Beiträge von Orste

    Ich krieg das mit der Bearbeitung nicht hin deshalb der Rest mines ursprünglichen Beitrages, der verschütt gegangen ist, nachstehend:War wirklich ein epochales Ding 1982 !
    O-Ton Bruno Sacco:
    "Mit der Einführung der Modellreihe 190 gegen Ende des
    Jahres 1982 begann für Mercedes-Benz eine neue Ära. Denn diese neue
    Fahrzeugklasse trug dazu bei, dass sich viele Kunden ihren ersten
    Mercedes-Benz leisten konnten. Der formale Ausdruck eines solchen Automobils
    ließ sich deshalb nicht durch stilistische Elemente des Luxus-Segments
    erreichen. Statt dessen musste das Design des Typs 190 provozieren: Der
    "kleine" Mercedes-Benz sollte zum Mittelpunkt der öffentlichen
    Auto-Diskussion werden - zum Tagesgespräch.


    Der Einfluss der C111-3-Studie war damals klar in den präzisen
    Kanten und geprägten Linien, die parallel zu den sogenannten Flusslinien
    verlaufen, erkennbar. Das Design-Konzept wurde - aerodynamisch wie optisch -
    verbessert, indem wir eine kleine Falte in den Dachbereich integrierten.


    Darüber hinaus sind klare Kanten und Facetten
    verantwortlich für den markant-eckigen Eindruck, den der Typ 190 vermittelt.
    Mittelpunkt bilden dabei die C-Säulen und der Kofferraumbereich."


    Gut,
    die kleine Falte im Dachbereich könnt Ihr nur von der Seite sehen, aber
    alles andere bestätigt sich durch diesen Blick von "hinten-oben" recht
    eindrucksvoll.
    Sternengrüße
    Orste



    Hallo zusammen,
    ich habe gestern nachmittag aus dem Fenster auf meinen erstmalig dort geparkten alten 190er geschaut. Ich war von dieser Perspektive sehr beeindruckt, zeigt sie doch die im Gegensatz zu heutigen Produkten sehr klare und in sich stimmige Linienführung. Da ist nichts gegenläufig oder durch künstliche "Spannungen" in Unordnung, sondern alles klar und in sich ruhend.
    Schaut Ihr hier:
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    War wirklich ein epochales Ding 1982 !
    O-Ton Bruno Sacco:

    "Mit der Einführung der Modellreihe 190 gegen Ende des
    Jahres 1982 begann für Mercedes-Benz eine neue Ära. Denn diese neue
    Fahrzeugklasse trug dazu bei, dass sich viele Kunden ihren ersten
    Mercedes-Benz leisten konnten. Der formale Ausdruck eines solchen Automobils
    ließ sich deshalb nicht durch stilistische Elemente des Luxus-Segments
    erreichen. Statt dessen musste das Design des Typs 190 provozieren: Der
    "kleine" Mercedes-Benz sollte zum Mittelpunkt der öffentlichen
    Auto-Diskussion werden - zum Tagesgespräch.


    Der Einfluss der C111-3-Studie war damals klar in den präzisen
    Kanten und geprägten Linien, die parallel zu den sogenannten Flusslinien
    verlaufen, erkennbar. Das Design-Konzept wurde - aerodynamisch wie optisch -
    verbessert, indem wir eine kleine Falte in den Dachbereich integrierten.


    Darüber hinaus sind klare Kanten und Facetten
    verantwortlich für den markant-eckigen Eindruck, den der Typ 190 vermittelt.
    Mittelpunkt bilden dabei die C-Säulen und der Kofferraumbereich."


