Beiträge von klaus-54

    Hallo Bianca,


    meinte schon das Mittellager der Kardanwelle. War nur etwas vekürzt ausgedrückt.
    Die Zentrierhülsen wollte ich ebenfalls ersetzen. Da sie wie Goldstaub bepreist sind hatte ich es gelassen.


    Die Antriebswellen tausche ich demnächst aus. Die alten hakelten trotz Überholung noch leicht.

    Ist es dann nicht weg, werde ich wohl noch in neue Zentrierhülsen investieren müssen.


    Viele Grüße Klaus

    Mercedes will dafür pro Stück aber um die 40€ haben :D

    Sind Schrauben der Festigkeitsklasse 10.9


    Selbst musste ich für die 4 Schrauben der Sitzbefestigung - spezielle Form und in 10.9 - pro Stück 24 € löhnen.

    Wenn dann im Schraubenfachhandel besorgen. Gibt es in dieser Festigkeitsklasse und darüber nur schwarz brüniert. Oberflächenrost ist schneller vorhanden.


    Gruß Klaus

    Hallo zusammen,


    mittlerweile habe ich schon über 900! km seit Wiederzulassung Ende Oktober 2022 abgespult.


    Höchste Zeit für eine neue Berichterstattung.


    Im laufenden Fahrbetrieb zeigten sich nach und nach verschiedene kleine Mängel. :wacko:


    Die untere Motorabdeckung habe ich noch immer nicht montiert, um den leichten Kühlwasserverlust nach außen besser zu lokalisieren zu können. Es war nichts zu sehen und dennoch suppte es leicht, wenn Druck auf dem Kühlsystem war. In der Garage hatte ich eine Folie liegen und es sammelten sich immer einige cl. Kühlflüssigkeit. Insgesamt gingen bei dieser Laufstrecke gut 1 Lt. flöten.


    Ich glaube ich habe es gefunden. Das doch nicht ganz passende Schlauchstück Wasserpumpe zum Thermostatgehäuse. Die untere Schlauchschelle noch etwas nachgezogen. Scheint jetzt dicht zu sein. Die Schelle des Formschlauches Rücklauf Wärmetauscher / WP hatte ich zwar auch nachgezogen. Es wird wohl nie mehr dicht werden. Ich hoffe, der Schlauch ist bei MB noch lieferbar.


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    Zentralverriegelung: Beide vorderen Türen und die Tankklappe funktionierten. Beide hintere Türen nicht. Das Kofferraumelement ist mechanisch defekt. Da beim auf und zuschließen ein leichtes Zischen an der Tür hinten links zu vernehmen war, war der Fehler auch schnell lokalisiert. Vermutlich ist bereits beim wieder Einbau des Fensterhebers der Schlauch am Element abgerutscht. Die Türpappe hätte ich ohnehin nochmals abnehmen müssen, da sich eine Haltenase verabschiedet hatte. Die Folien hatte ich mit Sprühkleber befestigt und so war diese zerstörungsfrei abzuziehen. Funzt wieder. Brauche jetzt doch ein anders Schaltelement für den Kofferraumdeckel, reines kleben hat bislang nicht gehalten. Beim Verschweißen muss wieder alles glatt geschmirgelt werden, da sonst die gelbe Hülse nicht aufgeschoben werden kann. Spätestens dann wird das Teil wohl wieder abbrechen.


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    Bereits erwähnt bemerkte ich ein leichtes Geräusch im Antriebsstrang. Das war auch nach der Fahrwerkseinstellung und Neuen Reifen weiterhin vorhanden. So ab 60 km/h trat dieses schwer zu beschreibende Geräusch, leichtes Dröhnen / Unwucht verstärkt auf. Zwischenzeitlich etwas abgemildert gefällt es mir noch nicht so ganz. Vielleicht ist etwas verspannt eingebaut? Beide Hardyscheiben, Schwingungstilger und Kardanwellenlager sind aus namhaftem Zubehör. Oder es sind die Antriebswellen. Hier hatte ich die eine überholt (inneres Gelenk ausgeschlagen) und der anderen nach auswaschen und Begutachtung nur neue Fettfüllungen beim Manschettentausch spendiert. Das alte Fett dieser Welle war fast flüssig. Vielleicht auch noch das Diff. Wie sich so etwas anhört, wenn z.B. das Halslager defekt ist, weiß ich leider nicht. An die Geräuschkulisse seiner letzten Fahrt (Langstrecke) kann ich mich nicht mehr erinnern. Das ist mittlerweile
    gut 14 Jahre her.


    Zwei neue Antriebswellen von SKF hatte ich Ende letzten Jahres noch geordert. Die Lieferung erfolgte binnen 24h und versandkostenfrei in einem Umkarton auf einer Einwegpalette per Spedition!


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    Kleiner Schwenk zur KE.


    Der Motor sprang zwar - außer nach einigen Tagen Standzeit mit unterschiedlicher Umgebungstemperatur im kalten Zustand recht gut an. Oft verschluckte er sich auch mal beim Gas geben etwas, lief jedoch nach einigen Sekunden stabil. Die leerlaufdrehzahl lag ebenfalls im Soll. Nach kurzem laufenlassen im Stand erhöht sich die leerlaufdrehzahl selbstständig langsam auf ca.1200 U/min. und bleibt danach in diesem Bereich auch bei warmem Motor konstant.


    Beim Starten des warmen kurz zuvor abgestellten Motors greift wohl die Kaltstartanhebung oder der Kaltlaufregler? mit zwei/drei pulsierenden Drehzahländerungen nach oben ein und regelte dann wieder zurück auf die 1200 U/min. Das war bei kühlerem Wetter. Derzeit tritt es nicht so extrem auf.


    Diese Tage mal so richtig warmgefahren, verweigerte er erstmals den Heißstart und einige Stunden später - Motor noch handwarm, musste ich ebenfalls etwas orgeln. Nächster Tag, kalt wieder gewohntes Startverhalten. Als Fehlerquelle käme für mich der Temperatursensor KE / EZL in Betracht, der dem Motorsteuergerät falsche Werte liefert. Ist bestellt und wenn nach dessen Austausch keine Veränderung eintritt, wird die Fehlersuche vorerst zurückgestellt.


