Motor warm: Leerlauf schwankt und geht auch aus beim Rollen

  • Vorab: Ich habe mittlerweile schon ein leicht schlechtes Gewissen, so oft und viel zu fragen. Ich hoffe, mit der Zeit auch mal selbst helfen zu können, dann gleicht sich das hfftl. wieder aus.


    Problem bei meinem 1.8er Automatik:
    Im Kaltzustand läuft der Wagen perfekt. Erhöhte Drehzahl bei Kaltstart, dann regelt er sauber runter.
    Einen KLR gibt es nicht.


    Wenn er warm ist, sägt der Leerlauf zwischen 600 und knapp über 1000. Von N auf D knickt die Drehzahl auf 500 ein, aber er fängt sich und läuft weiter. ABER: im Fahrbetrieb bei Gaswegnahme, zB beim Anfahren auf Kreuzungen auf Fahrstufe D geht der Motor oft aus. Der Lümmel! Neustart ist sofort möglich ohne Probleme.


    Ich habe das Thermostat gewechselt, da das alte kaputt war und nur max. 60 Grad erreicht wurde. Mit neuem Terhmostat wieder über 80. ABER seitdem geht wie gesagt der Motor aus. Das war vorher noch nie so mit altem Thermostat.


    Scheinbar hat es ja irgend etwas mit der Temperatur zu tun. Vielleicht doch eine etwas einzugrenzende Ursache, daher dieses neue Thema.
    Eines noch: Bei ausgestecktem LMM Poti ist die Drehzahl erhöht auf 1000 aber stabil. Ich weiss nicht ob ich mit ausgestecktem LMM Poti auch mal fahren sollte um das Ausgehen zu testen. ?!??!
    Hättet ihr einen Ansatz für mich? DANKE!!!!

  • Tjaja, bei der KE ist guter Rat teuer, immer.


    Zuerst wäre evtl. der Ausbau es Leerlaufstellers sinnvoll und dem mal ein paar Tropfen Schmiermittel oder gleich ein "Bad" gönnen.
    Bei der Gelegenheit kannst (oder musst) du auch die Ansaugschläuche wechseln. Alles im Motorlauf-Link in meiner Signatur zu sehen (zumindest die Sache mit den Ansaugschläuchen).


    Einen Zusammenhang mit der Temperatur...tjaja...schwer zu sagen.
    Ansonsten kannst Du dich vllt. auch mal mit der Fehlerauslese mittels Impulsmessverfahren (habe ich vor kurzem hier beschrieben, die Anleitung ist aber noch nicht ganz fertig) beschäftigen. Ist eigentlich leicht vertändlich und kostet nur die Anschaffung einer geeigneten LED.


    Ähnlichen Blödsinn hat mein Schwarzer gemacht, als es eine Leitungsunterbrechung vom Temperauturgeber zum Steuerteil gab. Allerdings tritt sowas eher kalt auf, praktisch nie im warmen Zustand.


    Falschluft ist auch ein heißer Kandidat, vor allem im i.V. mit deinem KLR-Mysterium. Eventuell ist noch irgendwo ein Löchlein offen, dass für den früher verbauten KLR mal benötigt wurde.


    Ansonsten kannst Du dann wohl wirklich nur schematische Fehlersuche betreiben.


    Die paar Punkte gibt es, wo man konkret "hinstechen" kann, alles andere ist nur sinnloses Rumstochern.


    Vllt. fallen anderen Forenmitgliedern noch ein paar weitere Punkte zum "Hinstechen" ein.




    Und: wir haben alle mal klein angefanen. Passt schon, wenn Du dran bleibst! :thumbup:

  • Eines noch: Bei ausgestecktem LMM Poti ist die Drehzahl erhöht auf 1000 aber stabil. Ich weiss nicht ob ich mit ausgestecktem LMM Poti auch mal fahren sollte um das Ausgehen zu testen. ?!??!
    Hättet ihr einen Ansatz für mich? DANKE!!!!