    Gut, die kleine Falte im Dachbereich könnt Ihr nur von der Seite sehen, aber alles andere bestätigt sich durch diesen Blick von "hinten-oben" recht eindrucksvoll.
    Sternengrüße
    Orste




    Hallo Sarotti (schokoladeninspiriert?),
    sehr sympathisch ist Deine Würdigung der "Vormopf"- Kennzeichen. Ich werde jetzt zunehmend -neben dem 190er selbst- darauf angesprochen. In meinem speziellen Fall auch deshalb, weil das O (für Kreis Offenbach a.M.) im Nachmopf-look eher wie ein Osterei aussieht. Hier das "Originool":
    P17-03-09_13.53.jpg
    Sternengrüße
    Orste

    Hallo,
    "Allradantrieb bedeutet, das man dort steckenbleibt, wo kein Abschleppfahrzeug mehr hinkommt" Das gilt natürlich am allerwenigsten für den Unimog, den ich auch wegen seines Zentralsterns immer gemocht habe. Spätestens in Gaggenau auf dem Hindernisparcours war ich zutiefst beeindrucktvon der Steigfähigkeit und der extremen Achsverschränkung. Tolles Gefährt, Jens ! Ist ja auch ein automobiles Kulturgut, dessen Erhaltung sehr zu loben ist.
    Hier noch ein etwas späteres Modell, der 1700, aber immerhin auch schon mit H-Kennzeichen:
    Unimog.jpg


    (Zentral)sternengrüße
    Orste


    Hallo zusammen,
    anlässlich der Turbulenzen um VW (andere Hersteller werden folgen) ist mir ein Beitrag eines amerikanischen Journalisten über die "reliability" deutscher Autos in Erinnerung gekommen, den ich seinerzeit schon höchst interessant und zutreffend fand. Schaut Ihr hier:
    http://dougdemuro.kinja.com/ge…r-sold-to-amer-1572026115
    Die dort am Beispiel Audi festgemachten Aussagen treffen den Kern des Problems: Das deutsche Autoherstellerselbstverständnis ist geprägt von einer hybris, die von der Selbstüberschätzung nun sogar in kriminelle Energie ausgeartet ist. Reliability ist eben nicht nur Zuverlässigkeit, sondern auch Glaubwürdigkeit. Macht Euch selbst ein Bild, wie nicht nur american buyers, sondern in Zukunft der Rest der Automobilkäuferwelt reagieren wird.
    Am deutschen Autoherstellerwesen wird die Welt nicht genesen ....
    Gut, dass ich -obwohl befangen - keine Autoaktien habe.
    Sternengrüße
    Orste

    Hallo zusammen,
    bin zuletzt mit einem Range Rover Evoque eines Freundes gefahren; was für ein Horror! Nach vorne geht es ja noch einigermaßen, obwohl die A-Säule schon mächtig die Sicht behindert. Aber dann: die Schießscharten seitlich und hinten: du bist ja nur noch auf die elektronischen Piepser angewiesen! Das also ist der Fortschritt .... Da sehnt man sich, wenn man nicht schon einen extrem übersichtlichen W 201 hätte, z.B. nach einem W 119, der leider nie gebaut wurde.
    Mercedes W 119.jpg
    Ja, Ihr Modernos, die ihr das wiederum antiquiert findet: der Lifestyle setzt sich immer über die Schwarmintelligenz fort. Zur Zeit mit dem Ergebnis:s.o.
    Man ist nicht automatich rückständig, wenn man objektiv messbare Rückschritte konstatiert.
    Sternengrüße
    Orste

    Hi Marvin,
    tolle Geschichte mit eindrucksvollen Bildern, wie wir sie von Dir ja erfreulicherweise gewohnt sind! Ich habe mit meinem 190er Ende des letzen Jahrhunderts (etwa 1990) eine ähnliche Rundtour durch GB gemacht. Der Lake District war auch für mich ein absolutes highlight. Ich erinnere mich an folgende Begebenheit: Nach dem Erklimmen eines der höchsten Berge dort (ca. 800 m, etwa wie der Feldberg im Taunus),den unsereiner damals noch im Spaziergang bewätigte, war es für die Briten wie ein 8000er ohne Sauerstoff. Die tapferste Aussage lautete: "I'm boiling". Lake Windermere und vieles andere lässt grüßen. Vielen Dank für Deine Impressionen.
    Wie bist Du mit dem Linksverkehr in den tausend Kreiseln zurechtgekommen? Scheinwerfer abgeklebt? Andere 190er oder wneigstens Mercedes gesehen? Von autobegeisterten Briten angesprochen worden? Wir lechzen nach Infos.
    Zum Schluss noch ein signalroter E-Mercedes für Dich. Soll die Reichweite eines Tesla verdoppeln =O
    190 Elektro.jpg
    Sternengrüße
    Orste