    Es gibt noch reichlich kosmetische Nacharbeit an der Karosserie, den Saccobrettern und dem Luftfilterdeckel die ich letztes Jahr vor der Wiederzulassung nicht mehr geschafft hatte.


    Nebenbei noch… Zu seinem 34. Geburtstag Ende April habe ich ihm einen Wackeldackel spendiert.


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    Viele Grüße

    Klaus



    Hallo,

    nun kann ich hier in diesem Thema auch was schreiben.


    Also, heute nur die Sommerräder ausgeladen. Am Freitag war es etwas mehr…


    Meine Sommerreifen auf den Alu’s haben zwar noch reichlich Profil, sind jedoch auch schon reichlich alt

    und weisen zudem einen enormen Sägezahn auf.


    Da der Benz ganzjährig angemeldet ist und den Winter über auch zeitweise bewegt werden muss,

    habe ich auf die Stahlfelgen neue „Winterschuhe“ aufziehen lassen. :thumbup:


    Die alten waren noch älter als die Sommerbereifung und dienten obendrein langjährig als Standreifen während der Restaurierung.


    Den Räderwechsel konnte ich in der Werkstatt selbst vornehmen und bei der Gelegenheit gleich noch meinen Quietschenden Anlasser gegen einen jetzt Neuen ersetzen. Als der Motor noch am Motorständer montiert war, ging dessen Aus und Anbau deutlich flotter von statten. :wacko:


    Jetzt jedenfalls mit Quietschefreiem Anlasser und sicherer Bereifung unterwegs. :saint:


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo,


    der Benz hat am Dienstag die Abgasuntersuchung und den TÜV ohne Mängel bestanden! :)


    Die leichte Scheinwerferkorrektur nahm der Prüfer gleich selbst in die Hand, noch bevor der Meister

    aktiv werden konnte.


    Im Vorfeld beschäftigte ich mich schon um ein Wunsch Kennzeichen für die Wiederzulassung.

    Landratsamt Hof: Der Buchstabe „W“ wird neben einigen anderen nicht vergeben?


    In früheren Zeiten war auch der Buchstabe „F“ gesperrt. Mit dem Kennzeichen HO „F“ ***

    sind mittlerweile schon beachtlich viele unterwegs! Selbst die Städtischen Fahrzeuge und die Feuerwehr!


    Weitere Recherchen nun im Bürgerserviceportal des Landratsamtes für den Landkreis Hof…


    Für REH(au) gab es irgendwie keine Einschränkungen.

    Liste der verfügbaren Kennzeichen durchgesehen… nichts für mich dabei.

    Direkteingabe: Kennzeichen verfügbar! Sogleich Online reserviert und bestätigt bekommen.


    Am Donnerstag nun angemeldet. Es hat allerdings sehr viel Zeit in Anspruch genommen.

    Die Abmeldung 2011 im Landkreis München und Neuanmeldung nach all den Jahren jetzt im LKr. Hof.

    Da war die wohl neueingestellte Sachbearbeiterin sichtlich überfordert, sie agierte teils hilflos.

    Ich habe mich dennoch für ihre Bemühungen <3 bedankt!


    Bei der gewählten Zeichenanzahl hat nächstes Jahr an achter Stelle auch noch ein „H“ platz. [lustig2]


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    Zunächst kümmere ich mich noch vorrangig um Zentralverriegelung und Audio. Die Türeinstellung Fahrertür,

    wird demnächst noch in der Werkstatt vorgenommen. Das Handbremsseil habe ich etwas zu straff eingestellt.

    Vier statt zwei Zähne wären wohl besser gewesen. Die Motorraumverkleidung unten muss noch wieder angebaut werden.


    Vor dem Fahrersitzeinbau hatte ich nicht gleich drangedacht den Halter des Feuerlöschers zu montieren.
    Hierzu neue Löcher bohren und etwas anpassen.


    Den Löscher habe ich noch vor dem Verkauf meines W203 C200 T-K Bj. 2002 ausgebaut.

    Aufkäufer brauchen keinen Feuerlöscher und auch kein nobles Betriebshandbuch. [schnellweg]


    Beides behalten als kleine Erinnerung an ein Fahrzeug, das mir über fünf Jahre viel Freude bereitete.

    Die weiteren vier Jahre hasste ich diese Kiste von Jahr zu Jahr immer mehr. Deren Verkauf war eine Erlösung!

    15 Jahre alt. Km Stand beim Verkauf um die 274.000 und schon so total fertig.


    Der 190er stand nun seit Dienstagnachmittag nach dem TÜV im Freien. Der rechte Scheinwerfer ist innen beschlagen

    und die Leerlaufdrehzahl hat sich leicht nach oben verändert. Das Startverhalten vorgestern war auch etwas schlechter.

    Vermutlich vom vier Tage draußenstehen. Feuchtigkeit?


    Bis jetzt bin ich zwar erst 65 KM gefahren bemerkte jedoch schon bei der Überführungsfahrt ein leichtes Geräusch im Antriebsstrang. Das wird sich sicher noch genauer lokalisieren lassen. Ich meine es kommt vom Diff.


    Schon gewusst?

    Die ganzen Unterdruckleitungen für die Benze und vermutlich weiterer Marken wurden von der damaligen „Rehau Plastiks“ gefertigt. War mir vorher auch nicht bekannt, bevor ich den Benz zerpflückt hatte.


    Die Heutige Rehau AG + CO hat weltweit Standorte und produziert neben Automotive und weiterem

    auch für die Medizinsparte mit einer eigenen AG.


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo Marie,

    die Fotos, die Du eingestellt hattest, das sieht ja übel aus. Vermutlich auch – naja nicht so gelungenes

    mit Kitt zugeschmiert.


    Bei meinem war eindeutig ein neuer Kotflügel – Bördelung anders und eine neue Motorhaube montiert. Ersatzhauben sind schwarz grundiert und nach dem Abbau des oberen Schließteils war es darunter schwarz und nicht grau. Zudem heftige Klarlacknasen vorne an der Haube im Bereich Kühlermaskenbefestigung und im Sickenbereich der Saccos am Kotflügel,

    die bei einer Werkslackierung wohl nie auftreten.


    Des Weiteren wölbte sich die Kunststoffblende unterhalb des Scheinwerfers leicht nach außen.

    Also wurde der Lampenträger auch nicht passgenau eingeschweißt und im Bereich des Längsträgers voll mit Pampe incl. der Wasserablaufsicke zugeschmiert. Deshalb da der Rost.


