Moin York,
danke für tolle Doku! Ist da irgend ein Teil eigentlich durchgefault? Und die Tür?Wie willst denn den Fensterschacht entrosten?
LG Bianca
Moin York,
danke für tolle Doku! Ist da irgend ein Teil eigentlich durchgefault? Und die Tür?Wie willst denn den Fensterschacht entrosten?
LG Bianca
Der York ist im Einsatz. Viel Arbeit.
Der Bremer macht Fortschritte.
Bald ist es geschafft.
Daumenhoch, York
Klasse Arbeiten, da hätte manch anderer längst das Handtuch geworfen, bei dem Umfang.
Habe auf dem gleichen Modell, allerdings 207d meine erste Transportererfahrung gesammelt,
war keine Rakete, hab mich aber immer wieder aufs Fahren gefreut.Zum Glück ist mein 319er
in den von Dir gezeigten Bereichen blechmässig nicht so komplex, und als Feuerwehr mit
gerade mal 56.000Kilometerchen seit 1963 nicht so angegriffen.
Weiter so und immer viel Spaß mit dem Auto
Markus
....
gerade mal 56.000Kilometerchen seit 1963 nicht so angegriffen.
Da hat unser Weißer mal eben knapp 400.000 mehr weg...
Dennoch: Ich würde auch das Feuerwehrauto schnellstmöglich Hohlraumkonservieren usw, vorbeugen ist immer besser, wie Du siehst...
ZitatIst da irgend ein Teil eigentlich durchgefault?
Ja, ungefähr alle.. ...aber es wird wieder!
Naja, das mit der Schachtleiste an den Vordertüren war etwas kniffelig, weil man schwer rankommt, geht aber. Zuerst die alten aufgepunkteten Leisten (oder das, was davon noch übrig war) abgebohrt und entfernt. Die Leiste der linken Tür eignete sich zumindest noch als Muster, die rechte war totaler Brösel.
Dann habe ich die Tür selbst mit meiner kleinen fuddeligen Sandstrahlpistole entrostet, alles andere geht dort gar nicht. Und: Nur Sandstrahlen ist gegen Rost das Wahre, alles andere ist Morks...ist eben so. Gut, chemisch Entrosten geht bei ganz einfachen Teilen noch.
Naja, und dann eben die neugebauten Leisten (siehe Photo, liegen auf dem Schraubstock) gelocht und eingebrutzelt. Ist alles schon vor´m Urlaub passiert, mit der Klempnerei. Die Türen waren ja sogar schon Lackiert, nur trocknet Lack unter einer Tauschicht nicht besonders...ärgerlich. Deshalb gab es gestern nochmal neue Farbe.
Leider hat vom geklempnerten Zustand keiner Bilder gemacht, ich kann aber jetzt nochmal welche machen.
Problematisch ist die Konservierung der Stelle, weil eine Nahtversiegelung mit Karosseriedichtmasse o.Ä. schlicht nicht möglich ist. Also habe ich mit dem Pinsel Epoxydharzgrundierung immer wieder auf die Kante gepinselt, in der Hoffnung, dass es in die Dopplung kricht. Und vor der Montage der Schachtleiste bekommt das Ganze dann noch reichlich Wachs ab. Was besseres fällt mir hier nicht ein.
So, ich erzähl´mal weiter, bevor ich alle vergessen habe.
Während sich der Freund meiner Schwester die kommenden Tage vor allem mit Spachteln und Schleifen beschäftigt hat, habe ich mich auf Pampelarbeiten und auf das Fertigklempnern der Vorderen Türen (Stichwort Schachtleiste) konzentriert.
Leider ging es schon hier derart drunter und drüber, dass praktisch keine Bilder mehr entstanden sind. Die Zeit wurde eben echt knapp.
Die Abende wurde immer länger. Anfangs habe ich die Werkstatt immer noch mit Rücksicht auf den nächsten Tag halb 11 verlassen (ja, ich schlafe wie ein Murmeltier...), Matthias hat meist noch bis nach Mitternacht weitergemacht.
Anfangs....
...dann wurden die Tage immer länger...
Am 10.08. (also dem Tag vor der Abfahrt) waren wir beide bis um 4 früh in der Werkstatt...
Immerhin: Damit war das Auto nun lackiert und der Zusammenbau konnte beginnen. Am nächsten Tag bekamen die Türen noch ihren Schuss Farbe weg.
