Moin ahoi,
ich fand diese News sehr nützlich für einige von uns, deswegen stelle ich dies hier rein. (Werde selbst auch vorbeifahren)
MfG
-Cipher-
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DEKRA SafetyCheck bundesweit vom 9. Mai bis 25. Juni 2011
Erst checken – dann Gas geben!
Verkehrssicherheitsaktion für junge Fahrer
Rennfahrer Nico Hülkenberg: „Sicherheit hat Vorfahrt!“
Erhöhtes Risiko durch technische Mängel
Stuttgart - Der DEKRA SafetyCheck für junge Autofahrer geht im Jahr 2011 in eine neue Runde. Bei der Verkehrssicherheitsaktion von Deutscher Verkehrswacht, Deutschem Verkehrssicherheitsrat und DEKRA sind junge Autofahrerinnen und Autofahrer zu einem kostenlosen Check ihrer Autos eingeladen. Die Aktion unter dem Motto „Erst checken – dann Gas geben!“ läuft vom 9. Mai bis 25. Juni 2011 bundesweit an allen DEKRA Niederlassungen. Schirmherr ist Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer. Mit der Aktion verfolgen die Initiatoren das Ziel, das nach wie vor extrem hohe Unfallrisiko der jungen Fahrerinnen und Fahrer weiter zu verringern.
Mit von der Partie ist erneut der Rennfahrer Nico Hülkenberg, der in der Saison 2011 als Testfahrer das Formel 1-Team Force India verstärkt. „Ich setze mich nie in ein Auto, das nicht sicher ist, weder auf der Rennstrecke noch im Privatleben“, sagt der 23-Jährige. „Für den Stopp beim SafetyCheck heißt es Daumen hoch, denn Sicherheit hat Vorfahrt.“
Die 18- bis 24-Jährigen sind noch immer die Altersgruppe mit dem höchsten Unfall- und Todesrisiko im Straßenverkehr. Im Jahr 2009 gehörten dieser Gruppe 19 Prozent aller Getöteten und 20 Prozent aller Verletzten im Straßenverkehr an. Der Anteil der jungen Fahrer an der Bevölkerung liegt jedoch nur bei 8,3 Prozent. Damit ist das Risiko der jungen Fahrer mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt.
Die Gründe für die hohe Unfallbeteiligung der jungen Fahrer sind vielfältig. Eine große Rolle spielen die noch geringe Fahrpraxis und höhere Risikobereitschaft in diesem Alter. Ein weiterer Risikofaktor sind oft auch ihre Fahrzeuge: „Junge Leute fahren überdurchschnittlich häufig ältere Autos, die oft durch eine stark erhöhte Mängelquote auffallen. Aus den Ergebnissen unserer Unfallanalysen wissen wir, dass mit diesen Fahrzeugen ein deutlich höheres Unfallrisiko verbunden ist“, sagt Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands der DEKRA SE und Vorsitzender der Geschäftsführung DEKRA Automobil GmbH. „Deshalb ist es wichtig, die jungen Fahrer für die Risiken älterer Autos und fehlender Wartung zu sensibilisieren.“
Dass es hier noch Nachholbedarf gibt, zeigen die Ergebnisse des DEKRA SafetyCheck 2010. Bei der Durchsicht fielen drei von vier Pkw (77 Prozent) durch sicherheitsrelevante Mängel auf, zum großen Teil an Bremsen, Fahrwerk und Reifen. An den Autos, die beanstandet werden mussten, fanden die Prüfer im Schnitt 3,3 Mängel.
Die hohe Mängelquote der Fahrzeuge hängt nach Analysen von DEKRA eng mit dem relativ hohen Alter der Fahrzeuge zusammen. Die Pkw der jungen Fahrer waren im Schnitt 10,9 Jahre alt und hatten 125.900 Kilometer auf dem Tacho. Das Durchschnittsalter der in Deutschland zugelassenen Autos lag 2010 dagegen bei nur 8,1 Jahren. Das heißt auch, dass die jungen Fahrer in punkto Sicherheitsausstattung im Nachteil sind: 29 Prozent der Autos hatten weder Fahrerairbag, noch Anti-Blockier-System oder den Schleuderschutz ESP an Bord. Weitere 12 Prozent der Pkw waren nur mit einem dieser Sicherheitssysteme ausgestattet.
Beim DEKRA SafetyCheck prüfen die Sachverständigen insbesondere die sicherheitsrelevanten Baugruppen, wie Lenkung, Fahrwerk, Räder und Sicht. Auf die HU-Prüfplakette am Auto hat der Check keinen Einfluss. Als zusätzlichen Anreiz verlost DEKRA unter den Teilnehmern der Aktion viele attraktive Preise. Weitere Infos unter: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.dekra-safetycheck.com">http://www.dekra-safetycheck.com</a><!-- w -->
Hintergrund:
Doppeltes Tötungsrisiko bei jungen Fahrern
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes verunglückten im Jahr 2009 79.814 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren, 796 davon tödlich. Die Anzahl der Verunglückten gegenüber 2008 ging um 2,0 Prozent zurück, bei den Getöteten waren es 10,3 Prozent. Damit kamen im neunten Jahr in Folge weniger junge Fahrer ums Leben. Eine wichtige Kennziffer für das Unfallrisiko ist die Zahl der Getöteten je 1 Million Einwohner. Sie beträgt bei den jungen Fahrern 116 und liegt damit mehr als doppelt so hoch wie beim Durchschnitt der Bevölkerung.