    Fahren ohne Stecker ist möglich, Testweise kannst du es versuchen.
    [Zuprosten]

  • Eine Frage noch zum Leerlaufsteller. Wie kann ich den testen?
    Das ist ja das kleine Bauteil, endend mit der kleinen Rolle, die an dem Gasgestänge anliegt. Beim 124 ging soblad ich den gaszug von hand bewegt habe (motor aus) der leerlaufsteller mit hoch und klickte (konnte man hören). Dies habe ich bei mir jetzt nicht.
    Bewege ich den Gaszug von Hand bleibt der Leerlaufsteller liegen. Was ja vllt sein kann?!?! Wie kann ich den testen?
    Zündkabel, Kerzen sind neu. Ich arbeite mich Stück für Stück vor. Danke für Tipps

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tantor


    bei Sägen des Leerlaufs im betriebswarmen Motor, ist eine Unterbrechung in der(n) Leitung(en) zum Geber Luftmengenmesser (Poti), vorhanden.


    Dazu gibt es hier einen hilfreichen Beitrag: "Erbitte Hilfe M102 "Leidensgeschiche"mysteriöse Kaltstart"


    Schau es dir in Ruhe an.


    Bitte nicht Irritiert sein, da der Beitrag den Kaltstart beschreibt.


    Mir geht es um die Leitungen des Poti.


    Tipp
    Den Leerlaufsteller bei abgezogenem Stecker prüfen:
    Multimeter auf Widerstandsmessung (Ohm) stellen, Bereich ca. 20 Ohm,
    der Sollwert ist 7 bis 10 Ohm
    Der Leerlaufsteller kann es MM nicht sein, da er regelt.



    Gruß
    Rainer

  • So, ich bräuchte dann bitte noch mal Hilfe!
    Habe jetzt ein nagelneues ÜSR eingebaut und ........ Problem bleibt nach wie vor bestehen. Keine Veränderung.
    Dann habe ich den Luftfilterkasten abgebaut und den LMM Poti - Stecker abgezogen. Motor gestartet. Er dreht etwas höher also sonst, so bei 900. Aber ansonsten fällt sofort auf, dass die Drehzahl ruhig gehalten wird. Kein Sägen, nichts. Also ab zur Probefahrt.
    Bislang war das größte Problem, dass der Motor beim Anrollen an Kreuzungen ausgeht. Es ist ja ein Automatik, also auf Stufe D bremsend an die Kreuzung angefahren brach dann die Drehzahl kurz vor dem Stehenbleiben auf unter 500 und oft geht er dann aus.
    Mit gezogenem LMM Poti Stecker tritt das Problem jedoch nciht auf. Es wird wieder "normal" bis auf ca 900 U/min runtergeregelt und der Leerlauf ist stabil.
    So. Kann man demnach jetzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, das der Poti getauscht werden muss? Oder kann man das noch nicht so sagen, obwohl ja im Testlauf sich dieser scheinbar als Übeltäter gezeigt hat?
    Also kann das jetzt meine Fehlerquelle sein? Oder ist der Motorlauf bei gezogenem Stecker eh runder als eingesteckt, auch bei funktionierendem Poti?
    Danke!!!

  • Jetzt bekam ich eine PN ob ich schon mal drüber nachgedacht habe, das Steuergerät für die KE zu tauschen.
    Aber ich habe wegen dem besseren Motorlauf bei gezogenem Poti Stecker gute Hoffnung, dass es am Poti liegt.
    Seht ihr das auch so?

  • Nabend, du kannst auch z.B. den Stecker vom 2 bez. 4 Poligen Temperaturfühler abziehen, und der Motor wird im Notlauf gehen! Es ist wirklich einfacher über das Tastverhältnis den Fehler einzugrenzen, hab das schon komplett durchgemacht ;( Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber wenn das Teil Intakt ist oder Falsche Werte liefert, und du den Stecker ziehst, wird er im Notlauf gehen. Wenn ein Teil Defekt ist und KEINE Werte mehr ans Steuergerät liefert würde sich am Motorlauf nicht ändern ob der Stecker drauf ist oder runter, da er dann schon im Notlauf ist. Leider wird es wohl meistens so sein das die Bauteile nicht Komplet ausfallen! Den LMM Poti solltes du besser durchmessen, ist aber mit einem Digitalen Multimeter nicht ganz einfach.

  • 1. Meinst du den Temperaturfühler kurz über dem Sitz des Thermostats? Der hat 3 Anschlüsse, einmal Signal für die Kühlwassernzeige vom KE und dann noch ein 2 poliger Stecker. Wenn ich den ziehe im Leerlauf passiert gar nichts. Null Veränderung. Müsste sich etwas ändern?