Nun war der 11.08. aber per Definition der Tag unserer Abreise in den Urlaub. Wir haben´s dann etwas aufgeweicht: "Das nächste mal Schlafen ist an der Küste!" Naja...die Bilder, die ihr unten seht, stammen vom 11.08. kurz nach 21 Uhr....wir hatten also noch gut zu tun...
So haben wir beide die Nacht durchgemacht und haben kurz nach 5 früh mit dem Auto die Werkstatt verlassen. Schnell noch die "Schlafplatte" rein, Rücksitzbank einbauen, alles andere Urlaubsaustattungsmäßige nur hineingeschmissen.
Die Türen waren noch zu frisch im Lack, sodass wir beschlossen, dass wir hinten die Scheiben noch nicht einziehen können und ringsum keine Türklinken montieren.
Also hatten wir kurzerhand hinten von innen etwas Folie in die "Scheibenlöcher" geklebt, und in die Türen nur die Schlösser und vorn auch die inneren Türöffner eingebaut, die Ausstellfenster vorn nur mit etwas Klebeband arretiert und die Kurbelscheiben reingesteckt, hochgeschoben und mit dem Fensterheber nur gegen´s Runterrutschen gesichert - Fürhungen alle weggelassen...Türgummis ebenfalls, nur die Außenspiegel mussten wir ja noch anschrauben.
Die restlichen Teile und einiges an Werkzeug haben wir eingeladen und mit genommen, sodass wir ein wenig "Bastelurlaub" machen konnten.
Früh hlab 6 - es wurde schon wieder hell - sind wir dann los...4,5h Fahrt später war das Ziel erreicht, und wir total breit...
weitere Bilder vom 11.08.
Selbstvertändlich lief bei so einer Panikaktion nicht alles glatt. Und das an einer Stelle, auf die ich nicht gekommen wäre.
Wir hatten die eigenlich schon staubtrockenen Türen draußen hingelegt, damit sie drinnen nicht im Weg stehen und keinen Schaden nehmen. Dumm nur, dass es Abends kalt wurde und sich Tau absetzte. Als wir die Türen mitten in der Nacht reinholten, um sie anzubauen, waren sie natürlich total matt. Klar - Tau drauf, dachte ich mir.
Zur Sicherheit habe ich eine der Vordertüren irgendwo mitten auf der Fläche kurz angefasst, den Tau zusammengeschoben. Das Wasser floss ab, der Lack glänzte wie Atze. Super, dachte ich.
Als die Türen dann getrocknet waren (vermutlich irgendwo auf der Autobahn...) und ich sie das nächste mal begutachtete kam das Ärgernis zum Vorschein: Die vorderen Türen (später lackiert und auch erst später angebaut, also länger dem Tau ausgesetzt) waren total matt und spürbau rauh. Nur an einer stelle nicht: Dort wo ich gewischt hatte, dort glänzte der Lack...
So habe ich die Vordertüren nicht im Urlaub zusammengebaut, sondern so gelassen. Am Samstag nun haben wir sie gleich nochmal ausgebaut, angeschliffen und mit neuer Farbe versehen. Bei der Gelegenheit die überaus hässlich mit Spraydosenlack versehene Schiebetür gleich mit gemacht - auch wenn die mal irgendwann noch geklempnert werden muss.
Anbei ein paar Bilder des Haufens der herausgetrennten Teile und vom Auto umittelbar nach der Rückkehr aus dem Urlaub...man ignoriere den Mull und das Chaos in dem Auto...
Naja...vllt. sind die Bilder der rausgetrennten Teile auch nur für mich interessant...da ich jedes der Teile ja irgendwie schon nachgebaut bzw. angepasst habe...
Und noch ein paar Bilder.
Und das letzte Bild erstmal.
Ich mache nochmal Bilder, wenn er mit den nochmal neu lackierten Türen fertig zusammengebaut ist.
Sehr schön weiter so .Gibt ja leider kaum noch welche .
Schöne grüße aus Marburg
Naja, so ganz so intensiv wie die letzten Wochen über kann es am Weißen nicht weitergehen. Es gibt ja auch noch andere Baustellen, und Semesterferien sind zwar lang, aber haben auch ein Ende...
Dennoch:
Heute hat er seine nun nochmals frisch lackierten Türen wiederbekommen, sind eingestellt, die Schiebetür auch schon fertig montiert. Morgen dann nur noch die vorderen Türen fertig zusammenbauen, dazu fehlte mir heute die Muße. zumal ich dort an einigen Stellen sehr auf den Rostschutz achten muss, die Vordertüren haben einige böde Stellen, die kaum mit normalen Mitteln konservieren kann. Da hilft dann nur Wachs...
