Beiträge von Sierra86

    Hallo Bodo,

    Auch von mir herzlich willkommen.


    Kann gut sein, dass wir uns bei dem ein oder anderem MBIG Jahrestreffen über den Weg gelaufen sind, da hab ich exakt heute meine 30 jährige Mitgliedschaft 8|.


    Daran erkennt man, dass ich auch keine 20 mehr bin und nen "gut abgehangenen" Strich Acht hab ich damals restauriert und natürlich behalten :)


    Der wird schon länger durch zwei W202 entlastet... :S

    Mahlzeit,


    wenn die Schilderbrücken denn funktionieren würden bzw. sinnvoll geschaltet werden.
    Als die Dinger erstmalig vor über 30 Jahren zwischen Köln West und Kerpen in Betrieb genommen wurden, wurden einem nachts um halb eins 80km/h vorgeschrieben, bei leerer Bahn und gutem Wetter. :wacko:

    Dann jetzt, zumindest bis vor Weihnachten, monatelang wieder Tempo 80, weil irgendwann im Spätsommer mal Rollsplit aufgetragen wurde, die Baustellen-Temposchilder (immer noch?) nicht abgebaut wurden?
    Da hinterfragt man zu Recht die Sinnhaftigkeit dieser Anlagen und der klar Denkende hält sich nicht mehr daran und fährt wenigstens 100.


    Die harten Strafen im Ausland sind ja längst bekannt, da kann man entsprechend vorbeugen und sicherheitshalber etwas langsamer fahren. In GB riskierich auch nichts und nagel den Tempomaten auf das Limit.

    Moin,


    ein generelles Tempolimit ist viel Theorie und wenig praktische Eignung (siehe Beitrag von Bodo), dafür reichlich Abzocke würde ich sagen.

    Kann ich so nicht bestätigen, da das in UK seit Jahren einwandfrei funktioniert und der Verkehrsfluss in fast alen Fällen geordnet und entspannt ist.
    Vorraussetzung ist, natürlich, dass auf unseren einspurigen Landstraßen dann auch entsprechend ALLE zügig (100 km/h) fahren.

    Wie schon erwähnt, haben die auf der Insel die wichtigen Landstraßen alle zweispurig, so dass langsame Fahrzeuge (z.B. Landwirtschaft) problemlos überholt werden kann.

    Ein sehr heikles Thema, da unweigerlich alle Varianten von Standpunkten aufeinanderprallen.

    Da ist es kaum möglich, irgendein Fettnäpfchen auszulassen.


    Prinzipiell bin ich für ein Tempolimit, wer sich mal richtig mit seinem Auto austoben will, nimmt besser ein paar Euro in die Hand und beackert die Nordschleife, ohne damit andere zu gefährden.


    Aus eigener Erfahrung (im wahrsten Sinne des Wortes) mit reichlich abgespulten km kenne ich beide Perspektiven sehr gut.

    Ich bin selbst mal 1/2 Jahr lang 560 km one way jedes Wochenende gependelt und habe das in der Spitze mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 140 km/h geschafft, ist allerdings schon über 20 Jahre her. Und es war Sonntag Nachmittag ohne LKW´s bei gutem Wetter. Da bin ich, wo es ging mit dem Fuß in der Ölwanne gefahren. Das war auch ziemlich entspannt, weil kaum Verkehr war. Freitags wieder nach Hause dann 2h länger und deutlich stressiger.

    Das dürfte bei dem heutigen deutlich dichteren Verkehr nicht mehr möglich sein, ungeachtet irgendwelcher Tempolimits.

    Natürlich kann ich verstehen, wer beruflich viele km fahren muss und seine Zeit nicht auf der Bahn vertrödeln will.
    Allerdings sind die meisten eher auf Pendelfahrten unterwegs, wo eine nenneswerte Zeitersparnis nicht rauszuholen ist.

    Ich habe eine einfache Strecke von 54 km, wovon 52 reine Autobahn sind.Davon ist ein 27 km langer Streckenabschnitt am Anfang ohne Limit. Selbst wenn ich statt 120 160 fahren würde, macht das keine 5min, zumal auf dem Hinweg der Motor erstmal warmgefahren werden muss. Fahre ich statt 120 nur 100 (was beim "Preisschock" vor knapp 2 Jahren ein Mitschwimmen im Verkehr war) verliere ich keine 5 Minuten, spare aber deutlich an der Tanke.