    2. Das LMM Poti mit Digitalmultimeter zu testen ist tatsächlich fürn A... Der liefert die Werte viel zu verzögert. Ich habe mir einfach einen bestellt. Für den Ausbau muss ich ja dieses Benzinmembran Dingens abbauen. Das sind bestimmt an den Metallleitungen nur Überwurfmuttern, richtig? Kommt da viel Benzin beim Abbau oder nur ein kurzer Strahl? Also reicht da ein Lappen oder kommt ein halber Liter? Gibts bei den Verbidnungen der Überwurfmuttern Dichtungen die ich ersetzen muss? Danke!!!

  • Nein, nicht dieser Tempgeber.
    Der macht nur die Anzeige (glaube) sowie eben den Lüfter. Für den Motorlauf ist das Ding völlig uninteressant.


    Der Temperaturfühler für KE und Zündung hat (bei den neuen 190ern wie deinem) einen vierpoligen, dicken, meist recht fest sitzenden, hochbauenden vierpoligen Stecker und sitzt unmittelbar daneben.
    Stelle zuerst mal fest, ob es eine Motorlaufänderung gibt, wenn Du diesen abziehst.
    Auch ist es hilfreich, den Geber mal durchzumessen, die werte findest Du in einem Threat unter PDF-Anleitungen (einfach mal durchgugen).




    LLM-Poti tauschen ist erst dann drin, wenn alles andere ausgeschlossen ist!!! Sonst reitest Du dich damit nur noch weiter in die Scheixxe.


    Hast Du Falschluft ausgeschlossen? Die Gummischläuche neu oder wenigstens intensiv begutachtet? Auch mal den ganzen Luftmengenmesser runternehmen (ist keine große Sache) und die Gummiplatte befingern, um zu suchen, ob da was ist.
    Auch die Schläuche unbedingt auf festsitz kontrollieren und befingern.
    Hinter der KE sitzt ein kleiner Sutzen, wo ein Schlauch draufgehört, bei bestimmten Ausstattungen. Oft ist dort allerdings eine Gummikappe drauf, weil dieser nicht gebraucht wird. Diese Kappen gehen gern mal flöten. Schon diese Kleinstmenge Falschluft reicht für große Probleme!
    Entsprechend pingelig sollte man auch bei der Kontrolle der Ansaugschläuche sein!


    Das ist allererste Vorraussetzung, dass da alles okay ist!


    Weiterhin kannst Du mal die Steckverbindung Lambdasonde (der einzelne, runde Stecker) (sitzt neben der Batterie) auseinanderziehen (bei laufendem, warmen Motor) und zwischen dem von der Sonde kommenden Kontakt und Masse eine Spannung messen.
    Sollte irgendwo um ein Volt sein und pendeln.
    Außerdem stellst Du dabei fest, was im Moment des auseinanderziehens der Motorlauf so sagt.


    Ansonsten empfehle ich Dir dringend, dich mal mit der Fehlerauslese zu beschäftigen! Die sagt Dir eventuell, was ist! Und wenn sie nichts sagt, dann waren es vllt. 10 Minuten verschwendete Zeit. Du hast also nichts zu verlieren.


    Das Auslesen des Tastverhältnisses ist auch sehr aufschlussreich. Allerdings ist das auch etwas komplizierter, bzw. braucht man dafür ein geeignetes Gerät.



    Aber bitte NUTZE die Diagnosemöglichkeiten, umsonst fährst Du diese Diagnosedosen nicht spazieren!


    Zu deiner Frage:
    Nein, zu wechselde Dichtungen gibt es dort eigentlich keine, die Überwurfmuttern werden einfach wieder angezogen, ist eine Konus- bzw. Kugeldichtung.
    Wichtig ist große Sauberkeit (vor allem bei den Leitungen vom Mengenteiler zu den Einspritzdüsen), also vor dem Lösen irgendeiner Verbindung die nähere Umgebung mit Bremsenreiniger oder bei stärkerer Verschmutzung mittels Benzin und Pinsel reinigen.
    Man achte auf die Brandgefahr und gute Lüftung...