    Der Querlenker war wohl auch demontiert bzw. ersetzt? Die Exzenterschrauben konnte ich fast mit zwei Fingern herausziehen. Auf der Beifahrerseite musste ich sie mühsam durchsägen.


    Bei welchen Vorbesitzern der Schaden eingetreten ist, kann nicht mehr rekonstruiert werden.

    Laut Wartungsheft wurde der Benz durchgehend nur von zwei MB-Vertragswerkstätten im Raum Groß-Gerau und Darmstadt bis zu einem KM-Stand von 160.000 gewartet.


    Die Familie in München, der ich den Benz mit 209.000 KM abkaufte, fuhr ihn ca. 5 Jahre.


    Viele Grüße

    Klaus

    Das Chassis wird auch im (US-)Englischen genau so geschrieben, nur klein.

    Cassis hin, Chassis her. Auch deutsche Spraydosenabfüller verwenden in ihren Webshops beide schreibweisen. Egal.


    Zum Benz: Also morgen kommt der TÜV in die Werkstatt. Vielleicht ist er da schon mit dabei. Ansonsten nächste Woche.
    Die Werkstattarbeiten würden ausgeführt werden wenn etwas Zeit ist. Für mich zum Vorteil. :)


    VG Klaus

    Okay, es ist ein Tippfehler und gemeint was Chassislack,

    Nicht unbedingt Christoph. Ich bessere Mal nach:


    Chassis (dt.) Cassis (US-amerikanisch). Durch meine USA Aufenthalte geprägt, benutze ich von daher auch diese Schreibweise.

    Johannisbeere (engl.) = glaube ich "currant".

    Cassis Marmelade klingt natürlich etwas bedeutsamer und verkauft sich so auch besser. ;)


    aber auf den Bildern sieht er ja durchaus präsentabel aus.

    In natura leider nicht. :(


    IMG_2615_cr.jpg Diese Dellen in beiden Türen und der verbogene Radlauf sind schon krass.
    (Die zwei weißen Streifen sind Lichtreflexe)


    Das Fahrzeug hatte wohl auch mal einen gewaltigen Treffer vorne links. Da kam einiges Neu und wurde offensichtlich auch in

    einer MB-Werkstatt repariert. Genau diese ersetzten Teile wie Motorhaube, Kotflügel, Schloßträger und Scheinwerfereinbau…


    DSC03237.jpg (Foto, nachdem der fett aufgebrachte Kitt ab war).


    ... waren mehr korrodiert als die Originalteile. Der Kofferraumdeckel wird auch wieder gegen meinen originalen getauscht,

    der trotz Kratzern und ein wenig Falzrost besser ausschaut als der 2007 Gebraucht erworbene der jetzt ca. 16 Jahre alt ist.
    Ein 2006 Frischlackiertes Neuteil !


    Die verkratzten Saccobretter, Schwellerverkleidungen und vordere Stoßstange wurden vorerst unbehandelt wieder montiert.

    Das käme noch hinzu.


    Vorrangig braucht er zunächst TÜV und ich wieder etwas Angespartes, was als Durchschnittsrentner

    derzeit nicht mehr so leicht ist. :/


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo,

    kleine Neuigkeiten.


    Nach dem Ersetzen der Kraftstoffpumpe musste ich zusätzlich noch ein immer stärker werdendes Leiden am Benz beheben.

    Die mittlerweile 13 Jahre alte Batterie war endgültig am Ende ihrer Tage.


    Mit dem MB- Label versehene Batterien kann man auch ohne den horrenden Sternenaufschlag beziehen.
    Die Preisdifferenz lag dennoch bei ca. 70 € plus zu der nun verbauten VARTA.


    IMG_4150.jpg


    Der Benz steht nun seit Mittwoch früh nicht mehr in der Halle!


    Allerdings fand der sich mir vorgestellte Ortswechsel auf dem Autotransporter nicht statt.


    Die mir gegebene Option war, den Benz mit roten Kennzeichen selbst auf eigener Achse zur

    Werkstatt zu überführen!


    Nun, der erste Fahreindruck mit den komplett neuen Fahrwerkskomponenten überzeugte sehr.

    Motorlauf ist seidenweich und das Bremsverhalten exzellent! Klar, kam ja hier auch alles neu.


    Ein leichtes Laufgeräusch im Antriebsstrang (Diff.? Antriebswellen?) betrübte jedoch etwas. :wacko:


    Vorher hatte ich eben keine Möglichkeit mal eine längere Strecke Probe zu fahren. 50 m vor und zurück auf dem Privatgelände reichten nicht aus, um das zu bemerken und Rückschlüsse zu ziehen.


    Die rund 15 Km lange Fahrt zur Werkstatt verlief jedoch ohne Komplikationen. :thumbup:


    Vor der Fahrwerksvermessung muss allerdings erst noch der hochstand vorne behoben werden.

    Es sollen zunächst meine alten noch vorhandenen Fahrwerksfedern wieder eingebaut werden.

    Das hätte ich zwar in der Werkstatt selbst machen dürfen, nahm jedoch das Angebot, das die Werkstattmitarbeiter dies nun erledigen dankend an.


    IMG_4170.jpg IMG_4171.jpg


    Derzeit wird dort gerade auch ein neuaufgebauter Oldtimer mit Cassis Lack versehen.

    Heist, mein teilgestrahlter Luftfilterdeckel bekommt dann auch etwas von diesem hochwertigen Cassis Lack ab. ;)


    Ganz kleine Baustellen gibt es noch. Die kann ich erledigen, wenn das Auto wieder zugelassen ist.


    Wird ein H-Kennzeichen angestrebt, müssten vorher erst noch die damals (2005) mitgekauften Schrammen und Beulen beseitigt werden.

    €€€… ;(


    IMG_2615.jpg


    In der Vergangenheit hatte ich mich ausschließlich rein auf die Technik konzentriert und kleinere Lackschäden an der Karosserie mehr oder weniger provisorisch und oft auch nur laienhaft wegen der unzureichenden Gegebenheiten ausgebessert.


    Möglicherweise steht schon kommende Woche die Wiederzulassung an. Ich berichte weiter...