Morgen geht´s dann weiter.
Heute nun die Türen ringsum (bis auf die Schiebetür) konserviert und fast fertig zusammengebaut. Morgen wird das dann locker fertig, ich muss auch noch untenrum ein wenig Rostvorsorge betreiben, dann ist die kleine Reko beendet.
So, heute nun endlich die Türen fertig zusammengebaut, endlich wieder Fahren mit Türpappen und Armlehnen...
Bilder Folgen.
Gerade fiel mir ein, dass ich hier noch ein paar Bilder schuldig bin, zum Thema Schachtleiste/Türen.
Bilder vom Ganzen Auto fehlen auch noch, allerdings wird das erst...tja...wann eigentlich...? Naja, jedenfalls müssten dafür erstmal die Wachsverschmierten Scheiben und Lackflächen nochmal gereinigt werden und das ganze Auto gewaschen.
Spätestens in einem Jahr gibt es mal ordentliche Bilder, denn dann ist er Endlich 30!
Gerade habe ich - mehr oder weniger aus langer Weile - nochmal so meine und eure Texte hier durchgelesen...sofort sind die ansonsten langsam vergrauenden Erinnerungen an diese - im Nachhinein gesehen - völlig kranke Aktion wieder da. Dennoch bin ich froh, dass es jetzt ist, wie es ist.
Da wir das Auto schon länger haben (seit 97 im Einsatz) kennen den natürlich auch viele Leute aus unserem Umfeld, da er für fast alle unsere Bekannten und Verwanden schonmal irgendwo an einem Umzug oder einer Anschaffung beteiligt war.
In letzter Zeit stehen sie häufiger vor dem Weißen und meinen nach einer Weile des Schweigens mit grübelnd aussehendem Gesicht: "Der sieht aber irgnedwie besser aus als früher, oder?"
Hier also nun die Schachtleistenbilder, nochmal so vorher/nachher-mäßig.
Moin York,
das ist doch sehr gut geworden! Schön,daß dein Projekt weiter Fortschritte macht.
LG Bianca
Gefällt mir so ohne Rost deutlich besser als mit.
So diesmal mit hoffentlich enspannterem Zeitplan (Nicht mehr, wie immer zuvor, lackieren und zwei Tage später in den Urlaub fahren, sondern in einer nach hinten raus nicht allzu scharf eingeengten Aktion), kommt nun noch der letzte noch reichlich oxidbehaftete Teil des Autos an die Reihe - schließlich ist im Oktober das "H" dran!
Freitag und gestern den Womo-Spender zerlegt, heute nun den Weißen.
Der Spender wird das Windlaufblech spenden (ist zwar auch nicht mehr top, aber mit Sandstrahlen durchaus zu retten und allemal besser, als diese blöden Nachbau-Presslinge. Und bei MB braucht man sowas ja nicht mehr kaufen zu wollen...entweder die Lieferbarkeit oder der Preis überzeugt einen immer davon, dass man es eigentlich gar nicht soooo dringend braucht...
Ärgerlicherweise habe ich beim Ausbau die Frontscheibe von unserem kaputtgemacht - die vom Womo-Spender zuvor blieb aber glücklicherweise ganz.
Kaputtgegengen ist sie, weil ich nicht hinreichend darauf eingegangen bin, dass ich selbst sie vor Jahren mittels Karosseriedichtmasse eingeklebt hatte. zwar habe ich die Klebung vorm rausdrücken mittels Plastespateln gelöst, aber es blieben wohl doch irgendwo ein paar Fäden hängen.
Nun hatte ich die obere Rechte Ecke schon draußen und bin nun oben nach links gewandert, immer dort gedrückt, wo der Gummi gerade um die Kante läuft. Dumm nur, dass die obere rechte Ecke noch an ein paar Fäden Dichtmasse hing (obwohl sie schon ca. 1cm rausgedrückt war) und so gebrochen ist....naja. Scheiße.
Die ersten Bilder sind von heute morgen (so gegen 11) und die letzten von heute Nachmittag kurz vor 7.
Oho, das hab ich gerade erst hinter mir. Hab einen komplett neuen scheibenrahmen eingebaut.
Nur sah meiner unter dem alten scheibenrahmen noch schlimmer aus.
Lg
Matthes
Moin,
ist schon krass,wie der Gilb überall wuchert. Schön,daß es hier mal wieder weiter geht!
LG Bianca