    Die auslaufende Bezinmenge variiert stark.
    Zuerst solltest Du dringend den Tankdeckel öffnen, da im Tank meist überdruck ist, und da hört die Suppe niemals auf zu laufen...
    Bei fast leerem Tank kommen dann wirklich nur ein paar Tropfen, wenn man den Schlauch nicht runterfallen lässt, sondern irgendwie hochbindet (z.B. hinter einen anderen Schlauch klemmen o.Ä.)

  • Boah, ich danke dir herzlich!
    Jetzt habe ich ne Menge neuer Anlaufpunkte.
    Ich habe mich etwas auf dem LMM Poti eingeschossen, gebe ich zu. Warum?
    Bei kalten Motor gibts eh keine Probleme. Aber bei warmen Motor, wenn ich den Potistecker abnehme, geht die Drehzahl um 50-100 höher aber er läuft so schön rund und stabil... ein Traum. Geht auch nie aus.
    Nur kalt kannst du ihn mit gezogenem Stecker nicht starten, da geht er gleich aus. Er muss ja auch seine Berechtigung haben (o:
    Somit hoffe ich auf ein Poti Problem. Oder ist das nicht unbedingt einleuchtend, dass es der ist, wenn bei gezogenem Stecker alles bestens ist? Oder gibts dafür andere Erklärungen?
    Die Hoffnung stirbt zuletzt... Danke!!!!!

  • Schwer zu sagen.


    Es ist davon auszugehen, dass der Motor in dem Moment in den Notlauf geht, in dem Du ihm den Stecker wegnimmst.
    Sicher ist es nicht.
    Deine Beobachtung ist ein Ansatz, aber (noch) zu waage, um den Aufwand und die Gefahr des Potitauschs zu rechtfertigen, finde ich.
    Es sind einfach noch zu viele andere Fehlermöglichkeiten im Ring.


    Mach mal die Sache mit der Fehlerauslese mittels Impulsauslese (habe ich neulich eine Anleitung gebaut, mal Suche nutzen, ich bin grad zu faul..). Wäre das Signal des LLM-Potis gravierend falsch, würde er es sicher mit einer passenden Impulszahl (4x) ausspucken.

  • Hmm ok. Danke!
    Noch eine Frage zum Notlauf. Wenn er darin geht, woran bemerke ich das im Fahrbetrieb? Ich konnte mit gezogenem Stecker ganz normal fahren, auch 100km/h. Bei den jungen Autos bedeutet doch Notlauf gedrosselte Geschwindigkeit als Beispiel.
    Im Fahrbetrieb habe ich bei mir keinerlei Änderungen bemerkt. Danke!
    (Ich hoffe, ich nerve nicht).

  • Das, was Du da hast, das ist ein richtiger Benz, keine solche Mistkarre, die ohne Elektronik überhaupt nichts macht.


    Der Notlauf ist eine reine Mechanische Geschichte (über den Luftmengenmesser wird über den Luftstrom, der die Stauscheibe runterzieht ein Steuerkolben hoch- bzw. runtergeschoben und öffnet und schließt somit vier Schlitze unterschiedlich weit, durch die der Kraftstoff zu den Einspritzdüsen fließt, eingespritzt wird) und ermöglicht nahezu alle Funktionen des Autos.
    Das entspricht dann in der Funktion der K-Jetronic, wie sie z.B. im 123er zu finden ist.


    Er fährt also genauso 200, hat ähnlich viel Leistung.


    Aaaber: Er läuft zu fett (verbraucht mehr) und kalt zu mager (springt schwer an bzw. hält kalt kein Standgas) während er warm ein zu hohes Standgas hat. Dadruch fehlt im geringfügig Leistung und er produziert schlechte Abgase, wird damit früher oder später auch den Kat in den Himmel jagen (der mag es nicht so, wenn er zu viel Unverbranntes zu fressen krigt, da überhitzt er)




    Dieses Mechanische System ist beim 190er immer im Betrieb. Die Elektronik informiert sich über aktuelle Betriebszustände (Leerlauf- und Vollastkontakte, LLM-Poti, Temperaturgeber, Drehzahlsignal, Lambdasonde (die ist für die Abgase die wichtigste Informationsquelle) und regelt über
    -Kaltlauf(start)düse
    -Leerlaufsteller
    -Elektrohydraulisches Stellglied


    nur noch geringfügig dran rum, um die Sache den Betriebszuständen des Motors anzupassen.



    Und genau das macht
    a) das man fast immer noch an´s Ziel kommt
    aber eben auch
    b) die Fehlersuche nervig.