    Viele Grüße

    Klaus

    Sehr schön, auf den Bildern sieht das doch alles richtig lecker aus. :thumbup:

    [danke] Christoph. Wird leider nicht lange so bleiben. Ging schon los.

    Die große Bühne steht in einer anderen Halle und zu der musste ich erstmal durch Matsch und Split fahren. Die schönen sauberen Reifen, jetzt wie beim Traktor nach der Feldarbeit. ;(


    Das würde mich ja irgendwie nervös machen... [hyenas]


    Ich bin doch die Ruhe selbst. :sleeping:

    Wie besagt ein altes Sprichwort: Was wackelt hält…


    Es ist in der Tat ärgerlich, so viele neue Schrauben übrig zu haben. Und die alten nicht mehr verwendeten habe ich zu allem Überfluss auch noch aufgehoben. :wacko:

    Hallo,


    es geht nun tatsächlich schnurstracks in die Zielgerade. Das Rücklaufrohr des Wärmetauschers hat wieder Temperatur und meine Vermutung bestätigte sich.


    Ich hatte das neue Metallrohr, wie viele andere offene Ein/Ausgänge natürlich auch, mit Kunststoffstopfen und Kappen verschlossen. Der am Metallrohr war sogar sehr passgenau… und leider schwarz. Bei einem vorrübergehenden Aufsetzen des Schlauches blieb er im Schlauchinneren stecken und machte sich auch später nicht weiter bemerkbar. Er fungierte dann nachrangig genau vor der Wasserpumpe als geschlossenes Heizungsventil.


    DSC04384.jpg IMG_2980.jpg


    Das Gute daran: Fehler selbst fabriziert, Fehler selbst behoben… 0,0 € Kosten.


    Der Stoßfänger vorne ist wieder montiert, der Endtopf ausgerichtet und die Kraftstoffpumpe ersetzt.

    Ursprünglich wollte ich den Stoßfänger, wie beim hinteren Geschehen auch zerlegen. Die beiden Halter entrosten, Schrauben erneuern, Grundreinigen und Lacktechnisch überarbeiten.


    IMG_4110.jpg IMG_4111.jpg


    Mein Rentnerstatus mit zunehmend begrenzter Zeit gab es gerade nicht her und es geht sicher auch mal vor oder in der Garage. Gleichfalls die Saccos nur erstmal wieder montiert, das Finish dann ebenfalls später.


    Den Innenspiegel habe ich dank dem Tipp! von Marie (computertod) auch wieder montiert bekommen, und nach der Wiederzulassung hängt dann als Maskottchen diesmal so ein MB-Tier dran.
    (Eine mittlerweile 50 Jahre alte Tradition bei all meinen bisherigen Fahrzeugen).


    IMG_4121.jpg IMG_4119.jpg


    Der neue Stern auf der Motorhaube wurde bewusst erst ganz zum Schluss montiert. Leider fand sich zu diesem Zeitpunkt gerade kein Girl, das nochmal mit dem Staubtuch darüberwischt, wie es immer eindrucksvoll in Filmen aus der Produktion von MB gezeigt wird.


    Dann war ja, was sonst noch alles kommt… :wacko:


    Die Zentralverriegelung streikt beim Verschließen der hinteren Türen und die Pumpe läuft sehr lange nach, da wohl kein richtiger Gegendruck vorhanden ist. Da muss ich dann auch nochmal drüber.


    Das Schließelement im Kofferraumdeckel ist schon seit Jahren hinüber, da sich hier durch ein gebrochenes Kunststoffteil die Stange nicht mehr fixieren lässt. Den Rest von abgebrochenem Kunststoffteilen in Schlossnähe hatte ich schon instandgesetzt. Abschließen per Hand ist möglich und daher nicht so relevant.


    Das Radio spielt, allerdings sind derzeit nur noch Töne aus dem Lautsprecher vorne rechts zu vernehmen. Dem Überblendregler ist auch nicht mehr bewusst, dass er auch noch für zwei Lautsprecher im Heck zuständig ist. Beim allerersten Testlauf funktionierte das Zusammenspiel. Alle vier Lautsprecher funktionierten.


    Ich gestehe allerdings, dass ich den Kabelbaum zum Ü-Regler nicht mit ausreichender Länge nach vorne zum Anschlußpunkt verlegt hatte. Nach zweimaligem Abnehmen des Schaltbrettes verbogen sich dessen Kontaktfahnen und killten ihn dann wohl endgültig. Auch vorerst nicht unbedingt relevant. [schnellweg]


    Die in 07.2009 erneuerte Batterie verweigert zunehmend die Mitarbeit. Auch langsam Laden mit einem elektronischen Ladegerät verhilft ihr nicht mehr auf die Sprünge. Nach dem Laden und kurzem laufenlassen des Motors ist Starten immer wieder möglich. Über Nacht ohne Ladegerät halbiert sich dann die Leistung wieder.


    Der Anlasser möchte jetzt auch noch erneuert werden. Nach dem Startvorgang quietscht er kurz beim Auslaufen.
    Ich tue ihm den gefallen. Ein neuer ist bereits bestellt.


    Nun, das Projekt vom fast komplett zerlegen, Grundüberholen incl. Unterboden, Fahrwerk, Bremsen, Motor, Motorraum und der wieder Zusammenbau ist nahezu abgeschlossen und das, bis auf ganz wenige Ausnahmen der Hilfestellung am Fahrzeug selbst, alles im Alleingang bewältigt. Nebst Anbau der beiden entfernten Türen und der Motorhaube.


    Massiv unterstützt wurde ich natürlich bei der Aufbereitung der Teile, nebst Kostenfreier Nutzung von Halle / Bühne(n),
    Strahlen und lackieren, ET- Versorgung mit Rabatt.


    Trotz der vielen Ortswechsel und Lagerung der Einzelteile über Jahre an verschiedensten Orten, ist nur eine Radschraube der Alufelgen bislang nicht wieder aufgetaucht. :(


    Dafür habe ich eine stattliche Anzahl an anderen Schrauben übrig. Liegt jedoch daran, dass bei manchen MB-Rep. Sätzen (Fahrwerk etc.) die Schrauben bereits dabei waren und daher wohl doppelt bestellt wurden. Etwa die Hälfte der restlichen Originalschrauben für die Anbauteile wurden aufwändig aufgearbeitet. (Entrostet und selbst neu Verzinkt) die andere Hälfte wurde im Schrauben Großhandel geordert.