    Hi Christoph,
    kleiner Gegeneinwand: Edsel war bekanntermaßen der Vorname des 1943 verstorbenen einzigen Sohnes von Henry Ford und Vaters von Henry Ford II. Und so wurde der Typ (Stichwort:Bezeichnung) auch genannt: Steht genauso auf dem Kühler. Ob innerhalb des Konzerns Edsel ein juristische Eigenleben geführt hat, ist mir nicht bekannt; er war allerdings in der Öffentlichkeit als Ford bekannt und der Misserfolg wurde (zu Recht) entsprechend auch Ford angelastet.
    Gruß
    Horst

    Hallo zusammen,
    ich habe vor ein paar Wochen mal die Gelegenheit genutzt, den 107er neben das 126er Coupe zu stellen, um die Lage der Sterne im Zentrum der Kühlermaske in vergleichbarer Perspektive festzuhalten. Vom Ergebnis könnt Ihr euch selbst ein Bild machen:

    Da Bruno Sacco die Hauptabteilung Stlistik (neudeutsch:Design) erst 1978 übernahm, war der 107er noch nicht sein "Baby". Gleichwohl lässt sich eine gewisse Kontinuität in der Gestaltung nicht verleugnen; etwas, was ich mir heute angesichts geradezu hektischer Modellwechsel, gepaart mit einem fast ebenso schnellen Austausch der verantwortlichen Designer, die noch dazu voneinander abkupfern, wünschte. Aber: The times, they are changin' ....
    Sternengrüße
    Oraste

    Hallo zusammen,
    es herrscht ja noch ein wenig ferienbedingte Ruhe in der Liste. Deshalb nachstehend ein paar Aufnahmen wirklicher "Hämmer" eines Oldie-Regionaltreffens in Klingenberg am Main, hinter denen (fast) alle H-Mercedes, die reichlich vertreten waren (mindestens 5 190 SL, 10 Pagoden und 15 107er), buchstäblich verblassten und zwar nicht nur mangels äußerer Abmessungen.
    Beginnen wir mit einem Cadillac Convertible Typ 75, Baujahr 1937, Auflage 58 Stück, abgeschrittene Länge 6 m:





    Nächster ist ein Packard Clipper, Bj. 1942 in schicker, originaler zwei-Farben Lackierung:




    Besonderheit: schon Radio mit Stationstasten, Sitzheizung via Kühlwasser, Prduktionseinstellung nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour


    Weiter geht's mit einem Ford Edsel, dem wohl erfogosesten Modell von Ford, obwohl nach einem Mitglied der Familie benannt:




    Dann ein sehr cooler Thunderbird:




    Schleßlich noch ein schicker Aston Martin DB 6 mit, wie ich erkennen konnte Original-Schiebedach von WEBASTO:



    Als Mercedes-Zugabe noch ein sehr schöner 300 SL- Roadster mit interessante Innenfarbe:


    Das waren nur ein paar Highlights; insgesamt waren ca. 300 Autos vertreten; bis hin zu solchen Exoten, die ihr Eintreffen durch die ganz frühen Turbolader durch entsprechendes Pfeifen schon fast kilometerweit ankündigten:








    Sternengrüße


    Orste

    Hallo zusammen,
    wie wär's denn mal mit einem signalroten C 201? Kommt lt. Eigentümer von der Fa. AHK in Eutin; knapp zwanzig wurden gebaut. Zumindest optisch macht er einen guten Eindruck, oder?