    Denn: Solange die mechanische Seite nicht 100% i.O. ist, ist die Elektronik völlig machtlos.


    Wenn sie erkennt, dass sie nicht weiß, was für den Motor im Moment am besten ist, dann schaltet sich das ganze ab, und der Motor läuft im Notlauf, also rein mechanisch.
    Wenn sie aber falsche Informationen erhält, das aber nicht mitbekommt, weil sie nur "ein bisschen" falsch sind, dann regelt sie natürlich totalen Blödsinn zusammen und der Motor läuft im Notlauf sogar besser, als mit Elektronik.


    Aber wie soll das LLM-Poti (das unter´m Strich nichts macht, als dem Steuerteil zu sagen, wie weit der Luftstom im Moment die Stauscheibe runterzieht) dem Steuerteil vernünftige Werte liefern, wenn die Häfte (<--das ist eine Übertreibung) der Luft, die der Motor im Moment bekommt, vom Luftmengenmesser nicht erfasst, durch irgendeinen Riss im einem Ansaugschlauch oder der Gummiplatte unten am LLM angesaugt wird?
    Das Beispiel steht jetzt mal exemplarisch.


    Ach und: Ein Forum ist zum Fragen fragen da. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Was ist denn der Notlauf?


    Sowas gibt es bei der KE-Jetronic überhaupt nicht!


    Was ist eigentlich die K-Jetronic und die KE-Jetronic, da sollte man erst mit anfangen.


    Die K-Jetronic und darauf die KE-Jetronic begreifen, und was da passiert da eigentlich.


    Wie man feststellen muß, es gibt bei der KE-Jetronic die Notlaufeigenschaft.


    D.h. die KE-Jetronic läuft ohne die elektrische Komponente "E".


    Läuft also der Motor ohne die elektrik (erhöhter Leerlauf) einwandfrei, dann ist etwas an der Elektrik faul.


    Als erstes sollte man die Temperatur-Sensoren überprüfen.


    Hierfür gibt es diesen Link.


    Von mir gibt es diesen Link: "Was ist die KE, ein komplexes Einspritzsystem? Hexenwerk?".


    Mit einem Ersatzteilaustausch ohne Hintergrundwissen ist rausgeschmissenes Geld.
    Da sollte man schon wissen was man tauschen muß.



    Viel Erfolg
    Gruß
    Rainer

  • Stimmt schon, Notlauf ist mehr geprägt worden von moderneren Einspitzsystemen, die zur Schonung der Komponenten von Motor und Peripherie (und damit der Kunde auch wirklich in die Werkstatt geht) die Leistung stark drosseln. Das hat natürlich mit der rein mechanischen Funktion der KE im Falle des Ausfalls der Elektronik nichts zu tun.


    Aber wie nennt man dan den Zustand, in dem sich eine KE befindet, wenn sie rein mechanisch läuft? ?(

  • Zwischenstand:
    1. Hab den Temperaturfühler gemesen. Der hat ja 4 Kontakte diese werden diagonal gegenüberliegend gemessen. Bei einem Kontaktpaar erhalte ich die richtigen Ohmwerte, beim anderen jedoch keine Werte. Ist dies richtig?
    2. Habe das LMM Poti mit Digitalmultimeter gemessen. Das ist aber schwierig, hier wäre ein analoges besser. Aber auch mit dem digitalen bekomme ich manchmal sprunghafte Werte. Ich habe einen geordert und tausche den noch.
    Soweit erstmal. Gestern bin ich 60km gefahren und das Problem bestand nicht. Heute 25 km und er ging mir 3 Mal aus. Gleiche Witterungsverhältnisse wie gestern. Seltsam.
    Hier noch ein Video vom Leerlauf:
    http://www.youtube.com/watch?v=BGo2MsY7Zx8&feature=youtu.be
    Danke

  • Also der Tempfühler ist also hin. Das ist Punkt 1, den zu tauschen, kann (ein Teil) der Lösung sein.


    Mit dem LLM-Poti wäre ich vorsichtig, das einfach rauszureißen breitet mir Bauchschmerzen, da es eingestellt werden muss.
    Leider habe ich da hin gehend keine Erfahrungen (noch nie gemacht). Vllt. kann ja einer der "alten Hasen" mal ein paar Worte dazu sagen.