen Schockmomente kann ich nur ein positives Fazit aus der Fahrt ziehen. Es hat mir sehr gefallen den Benz ausfahren zu dürfen und umso mehr freue ich mich, wenn er fertig vor mir steht.

Nachdem ich nun seit Freitag nach der Ausbildungswerkstatt die ganze Zeit auf Achse war und nur eine Nacht geschlafen habe gönne ich mir mal eine Stunde mehr Schlaf. 46 Stunden unterwegs (ob mit Auto oder Bahn) zerren doch schon an den Kräften. Aber in meinem Alter kann man es ja noch machen.
Achja im Anhang ist auch noch ein kleines Bild auf dem Bahnhofsvorplatz um 5:40Uhr morgens, denn ich bin im Gegensatz zu meinem Vater zurückgereist (leider kein Urlaub).

P.s.: An unsere Technikspezialisten. Kann man einen Tempomaten nachrüsten, wenn man ein mechanisches Gasgestänge hat? Oder müsste man dieses dann ebenfalls ändern? Wenn nicht, dann wäre ein Tempomat doch eine Überlegung wert.

Grüße,
Marc

@Hessebembel
Anmelden, anmelden, anmelden! Bevor mir noch jemand den Platz wegschnappt
Freue mich schon drauf!
Auf die 350km pro Richtung freut sich der Benz jetzt schon. Wird ja ein Klacks im Vergleich zu den heutigen 1550km am Stück
Fast wie eine kleine Sonntagsausfahrt

Grüße,
Marc

Vielleicht hatte @Brummi einfach nur Pech gehabt. Denn auch bei mir konnte ich den Verschluss ohne Probleme mit einer Wasserpumpenzange lösen.
Kann aber auch sein, dass wir zwei @Hessebembel bloß Glück hatten

Zitat von Brummi

Am Besten bis auf Reserve leer fahren, dann läuft auch entsprechend weniger Sprit aus dem Geber ab.

Oder einfach den Tankgeber möglichst langsam herausziehen, damit der Sprit über das kleine Loch im unteren Teil in den Tank zurück abfließen kann. Dann geht das auch mit vollem Tank, wenn man ihn nicht leerfahren konnte (z.B. wenn man aufgrund defekten Tankgebers die Tankfüllung nicht beurteilen kann und das Auto nicht bis auf den letzte Tropfen leer fahren will).

Grüße,
Marc

Es gibt wieder mal was Neues von mir, obwohl ich nichts mehr am Auto gemacht habe seit dem letzten Mal
Dank EPC konnte ich nachträglich noch ein paar SA-Codes herausfinden, welche mir so noch nicht bewusst waren.
Diese habe ich auch auf der ersten Seite noch einmal nachträglich eingefügt.

561 Vordersitz verstärkt, links
591 Wärmedämmendes Glas mit Heckscheibe ESG

Achja und kann mir jemand sagen, was 254 ist? Ich konnte es bis jetzt nicht ausfindig machen

EDIT: Danke @Bianca

254 Becker Europa Cassette Vollstereo Kurier LMKU

Grüße,
Marc

@C.Schwarz Eigentlich hatte ich nicht gewollt, dass ich meinen 190er im Winter bewege, allerdings reagiert mein Auto allergisch auf Standzeiten. Mindestens alle 3-4 Tage möchte es bewegt werden, sonst habe ich Probleme. Letztens (ich habe mein Auto nach Ingolstadt überführt, um schon einen gewissen Teil der Strecke nach Polen zurückzulegen) hatte ich folgende Probleme:

-Tachowelle fehlerhaft zwischen 60 und 100 km/h (stark am Zittern --> nach 100km Fahrstrecke war es weg)
-Radio defekt (kaum Auto nach 2 Wochen mal wieder gestartet geht die Höhen-Tiefen-Verstellung nicht mehr )
-Lenkrad machte Geräusche (war nach 8 Lenkungen weg)

Dementsprechend habe ich mich entschieden das Auto auch im Winter zu bewegen, um der Allergie vorzubeugen
Bei ordentlicher Rostvorsorge sollte dies ja kein Problem sein...