    In kürze steht hoffentlich die letzte „Huckepackfahrt“ auf dem Autotransporter meines Bekannten in Richtung seiner Meisterwerkstatt an. Volles Programm vom Achsvermessen über ASU und TÜV.


    IMG_4120.jpg Nach erreichen der Warmlaufphase dreht er etwas höher. Noch nix gut. :wacko:


    Über eine H-Zulassung denke ich noch nicht darüber nach. Lackmäßig bestehen aus meiner Sicht leider noch zahlreiche Macken. Kein Rost! Nur Macken. Der noch originale 33-jährige Lack soll möglichst weitgehendst erhalten bleiben.

    Obwohl, die Werkstatt verfügt über einen eigenen Lackierbetrieb. Zahlreiche Teile des Benz wurden von mir dort bereits gestrahlt und vom Lackierermeister selbst danach professionell lackiert.


    IMG_4113.jpg IMG_4116.jpg IMG_4117.jpg


    Nun ist erstmal wichtig, dass der Benz wieder eine neue TÜV-Plakette bekommt. :thumbup:


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo,


    die Odyssee den Benz wieder auf die Straße zubringen neigt sich nun langsam dem Ende zu.


    Das kleine Stück Schlauch von der WaPu zum Gehäuse Thermostat konnte ich im hiesigen Großhandel beziehen. Statt 60€/m die ich hätte kaufen müssen, gab es für ein Trinkgeld so ein Schlauchstück. Von der Wandung her zwar etwas stärker aber war nun dicht zu bekommen.


    Dann war noch das Leerlaufproblem:


    Zunächst ein weiterer Probelauf mit abgestecktem Steuergerät. Keine Änderung… also mechanisch?


    Derzeit noch nicht so informiert, hatte ich mich beim Zerlegen und des späteren Zusammenbaus des LMM auf die vorher mit der Schieblehre abgenommen Maße konzentriert. In der Serienproduktion wurden sicher sensiblere Meßeinrichtungen zur Fein Justage verwendet.


    Die nicht angerührte CO-Schraube greift da doch ein, wenn das mittlere Teil montiert und danach alles incl. Achse mit dem Schleifer für das Poti nicht wieder genaustens zueinander justiert wird.


    In der Folge läuft der Motor, wie in meinem Fall viel zu fett, oder springt gar nicht erst an.


    DSC05387.jpg IMG_4102.jpg


    Um vorerst keine weitere Zeit zu vergeuden und Überraschungen zu vermeiden, tauschte ich den LMM gegen das eBay-Teil, welches noch das neue Saugrohrgehäuse vom überholten verpasst bekommen hatte und sein vorher noch durchgemessenes und neuwertig aussehendes Poti zurückerhielt. Dann etwas weniger intensiv nur außen gereinigt und eingebaut.


    Ist nun immerhin zu 100% sauberer als das Teil aus dem „Nur 121000 km gelaufenen“ Spender Bj. 91


    Wer möchte schon gerne an so versifften Teilen arbeiten? So grusselig sieht auch der ganze Motor aus und beim Rest des Autos ist auch alles ganz übel beieinander. Überall massiv gepfuscht wurde jedenfalls reichlich. Zender Heckspoiler und 205er Reifen auf Alufelgen, für die eine ABE mitzuführen war, waren wichtiger!


    IMG_4103.jpg IMG_2664.jpg IMG_3997.jpg


    So, nun wieder zurück. Nochmals alles kontrolliert und den Motor gestartet. Er lief nun mit etwas erhöhter Leerlaufdrehzahl jetzt ruhig und schüttelfrei. Nachdem ich den übersehenen Stecker :pinch: noch auf den Microschalter Schubabschaltung gesteckt hatte, dann aus meiner Sicht perfekt!


    Ich hätte ihn zwar gerne im Freien warmlaufen lassen, ging jedoch nicht, da derzeit eine größere Baumaschine vor der Halle abgestellt ist. Zweites Tor noch aufgemacht und der Warmlauf erfolgte nun in der Halle.


    Die am „Schätzeisen“ im KI angezeigte Betriebstemperatur von 80° war schnell erreicht und blieb auch konstant.


    Nun hätte der Benz noch gerne, dass ich mich mit seinem Heizungssystem intensiver vertraut mache.

    Das Rücklaufrohr des Wärmetauschers blieb kalt. Nach zig Jahren ohne Wasser im Kühlsystem,

    gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Wasserpumpe, Wärmetauscher und Kühler sind neu!

    Die Auflösung dann im nächsten Bericht.


    Nicht das erste Mal das ich etwas wieder ab/ ausbauen musste. :wacko:


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo,


    nur eine kleine Erfolgsmeldung.


    Bis auf das el. Schiebedach und die noch nicht so alte LM war nichts was ich nicht zerpflückt hatte,

    oder wegen der Feuchtigkeitsschäden ausbauen / erneuern musste.


    Die Drosselklappe mein Anfangsverdacht! Sie war komplett zerlegt, intensiv gereinigt und Oxydation an den Schaltkontakten des Schalters entfernt. Die Einzelteile verbrachten dann mehrere Jahre in einer verschlossenen Plastikdose.


    IMG_3298.jpg DSC03514.jpg DSC03511.jpg


    In einer Publikation hatte ich gelesen, dass sich der Drosselklappenschalter beim Anbau in minimalem Umfang verstellen lässt. Lt. WIS soll der Schaltkontakt bereits nach 0,2 mm Auslenkung der Drosselklappe reagieren. War bei meinem jetzt nicht der Fall, eher etwas mehr, wie ich durch eine Vergleichs Messung ermitteln konnte.


    Fazit, ich hatte mir hier diese wahrscheinliche Fehlfunktion nicht ein sondern eben nur angebaut! Geht vermutlich auch. :wacko:


    Die Drosselklappe aus dem anderen Benz habe ich nun unzerlegt so weit als möglich gereinigt, korrekte Funktion des Schalters überprüft und montiert.


    Den Leerlaufregler hatte ich damals schon gereinigt und vor dem Einbau nochmals auf elektrische Funktion überprüft. Allerdings war auch er über 2,5 Jahre feuchter Umgebung ausgesetzt. Da nun durch den abgebauten LMM alles gut zugänglich war, wurde der aus dem Spender gereinigt, überprüft und mal prophylaktisch eingebaut. Der Kraftstoffdruckregler zog ebenfalls gleich mit um.