    Wenn ich dann mal flotter nach Hause fahren will, um den Motor mal frei zu brennen, gelingt das aufgrund der Verkehrslage äußerst selten bis gar nicht und kostet außer Sprit, Reifen und Bremsen nur Nerven, weil man ständig den Anker werfen muss.


    Somit ist eine konstante Geschwindigkeit (meist 120 Tempomat) die entspannteste Variante. Und puncto nachlassende Konzentration bei geringerem Tempo kann ich nur sagen, das viel Aufmerksamkeit notwendig ist, andere Verkehrsteilnehmer zu beobachten und deren Dummheit einzukalkulieren.


    Und im Ausland? Nun in UK, wo wir bisher ein knappes Dutzend Urlaube verbracht haben, ist es total entspannt. Dort sind die 60 mph auf den Landstraßen gleichauf mit unseren 100 km/h und die 70 mph on motorways sind 113 km/h. Wenn man dann den Tempomat auf 120 einstellt, schwimmt man entspannt im Verkehr und alles ist gut. Schneller sollte man zumindest als Ausländer nicht riskieren, da gefühlt alle 500 Meter stationär kontrolliert wird.
    Man ist damit auch kein Verkehrshindernis und wenn dann jemand hinter einem ist, der schneller fahren will, wartet dieser ohne zu drängeln, bis man Platz machen kann und nötigt einen nicht, schneller zu fahren. Den Speckgürtel um London herum mal ausgenommen, ein paar Unbelehrbare gibt es überall, waren aber auch dort die Ausnahme.

    Die meisten, wenn nicht alle englischen Motorways sind allerdings dreispurig und die A-roads (Hauptlandstraßen) sind zweispurig, was das Ganze deutlich enstpannter macht.


    Wie schon erwähnt, ist Deutschland Transitland Nummer eins in Europa und somit mit erheblich mehr Verkehr belastet als jedes andere Land.


    Zudem kommt die Unsitte der LKW-Fahrer hinzu, andere LKW´s zu überholen, was generell in D nicht erlaubt ist, sofern man sich an die StVO hält. Wir haben ja alle mal gelernt, eine Überholvorgang zügig durchzuführen, was eine deutlich höhere Geschwindigkeit vorraussetzt. Diese ist bei LKW´s fast nie gegeben.
    Würden sich alle daran halten (auch an ihrem Tempolimit), auch die PKW-Fahrer, dann gäbe es kaum noch den Ziehharmonikaeffekt, der die Staus aus dem Nichts generiert.

    Mag sein, das jetzt viele LKW Fahrer aufschreien, weil es öde ist, stundenlang auf den gleichen Auflieger zu starren, aber das ist nunmal leider Teil des Jobs. [tschuldigung]


    Eine weitere Unsitte einiger Schnellfahrer ist es, mit 180 über die linke Spur zu fliegen (was erstmal soweit OK ist), um dann einen rechts auszubremsen, damit sie noch ihre Aufahrt erwischen.
    Aber solch geartete Situationen gibt es zu Hauf und erhitzt hier nur noch zusätzlich die Gemüter.

    Man kann einzelne Abschnitte auch per Unter- Überdruckpumpe testen und die Verbindungsstücke mal rausnehmen und mit Silikonspray einjauchen, damit sie geschmeidig bleiben.

    Die Leitungen sind von Hause aus schon sehr steif und diejenigen, die ausschließlich mit Unterdruck beaufschlagt werden, saugen sich ja in die Verbinder rein.

    Selbst die mit Überdruck beanspruchten Leitungen der Mulitikonturlehne sind die Leitungen in die Verteiler nur gesteckt und nicht zusätzlich verriegelt.

    Mit 120.000 km hat der schon nen neuen Motor bekommen....bei der Laufleistung ist ein Diesel gerade mal eingefahren. Was ist da schief gelaufen?

    Und das man von 72 PS und 4 Gang Automatic keine waagerecht abfließende Freudentränen erwarten kann, dürfte klar sein :P

    Es ist halt auch die Geschichte, die hinter dem Auto steckt.
    Du hast ihn selber ausgewählt, gekauftt und abgeholt, hast (fast) jeden Kilometer (oder jede mile ;) ) drauf gespult und kennst jede Schraube mit Vor- und Nachnamen, das bindet und ist unbezahlbar.