@Hessebembel Was hast du denn gedacht?
Das Auto soll mich doch überleben. Das habe ich doch beim Jahrestreff erwähnt oder etwa nicht? Naja jetzt weißt du es ja

Gruß,
Marc

Was gibt es noch neues?
Eigentlich nichts, außer dass ich im dauerhaften Kampf gegen die braune Pest bin.
Zum Beispiel habe ich den ganzen Rost unter dem Scheibenwischwasser-, sowie Kühlmittelbehälter entfernt.
Dieser hatte sich wohl innerhalb der Zeit, in welcher ich das Auto besitze angesetzt, denn beim Kauf war der noch nicht da.
Unterhalb der Befestigungsschraube des Kühlmittelbehälters war bereits die erste Blechschicht durchgerostet.
Bilder natürlich im Anhang.
Auch hier wurden dieselben Schritte, wie bei den Felgen gemacht.
Lediglich den Rostumwandler habe ich zusätzlich bereits 1 Tag vorher angewandt, damit sich der Rost beim mechanischen Entfernen besser löst.

Es mag sein, dass dies nicht ganz professionell aussieht oder gar gemacht ist, aber dies sind meine ersten Gehversuche in Sachen Rostentfernung.
Sobald mein Wagen von der Reparatur zurückkehrt wird nochmehr in Sachen Rostschutz gemacht, denn dann werde ich ihn mal hochheben und alle bekannten Stellen abgehen und versuchen den Kampf zu gewinnen
Natürlich, sofern überhaupt etwas getan werden muss. Immerhin hatte ich letztens nicht einmal Oberflächenrost an der Unterseite
Aber wie man am jetzigen Beispiel sieht kann sich das schnell ändern - leider.

Grüße,
Marc

Währenddessen mein Diesel auf die am 15.10 angesetzte Getriebe- und Differentialinstandsetzung wartet, unternehme ich erste Schritte meinen Diesel Winterfest zu machen, damit er mir nicht in der kurzen Zeit wegrostet.
Doch am allerwichtigsten ist aber zuerst der Aspekt Sicherheit. Denn ein noch so guter Rostschutz hilf mir nichts im Falle eines Unfalls

Und dazu gehört vor allem im Winter die richtige Reifenwahl.
Mein Ganzjahresreifen schwächelt bereits leicht im Sommer gegenüber frischem Gummi (altersbedingt) und da beim Fahrsicherheitstraining der Bremsweg auf den simulierten Winterbedingungen teilweise länger war, wie bei anderen Teilnehmern mit Sommerreifen, steht fest, dass ich nicht mit diesen Reifen im Winter fahren werde!!!

Aus diesem Grund habe ich schon einmal originale MB-Stahlfelgen in der Bucht bestellt und diese nun gestern wieder aufbereitet:

Wie auf den Bildern zu sehen ist, waren sie doch schon recht mit Rost zugesetzt.
Einmal alles abgeschliffen, dann mit einem Rostumwandler behandelt.
Danach nur noch mit Grundierung und schwarzen Lack versehen und schon sehen sie auf wie neu

Auch von mir alles Gute nachträglich!

Grüße,
Marc

Auch von mir alles gute zum Geburtstag

Während ich nun im Zug nach Hause sitze nutze ich mal die zur Verfügung stehende Zeit, um ein kurzes Update zum 190er zu geben.
Leider konnte ich mich nicht vorher melden, aber nach dem ganzen Umzugsstress und der durchstandenen ersten Woche in der Arbeitswelt hat man endlich etwas Zeit

Der 190er wurde am 26.08 in die Garage meines Onkels überführt und ersteinmal "stillgelegt".
Am nächsten Wochenende soll der Wagen nach Polen zum Getriebespeziallisten überführt werden, um dort zu 100% überholt zu werden. Also vom Wandler über die Pumpen bis hin zu den Kupplungs- und Bremsbändern und weiterem!

Wir sind uns bisher nicht einig, ob wir ihn auf den eigenen Rädern überführen sollen oder nicht. Zwar ist er nun ca. 15000km auf diesem Getriebzustand gefahren, aber es wären halt weitere 1100km.
Ratschläge dahingehend wären von meiner Seite aus sehr gerne gesehen

Warum nach Polen?
Weil:
a) günstiger
b) noch alle Teile bestellbar (in Deutschland angeblich nicht mehr nach Aussage eines Getriebespezis aus meiner Gegend, der die Getriebe für MB macht)
c) der Getriebespeziallist in Polen ist ein guter Bekannter von uns

Wenn der 190er dann fertig ist, freue ich mich schon auf Ruckfreie Schaltvorgänge und ölfreie Parkplätze.