    Der LMM wurde damals natürlich auch komplett zerlegt und ebenfalls in nahezu Neuzustand versetzt. Das Spiel Stauscheibe / Mengenteiler stimmt jedenfalls und die Grundstellung des Schleifers sollte auch wieder stimmen. Die CO-Schraube blieb unangetastet!


    DSC05383.jpg IMG_3571.jpg DSC03533a.jpg


    Von den derzeit drei Stauscheibenpotis sah jenes aus dem LMM eines eBay Kaufes fast neuwertig aus. Das aus dem Spender hat auch schon eine ausgeprägte Laufspur im unteren Regelbereich. Die gemessenen Widerstandswerte aller drei variierten nur gering. Ersteres bleibt vorerst mal drin und muss vermutlich nur nachjustiert werden.


    Erneuter Start! Die kurzzeitige Leerlaufanhebung ist schon mal vorhanden, oder es liegt am damals nachgerüsteten Kaltlaufreger? den ich vollständig wieder integriert habe. Nebenluft soll auch ein Thema sein. Jedoch ist hier alles sauber und alle beteiligten Gummiteile / Dichtungen kamen neu.


    Durch die Tauscherei ist bislang nur ein Problem etwas eingegrenzt. Der Motor geht jetzt nicht mehr aus, allerdings war die Standgasdrehzahl von 500 U/min noch zu niedrig.


    Gestern gönnte ich dem Benz nach sehr langer Zeit einmal frische Frühherbstliche Luft. :)


    Das Kaltstartverhalten war einwandfrei, noch vor dem Anfahren änderte sich das Drehzahlverhalten etwas ins Negative. Dies wurde dann im Freien durch leichte Unterstützung mit dem Gaspedal fortwährend besser. Als der Motor Betriebstemperatur erreicht hatte, erhöhte sich plötzlich die Leerlaufdrehzahl auf 1000U/min.


    Dann musste ich den Motor erstmal abstellen… :huh:


    Das Kühlsystem hatte nun auch genügend Druck aufgebaut. Fazit: Kühlwasserverlust am Schlauch Wasserpumpe / Thermostat. Das kleine stück Schlauch wollte ich beim Anbau der Nebenaggregate bereits erneuern, da es bauchig ist. Anfrage beim freundlichen: Gibt es nur als „Meterware“ und für 60 € + MwSt. gehört dieser Meter Schlauch dann mir. Schön, ich brauche aber nur ~8 cm


    IMG_3890a.jpg
    Die obere Schlauchschelle fehlt natürlich nicht mehr und kam ebenso neu wie 11 weitere.


    Das nächste: Heißstartverhalten Unzureichend. Der Kraftstoffdruckspeicher hielt den vorher aufgebauten maximaldruck von 2,5 Bar reichlich lange. Jetzt da genug Druck auf der Anlage herrscht, ist dem wohl nicht mehr so.


    Nun erstmal umdisponieren. Kraftstoffpumpe wegen des leichten Lecks erneuern. Von den 10 lt. die ich nachgekippt hatte fehlen nach einigen Starts nun mindestens 3 lt. Die Reservelampe ist wieder an. Abgasanlage endlich ausrichten (geht nur zu zweit) und die Schelle festziehen, das leck im Kühlwassersystem beheben, Kraftstoffspeicher überprüfen und was vielleicht noch so kommt?


    Mittlerweile kann ich eine sehr stabile 3,5 To. Bühne, die ich kürzlich mit aufgebaut hatte, benutzen und die vorerst anfallenden Arbeiten nun dort sicherer erledigen. Für die betagte Einsäulenbühne ist der Benz, auch bei noch fehlendem Stoßfänger vorne, mittlerweile zu schwer geworden.


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo zusammen,

    zeitlich leider wieder etwas verzögert die Fortsetzung.


    Der extreme Hochstand vorne ist derzeit für mich noch nicht so relevant. Der Benz musste erstmal wieder zuverlässig Bremsen und sich aus eigener Kraft bewegen können.


    Da das Entlüften der Bremsanlage mit 2 Bar Überdruck weiterhin nicht zum Erfolg führte, flog der HBZ jetzt endgültig raus. Ersatz kam vorerst vom Teilespender. Er hatte auch nach sechs Jahren Standzeit noch immer ein hartes Bremspedal. Gleichzeitig übernahm ich vorsorglich auch dessen Bremskraftverstärker. Der Pedaldruck ist jetzt korrekt und noch vor dem TÜV wandert der Benz ohnehin erstmal auf den Bremsenprüfstand.


    Zwischenzeitlich wurde auch der „Ersatzteile Benz“ vom Dahinfristen aus seiner engen dunklen Garage befreit und wird nun an einem anderen Ort sukzessive weiterhin seiner Einzelteile beraubt.

    Um die überaus zahlreichen Durchrostungen an der Grundkarosserie wird sich dann später mal ein Hochofen kümmern! :wacko:


    Nun ein Kleiner Zeitsprung:


    Das letztmalige Abstellen des Motors war so um Anno Herbst 2010.

    Bekannte Mängel damals: Häufig erhöhte Leerlaufdrehzahl und des Öfteren auch ausgehen im Leerlauf insbesondere an der Ampel.


    Diese Tage, man schreibt inzwischen fast Herbst 2022, konnte ich ihn nun nach vielen vorrausgegangenen Arbeiten wiederbeleben. Dazwischen lagen ja mehrfache Umzüge, enorme Feuchtigkeitsschäden, die in einer der Garagen entstanden sind und zu beheben waren sowie Aufarbeitung, Reparatur und dem Erneuern zahlreicher Komponenten.


    Da bei meinen Einspritzleitungen zwei absolut dicht und nicht mehr freizubekommen waren, zog die ganze Chose Mengenteiler, EHS und Leitungen aus dem Teilespender direkt um. Meinen erst kürzlich überholten Mengenteiler konnte ich somit noch nicht im regulären Betrieb testen. ||


    Mehrfach hatte ich den überholten Motor mit dem ebenfalls überholten Anlasser – auch eine längere Geschichte – drehen lassen. Keinerlei Auffälligkeiten!