    Sternengrüße


    Orste

    HI Michael,
    schön, dass Hessen mit einem weiteren Vormopf im Forum vertreten ist. !5r Jahre Halterschaft sind auch nicht zu verachten und sprechen für Beständigkeit der Liebe zum W201. Höchst erfreulich wäre es, wenn Du uns dieses Objekt der Zuwendung auch mal per Bild näherbringen würdest!
    Grüße aus Hessen Süd,
    Orste

    Hi Kemal,
    den Stern würde ich ja noch abklappen. Oder ist das Ganze nur eine Demonstration? In unseren Breiten -mal abgesehen von der Frage der Zulässigkeit, auf öffentlichen Straßen ein Auto in den Sommer/Winterschlafschlaf zu schicken-würde die zweifellos ansprechende Karrosserieform des 190ers eher ungebetene Gäste anlocken.Aber vielleicht ist bei Euch insofern die Welt noch in Ordnung.... Dem Armaturenbrett und den anderen Kunststoffen im Innenraum tut die Tarnung jedenfalls gut!
    Natogrüße
    Orste

    Hi Fabian,
    gut mitgedacht und Dein Hinweis auf die Daten ist grundsätzlich völlig zutreffend. In der Tat müsste ich ziemlich bescheuert sein, wenn sich aus meiner Adresse auf den Standort der Fahrzeuge schließen ließe. Tut es aber nicht. So reich bin ich wiederum nicht, dass ich mir einen Standort für meine Fahrzeuge leisten könnte. Sie sind gut verteilt, mittlerweile an drei verschiedenen Plätzen. Diese gebe ich natürlich nicht preis. Und: wir reden hier über Autos, die mit Ausnahme des 190ers, der, optimistisch geschätzt, vielleicht 3000 € bringen würde, bei etwa 10- 15000 € liegen würden. Jeder Golf kostet mittlerweile doppelt so viel. Also: bei großem Verständnis für Deine wohlmeinenden Worte fühle ich mich nicht ernsthaft bedroht, jedenfalls nicht ernsthafter, als wenn einer "zufällig" beim Ampelstopp mein Auto (evtl. sogar mit mir) hijackt.
    Da Du offenbar einen Käfer hast, als Dank für Deinen Ratschlag drei Bilder, die ich am letzten Wochenende bei einem VW-Treffen geschossen habe:
    1. Radkappe eines im April 1948 noch unter englischer Militärverwaltung produzierten Käfers im damaligen Einheitsgrau, aber mit farblichen Akzent:



    2. die dazugehörige Heckansicht:

    und
    3., damit für die anderen Mitleser auch noch noch ein kleines Oldtimer-"highlight" zum Angucken dabei ist, die heute noch tollen Blicke auf den seinerzeit in Brasilien produzierten VW SP2 :



    Sternengrüße
    Orste

    Danke für die netten Worte!Es ist ja auch ein erhebliches Stück Lebensgeschichte, dass man gemeinhin als "Generation" beschreibt, durch das mich dieses Fahrzeug zuverlässig und ohne Murren in guten und auch weniger guten Zeiten begleitet hat. Wir wären als Freaks dieses Typs unehrlich, wenn wir behaupten würden, es würde uns allein zur Fortbewegung dienen. Ich habe auch noch mal in der lückenlosen Akte des Autos nachgeblättert (hallo Monika: schön ist es, über solche gedruckten Zeitzeugnisse zu verfügen) Und siehe da: ich habe das Ding am 11.1.1983, also vier Wochen nach der ersten Präsentation des 190ers in der Öffentlichkeit bestellt und und das, obwohl schon damals die Auguren empfahlen, zumindest das erste Jahr der Produktion abzuwarten, um dem Hersteller die Chance zur Ausmerzung von "Kinderkrankheiten" zu geben. Ich habe es nicht bereut Es gibt ein paar Ausnahmen; das würde jetzt zu weit führen. Schaut Ihr hier:

    Sternengrüße
    Orste