Und mein Schätzchen darf sich dann auf eine videoüberwachte, geschlossene und beheizte Tiefgarage unterhalb des Wohnkomplexes freuen

Bis dahin wird es wohl noch mind. 1 Monat dauern und ich muss leider warten und Rad, sowie Bahn fahren.

Naja immerhin ist letzteres (fast) kostenlos für mich und ersteres erst Recht

Grüße und bis zum nächsten Update,
Marc

Auch von mir Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Von der Ölwanne kommt nichts, da der Ölfleck vor der Ölwanne war und das Auto auf einer kleinen Steigung steht. Ich sehe mir mal an, ob es von dem Rohr kommen könnte.

Gruß,
Marc

Ich habe mal wieder eine Frage.
Seit längerem habe ich Ölflecken auf dem Parkplatz aber seit dem Wechsel der ZKD war am Motor kaum Ölverlust erkennbar...
Nachdem ich vorgestern bemerkt habe, dass ich wenig Öl im Automatikgetriebe habe, habe ich ein Tuch unter das ganze Auto gespannt, um zu sehen woher das Öl kommt und vor allem, welches Öl.

Das ernüchterne Ergebnis heute:
Kein Öl vom Motor, jede Menge hingegen vom Getriebe.

Mein Problem jetzt ist, dass ich das Öl an der Verbindungsstelle von Motor zu Getriebe verliere, wo laut WIS keine Dichtung ist.
Daraus schließe ich, dass dort eigentlich kein Öl sein sollte, denn ich denke, dass MB überall Dichtungen in das Auto konstruiert, wo Öl oder Wasser verläuft.

Da ich aber Laie in Sachen Getriebe bin stelle ich dies mal an unsere Experten

1) Soll dort Getriebeöl sein?
Wenn nein: Warum ist es dort? (Getriebe Schrott?)
Wenn ja: Warum ist dort laut WIS keine Dichtung?

2) Was kann ich dagegen machen?
(Ich kann ja nicht dauernd Öl nachgießend durch die Gegend fahren)

Vielen Dank bereits im vorraus.

Grüße,
Marc

Auch von meiner Seite alles Gute zum Geburtstag!!!

Grüße,
Marc

@Lorenz Edition Das Problem ist ja, dass der Zahnriemen und somit ebendiese Schraube vor einer Woche gewechselt wurde.
Also entweder Materialfehler oder ein Fehler in der Werkstatt (sind ja auch nur Menschen).
Aber wir scheinen wohl ein besonderes Glück zu genießen, was unsere Autos betrifft.

Grüße,
Marc

Auch ich möchte mich herzlich für die Organisation bedanken
Ich konnte leider nur sehr wenige Bilder machen, weil zum Einen meine Kamera leer war und zum Anderen ich mich eher auf das Treffen konzentriert habe

Trotzdem habe ich das ein oder andere Bild gemacht...

Grüße,
Marc

Seit Montag bin ich im Besitz eines neuen, eingebauten Querlenkers
Damit wären alle Reparaturen technischer Art abgearbeitet.

Jetzt muss nur noch eine ganze Menge Kosmetik betrieben werden, sowie etwas am Differenzial und Getriebe gemacht werden, um den Komfort wieder etwas zu steigern
Immerhin schaltet das Getriebe weiterhin etwas ruckelig, auch nach der Berichtigung des Ölstandes und das Differential habe ich ja bereits weiter oben genannt.

Trotz der guten Nachrichten vom 190D scheint das Pech mit den Autos bei uns nicht abzureißen.
Am Montag letzter Woche wurde bei unserem Passat B7 Variant die Wasserpumpe erneuert und der Zahnriemen beim Bosch-dienst gewechselt, nachdem wir dauerhaft Kühlmittelverlust hatten.

Da ist es natürlich sehr schön, wenn man genau eine Woche später einen Motorschaden erleidet.
Eine Schraube an den Spannrolle hatte entweder einen Materialfehler oder wurde falsch montiert.
Dadurch ist der Zahnriemen abgerutscht und der Motor

Zum Glück konnte zumindest die Schuldfrage von uns abgewendet werden, so dass wir endlich einmal nicht auf den Kosten sitzen bleiben, welche wohl mindestens 5000 Euro betragen

Grüße,
Marc