    Beim vorab Messen des Oberkammerdrucks des Mengenteilers wurden nur max. 2,5 Bar erreicht. Etwas wenig! Die Kraftstoffpumpe kreischte auch ziemlich fürchterlich bei ihrer Erstinbetriebnahme nach derer jahrelangen Einlagerung.


    Die knapp 9 lt. Kraftstoff die ich in das absolut Leere System gekippt hatte, reichten wohl gerade aus, um dies zu halbwegs betriebsfähig zu füllen und den Kraftstoff dann locker im Kreis rödeln zu lassen. Die Pumpe hörte sich jedoch etwas unterbeschäftigt an als der Mengenteiler nun auch noch involviert war. Durch Nachkippen von weiteren 10 lt. klang es besser und schon stimmte auch der Kraftstoffdruck! :)


    Die Kraftstoffpumpe hat dennoch eine Macke weg. Die neuen Mützchen auf den elektrischen Anschlüssen sind von über diese minimal austretendem Kraftstoff glibbrig aufgeweicht. Sie muss nun doch gegen eine neue ersetzt werden. ;(


    Der erste Startversuch bei noch abgestecktem Steuergerät (gewollter Notlauf) war jedenfalls sofort erfolgreich. Es dauerte keine 2 Sekunden und der Motor lief! Die Gasannahme war auch korrekt. [lustig6]


    Nur in Richtung Leerlaufdrehzahl zickt er rum und stirbt sogleich ab. Kurz danach verstummt auch die Kraftstoffpumpe wieder, heißt sie tat die ganze Zeit beim Motorlauf was sie soll.


    Nachdem das Steuergerät wieder angesteckt war, änderte sich das Leerlaufverhalten jedoch in keinster Weise. :wacko:


    Das frühere alte Problem mit dem Absterben ist eben nach wie vor präsent.

    Jetzt allerdings direkt und nicht mehr nur sporadisch. Nach einer Minute Laufzeit im höheren Drehzahlbereich hält er die Leerlaufdrehzahl kurz länger, bevor er stotternd wieder abstirbt. <X


    Den Motor möchte ich nun zunächst erst einmal auf Betriebstemperatur bringen und gleichzeitig auf eventuelle Undichtigkeiten prüfen. Das geht im freien besser als in der kleinen Halle, zumal der Benz nun nicht mehr getragen oder geschoben werden muss. 8)


    Zur besseren Fehlereingrenzung überprüfe ich auch noch Schritt für Schritt die mechanischen Komponenten und ob alle Spannungen und der Stromfluß im elektrischen Bereich korrekt sind.


    Das originale Stauscheibenpoti ist definitiv komplett verschlissen. Derzeit ist eines aus einem anderen LMM verbaut und das vom Spender wäre ebenfalls vorhanden. Er lief sogar mit der vergammelten Verteilerkappe und einem total abgefressenen Verteilerfinger, ohne zu mucken!


    Vielleicht habe ich mir auch die Fehlfunktion unbewusst selbst eingebaut? :huh:


    Ich berichte wieder…


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo zusammen,

    mein Benz-Projekt hat einen weiteren neuen Stand erreicht!


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    Schon seit Samstag (02.07.) ist der Motor wieder da, wo er hingehört. Zu dritt und mit ein wenig Logistik dauerte es dennoch etwa eine Stunde. Der vorab montierte Auspuffkrümmer war ständig irgendwie im weg. Zuvor hatte ich auch die schon vormontierte Kardanwelle ab Mittellager nochmals entfernt.


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    Der rein mechanische Deckenkran lässt sich auch ohne Last nur sehr schwer auf der Laufschiene bewegen. Also musste der Benz auf seinen „4 Rollschuhen“ schräg per Hand Richtung Kran bewegt werden.


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    Nachdem nun der Motor wieder seinen Platz gefunden hatte, ging es parallel ausgerichtet Richtung Bühne.
    War ebenfalls eine Plagerei.


    Meine Rolldinger haben Eisenräder und der Hallenboden ist, wie man sieht sehr uneben, der Platz vorne und hinten auch sehr begrenzt. Deshalb hatte ich die Lösung gefunden das Auto auf Rollis parallel zur Bühne zu schieben. Ewiges Rangieren fällt dadurch weg.


    Die schon etwas betagtere Einsäulenbühne hatte nun zwar etwas mehr zu kämpfen, ein Fahrzeug ähnlicher Gewichtsklasse schaffte sie jedoch auch.


    Die im Übereifer vorab montierte Hardyscheibe am Getriebe konnte ich ebenfalls nochmals abbauen, da nicht genügend Luft war den Dorn der Kardanwelle in das Pilotlager des Getriebes einzufädeln und der Schwingungstilger wollte ja auch noch mit rein.


    Nun, in dieser Richtung ist wieder alles im Lot.


    Die Tage hatte ich mich u.a. noch dem Kabelgewirr im Motorraum angenommen. Viele Stecker sind selbsterklärend, wo sie aufgesteckt waren. Bei den Unterdruckleitungen hatte ich in der Dokumentation leider etwas geschlampt.
    Ich meinte nun von meinem Teilespender kann ich noch etwas abschauen. Viel war es leider nicht.


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    Übrig blieben dann noch ein gebogener 3 pol. Bernsteinfarbiger Stecker. Der Stecker, kann mich noch gut erinnern ging verdammt schwer raus. Wo der gesteckt war? :wacko: Es ist über 12 Jahre her!


    Der Schaltplan gab Auskunft. Diagnosedose Pin 7,8,9. Die war natürlich fürsorglicher Weise bereits seit längerem wieder angeschraubt.


    Und ein Sensor 8|

    Das man an diesen Kurbelwellensensor später nur noch mühsam rankommt hatte ich auch nicht direkt auf dem Schirm. Besser wäre es gewesen ihn vorher anzuschrauben. Sensor mit Kabel und Stecker lagen jedoch in stiller Eintracht unbeachtet im Leitungsgewirr.


    Nachdem der OT-Geber vorne auch wieder montiert war, nochmals alles kontrolliert und hoffentlich auch nichts vergessen, konnte der neue Kühler Einzug halten.

    Der alte war mittlerweile zu Alu Staub zerfallen und ist bereits entsorgt.


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    Letzte Woche noch ein prophylaktischer Test meines selbst überholten Mengenteilers.