    Geht mir mit meinem 202 und dem 115er genauso. Den 115er hab ich zwar nicht selber gekauft und abgeholt (ich war damals 5 Jahre alt und hatte nicht das Geld ;)), aber "full tear down" restauriert. Und der 202 läuft nach wie vor auf Erstzulassung auf meinen alten Herrn 8).

    was Autos angeht bin ich ein totaler Laie. Das wird mein erster Autokauf und leider habe ich niemanden mit Expertise auf dem Gebiet.


    Mahlzeit zusammen,


    ich darf hier mal deine allerersten Worte nochmal ins Gedächtnis rufen.
    Du bist absoluter Laie und in deinem persönlichen Dunstkreis befindet sich keiner mit der dringend notwendigen Sachkenntnis.
    Da läuft man schnell Gefahr, sein Erspartes in den Sand zu setzen.
    Wir hier können nur aus der Ferne anhand deiner Beschreibungen bzw. dem Bildmaterial urteilen, können aber nicht in die Ecken gucken, wo die Schawchstellen unserer Baureihen liegen.


    Hast du dich mittlere auf den 201 eingeschossen oder käme da auch der Nachfolger (W/S202) in Frage?
    Dann hast du nämlich eine deutlich größere Auswahl, wo du dann auch schneller in deiner Nähe fündig werden kannst.
    Da kann man noch Glück haben und ein gut erhaltenen Renterwagen mit überschaubarer km-Leistung zum fairen Kurs finden.
    wenn man auf Klima etc. verzichten kann, ist die Auswahl mal gar nicht so schlecht, auch wenn die Sahnestücke entweder längst vom Markt sind oder unter ambitionierte Preisvorstellungen angeboten werden. Seit Corona und die dadurch bedingten Lieferengpässe sind die Gebrauchtwagenpreise mehr oder weniger explodiert, was sich bis zur ältesten und gammeligsten Kiste ausbreitet.
    Die Serienausstattung ist , abgesehen von den ganz frühen Modellen, mit 5-Gang, Drehzahlmeser,Servolenkung, 4 Kopfstützen, Zentralverriegelung, ABS und Fahrer- / Beifahrerairbag etc. im Vergleich zum Vorgänger recht umfangreich.


    Ich will dir den 201 keineswegs ausreden und dich zur C-Klasse überreden, nur so als Denkanstoß.

    Aber nach wie vor reden wir über Fahrzeuge die 30-40 Jahre (201) bzw. mindestens 23 Jahre (W202) alt sind. Da sind alstersbedingte Schäden / Verschleiß in Form von porösen / ausgehärteten Gummis, Schläuchen, Leitungen etc. nichts Besonderes und man muss solche Reparaturen einkalkulieren und im Auge behalten.


    Wenn die genannten 10k € dein Limit inklusive Reparaturen sind, dann dürfte ein Auto zwischen 8-10.000€ dein Limit sprengen.
    Denn wen du alle Arbeiten in fremde Hände geben musst, dann sind die 100€ Scheine schneller weg als sie nachwachsen können.


    Daher würde ich als allererstes jemanden in deiner Nähe mit Fachwissen suchen, der dich bei den Besichtigungen unterstützen kann. Am Besten jemand, der dieses Auto NICHT kaufen will und somit völlig emotionslos und nüchtern das Objekt der Begierde begutachten kann.


    Das "haben wollen Hormon" kann fatale Folgen nach sich ziehen ;) .


    Ich selbst bin Fachmann und habe mir über die Jahre einen Wissensstand über den W202 angeeignet, der aber noch weit von der Vollständigkeit entfernt ist, da man unmöglich jede Einzelheit der Baureihe kennen kann.


    Vor 3 1/2 Jahren habe ich mir eine zweite C-Klasse in einem wirklich sehr guten Zustand zugelegt und trotz einer langen Liste mit den kritischen Punkten sind mir ein paar Fehler nicht aufgefallen, die ich dann anschließend auch mit entsprechenden finanziellen Aufwand für die notwendigen Ersatzteile beheben musste.

    Man lernt halt nie aus.


    Zuerstmal in deiner Umgebung zu suchen ist auf jeden Fall sinvoll, bevor man ein vermeintlich gutes Fahrzeug in weiter Ferne anschaut. Ich habe mal für ein nach Bildern und Beschreibung sehr gutes Auto 400km Fahrt auf mich genommen mit dem Resultat, dass man die Karre mit dem Kehrblech entsorgen konnte.