    Das Ganze erfolgte noch ohne die neuen Einspritzventile. Zwei der sechs Einspritzleitungen sind jedoch komplett dicht.
    Ich hoffte noch sie wieder freizubekommen, was sich jedoch mittlerweile als unwahrscheinlich herausgestellt hat.


    Und wenn doch, die Schlitze des Schlitzträgers im Mengenteiler haben geschätzte Maße von 3x0,2 mm.

    Ein baldiger Ausfall dessen wäre wegen geringsten Verunreinigungen vorprogrammiert.


    Bis ich andere Einspritzleitungen aufgetrieben habe beschäftigen mich noch zwei weitere Probleme.


    Absolut kein Bremsdruck trotz sorgfältiger Entlüftung der Bremsanlage! Alles was sekundär bremst ist neu und auch dicht. Der jahrelang eingelagerte HBZ hat diese Zeit wohl nicht so gut überstanden?


    Extremer hochstand nach Federbeinwechsel (Stoßdämpfer) vorne. Das in kürze im nächsten Bericht …


    Viele Grüße

    Klaus

    Danke Christian,


    so ähnlich hatte ich es auch schon versucht.
    Mein Problem ist auch das ich zeitweise keine Kraft mehr in den Händen habe.


    In einem US-Video wurde das mal gezeigt. Mittels eines Werkzeugs werden beide Dorne zusammengedrückt

    Spiegel angesetzt Werkzeug (Klammer?) herausgezogen - Spiegel sitzt in der Halterung.

    Nur wie dieses Teil aussieht war im Video nich zu erkennen.


    Ich probiere es nochmal. Notfalls könnten dann die Schrauber von nebenan aushelfen.


    Viele Grüße
    Klaus

    Hallo Christian,


    Du hattest den Innenspiegel ausgebaut. Wie hast Du es geschafft den wieder in den Halter einzuklipsen?

    Gibt es hier eine bestimmte Vorgehensweise?


    Mir ist es bislang noch nicht gelungen meinen Spiegel wieder zu montieren.


    Viele Grüße
    Klaus

    Das bedeutet, das der Ascher zunächst ausgebaut werden muß, bevor das Radio heraus zu ziehen ist.

    Nicht zwingend, wenn das Radio in einem Einbaurahmen steckt. War bei meinem in der kurzen Konsole der Fall.
    Sinnvoll ist es schon den Aschenbecher auszubauen.

    In der Regel wimmelt es an Lüsterklemmen und Adaptern bei nachträglich getauschten Radios.
    Den ganzen Kram bekommt man dann auch leichter wieder unter.


    Viele Grüße Klaus

    Danke Marc für die umfangreiche Erläuterung.


    Ich bin noch mit dem Einbau von Autoradios in den 70er und 80er Jahren behaftet.


    Die meisten Fahrzeuge derzeit waren noch nicht für einen nachträglichen Radioeinbau vorgerüstet. Hier hieß es noch Antennenloch bohren, Leitungen verlegen, Entstör Kondensatoren, einen! Lautprecher einbauen und vieles mehr.


    Beim MB /8 z.B. waren die Leitungen zwar schon vorhanden, jedoch im umwickelten Kabelbaum fest eingebunden.

    Sie mussten daher erst mühsam freigelegt werden.


    In den Blech Armaturenbrettern gab es damals einen rechteckigen Ausschnitt und zwei Löcher links und rechts daneben.
    Radio vom Fußraum aus eingefädelt und die zwei schmalen Muttern vom Lautstärkeregler und Senderwahlknopf hielten das Ganze dann fest. Selten eingebaut wurde der Lochblechstreifen, der das Radio hinten noch mit der Stirnwand verband.
    Man musste schon großartig Fluchen können, wenn man sich das angetan hat.


    Später gab es einen vergrößerten Ausschnitt. Hier wurde ein zum Radio passender Blechrahmen in einem sog. Einbausatz geliefert, der für sich mit dem Armaturenbrett / Konsole durch Umbiegen von 4-6 Blechlaschen fest verbunden wurde und das mit Rastnasen versehene Radio in diesen eingeschoben. Der Ausbau war dann nur noch mit Ausziehwerkzeug möglich.
    In der Regel zwei U-Bügel, um alle vier Punkte gleichzeitig zu entriegeln.


    Was sich später in die Heutige Richtung bewegte habe ich nicht mehr so genau verfolgt, da die letzten drei Neuwagen schon a.W. ein Radio hatten und auch nie ausgebaut/getauscht wurden.


    Ausnahme: Im W203 hatte ich das Audio 10 Kassette gegen eines mit CD-Laufwerk gewechselt. Hier muss die halbe Mittelkonsole zerlegt werden, um an die vier Schrauben zu kommen mit denen das Teil festgeschraubt war.

    Dann hängen die Dinger oft noch am CAN-BUS und müssen dem Steuergerät nach dem Wechsel noch verklickert werden.

    Ich hatte Glück. Im Fehlerspeicher war es zwar vermerkt. Funktionierte dennoch auf Anhieb.


    In meinem ersten Auto Opel Kadett B.j. 1966 und 1972 gebraucht gekauft war sogar noch ein Röhrenradio :huh: eingebaut.

    Der Zerhacker – sowas wurde benötigt, um die erforderliche Anodenspannung von 150 – 200 Volt für die Röhren bereitzustellen – war unten im Fußraum montiert.

    Erste Töne gab es erst als die Röhren nach ca. 1min. vollständig aufgeheizt waren!


    Ja, es war eine schöne und noch nicht so hektische Zeit. :)


    Ansonsten kann ich nur den Hut ziehen vor deiner Leistung und wie du penibel deinen 190er wieder herrichtest. Weiter so und man schaut sich gerne viele weitere Bilder von Neuteilen an ;)


    Danke! Das mit penibel liegt bei mir wohl in den Genen, wenngleich der Vorstellung nach nicht immer alles so akkurat wurde. Die neuen Teile waren allesamt Verschleißteile oder so massiv korrodiert, dass sich eine Aufarbeitung nicht lohnte.
    Das meiste ist wo es ging, repariert oder überholt und sieht somit neuwertig aus.


    Fast alles an Altteilen, die erneuert wurden, habe ich aufgehoben. Da wird es demnächst eine Bilderstrecke davon geben.


    Viele Grüße Klaus