    Also lass dir genügend Zeit zum Suchen und Lernen, Kaufzwang ("ich brauche jetzt dringend dieses Auto") ist ein schlechter Ratgeber.

    Das "damenhafte" ist mir am Samstag gar nicht so aufgefallen, lag bestimmt daran, dass es stockfinster war... :ironie:


    Aber insgesamt glaube ich, dass sie nüchtern auch nicht allzuviel Licht am Fahrrad hat.

    [schnellweg]


    Es brauchte nämlich schon einen massiven Befehlsto, damit sie überhaupt reagierte und icht musste gegen die wahnsinnig laute Musik anbrüllen, um mich verständlich zu machen.

    Alleine die Lautstärke hätte gerade nachts um halb zwölf für ne Anzeige gereicht.


    Die kann froh sein, dass wir die Polizei wieder abbestellt haben, sonst wären zu Unfallschaden noch Lärmbelästigung und wahrscheinlich Trunkenheit am Steuer dazugekommen :/

    Hi,

    mit den Radlagern und dem darin enthaltenen Fett dürftest du nicht ganz falsch liegen.
    Wenn die Bremse heißläuft, weil sie dauernd arbeiten muss, dann wird die Hitze (und was anderes produziert man beim Bremsen nicht) an alles weitergegeben, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
    Da bei langsamer Bergabfahrt beim starken Bremsen der Fahrtwind fehlt, der die Scheiben abkühlt, wird die Hitze dann an die Achse, sprich Nabe / Lager und dem Fett abgegeben. Das Fett wird dann im extremfall regelrecht gekocht und kann auch auslaufen. Das ist dann wohlmöglich der Gestank, den du wahrnimmst.
    Einem Clubfreund ist das mit seinem großen Ponton mal vor Jahren bei der Mille Miglia passiert (Rundum Trommelbremsen)


    Ich würde dir empfehlen, die Scheiben & Beläge zu prüfen, denn die Scheiben sind vielleicht nicht verschlissen aber u.U. ausgeglüht.
    Auf jeden Fall würde ich die Radlager öffnen und das Fett kpl. erneuern und dabei gleich auf Verfärbungen (wie bei den Bremsscheiben) prüfen.
    Neues Fett kostet nix und kann nicht schaden.
    Ist auch relativ schnell erledigt. Wenn der Hobel kein ABS hat, muss das Radlagerspiel nicht auf´s letzte Hunderstel eingestellt werden.

    Am besten, du kommst mal zum Stammtisch.

    Da kannst du dir in Ruhe und unverbindlich die Autos und ihre Schwachstellen anschauen.

    Ich selbst habe nur 202's .

    Der Erste ist Familienbesitz und als ich den zweiten gekauft habe, hab ich für ne Rostlaube insgesamt 400km abgerissen, der im Netz mit seinen Bildern top dastand.

    Die Karre konnte man mit dem Kehrblech entsorgen. Never ever again so weite Touren für ein Auto.

    Und macht nicht den Fehler, das erstbeste Angebot zu kaufen.

    Bei 30 -40 Jahre alten Autos ist definitiv immer Handlungsbedarf, es sei denn, der Besitzer hat wirklich ALLES gemacht.

    Dann aber sind die Preise auch gerne 5 stellig.

    Am Ende ist das bessere Auto das billigere Auto, auch wenn der Kaufpreis höher liegt.

    Moin

    Bei brüllender Hitze, Klimaanlage auf Anschlag im Stau dicht hinter dem Vorderman bei eingelegter Fahrstufe mit einem Auto aus den 80ern....Die Auslegung des Kühlsystems berücksichtigt mit Sicherheit nicht die heutigen heißen Sommer.


    Bei eingelegter Fahrstufe ist zudem die LL Drehzahl niedriger, das Getriebeöl wird heißer und wird ebenfalls über den Kühlkreislauf gekühlt. Zusätzlich wird keine Wärme vom Kühlwasser über die Heizung abgeführt.


    Da hilft es, Abstand zum Vordermann halten, Gang raus, um die Drehzahl leicht zu erhöhen.


    Ich hatte das Problem mit meinem /8 vor einiger Zeit, zumal er einen starren Lüfter hat.

    So konnte ich deutlich sichtbat am Kühwasserthermometer sehen, wie die Temperatur um mehrere Grad sank.