Wie geht Ihr mit Fahrradfahrern um?

  • Hallo zusammen,
    dieser Titel ist nicht nur eine Frage, sondern zugleich eine Anklage an viele Autofahrer. Das Thema brennt mir schon seit ein, zwiei Jahren auf der Zunge. Besonders virulent ist es nunmehr seit ca. acht Wochen, seitdem meine Frau und ich innnerhalb unserer Kleinstadt (36.000 Einwohner) im Rhein-Main-Gebiet umgezogen sind und ich statt der üblichen 500m zu meinem Büro über Nebenstraßen jetzt ca. 1,8 km z.T. über eine durchaus gut befahrene Zubringerstraße eines Einkaufszentrums (Planerdeutsch:Ziel- und Quellverkehr) auf einem jüngst angelegten Schutzstreifen für Fahrradfahrer unterwegs bin (das sind die, wo links eine unterbrochene Strichlinie und in der Mitte das Fahrradsymbol in die Fahrbahn eingelassen sind). Ihr könnt Euch gar keine Vorstellungen maschen, was ich in dieser Zeit erleben musste: Trotz völlig korrekten Verhaltens und bei Dämmerung bzw. Dunkelheit völlig intakter Beleuchtung (schließlich bin ich Jurist) werde ich (insbesondere bei Begegnungsverkehr der Autos) so was von geschnitten, dass es mich zweimal vom Rad geholt hat, ohne dass sich eine Sau darum gekümmert hat. An der Ampel wird systematisch der Schutzstreifen zugestellt, um die Radfahrer zu blocken. Wenn ich die Leute anspreche, werde ich noch auf übelste Weise beschimpft. Und: da kann ich aus Erfahrung sprechen: insbesondere von SUV- Fahrerinnen, die meinen, das gottgegebene Recht zu haben, alles -im übertragenen Sinne- niederwalzen zu können, was sich ihnen in den (vermeintlichen) Weg stellt.
    Ich fahre sehr gern Auto. Wir haben zu Hause fünf davon, und zwar vom Smart bis zum 560 SEL. Aber: die Zeit ist reif, die Rechte der Fahrradfahrer weiter offensiv zu stärken, denn sie werden als schwächste Verkehrsteilnehmer weiterhin systematisch, wie der Hesse sagt, "niedergemacht". Das kann es nicht sein.
    Bin auf Eure Erfahrungen, so Ihr denn auch auf dem Rad unterwegs seid und deren Fahrer nicht schon von vorneherein als lästiges Hindernis betrachtet, gespannt!


    Sternengrüße
    Orste

  • Hallo Horst,


    ich denke das, was Du hier beschreibst, ist erfahrungsgemäss ein gesamtgesellschaftliches Problem.
    Der Umgang untereinander - auch deutlich im Strassenverkehr zu beobachten - wird in unseren stressigen und hektischen Zeiten doch zunehmend ruppiger und rücksichtsloser. :/


    Das erlebt man immer häufiger .... egal, ob man mit dem (alten!)Auto, mit dem Mopped, oder dem Drahtesel unterwegs ist.


    Ein paar nützliche Regeln, die für alle Teilnehmer gelten sollten, bietet dieser (ansonsten oft recht "militante" ;) )Verein.
    Ein genauerer Blick auf deren HP lohnt.


    Weil .... die Anderen kann man i.d.R. nicht ändern.
    Man muss selbst etwas tun, um die Dinge zu verbessern. :)



    Wünsche Dir - und allen Anderen - allzeit ärger-/und unfallfreie Fahrt mit Fahrzeugen jeglicher Art auf allen Wegen. :thumbup:



    LG Monika

  • ...bist Du in der Wirklichkeit angekommen , Orste :D


    Biete kostenpflichtige Kurse in München an ;)
    " Einsteigen, mitfahren und Geniessen"
    Quasi ein Kurs im Wundern, Konsequenzen mußt Du selber ziehen.


    Die ganz brutale Variante wäre ein Flug nach Teheran, 1 Woche reicht :D München käme Dich billiger...

  • Guten Abend,


    ich fahre zwar kein Fahrrad, aber VeloSolex, was ja von den Ausmaßen her quasi ein Rad ist. Die Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer auf "Schwächere" is auch hier in Kaiserslautern quasi nicht vorhanden. Bin schon drei mal gestürzt, weil mich jemand so geschnitten hat das es unvermeidbar war. Und ich fahre mit der Solex sehr, sehr defensiv, weil die Bremsen dem Alter entsprechend nicht die allerbesten sind. Zum Glück ist mir ausser ein paar Schrammen und ein paar Macken an der inzwischen fast 50 Jahre alten Solex nichts passiert. Aber selbst wenn etwas schlimmeres passiert, man kann sich in solch einer Situation kaum das Kennzeichen merken, wenn man es überhaupt sieht. Denn 98% fahren ja einfach weiter als wenn nichts gewesen wäre. Die merken das wahrscheinlich nicht einmal.


    Aber man muss auch sehen, dass sich manche Fahrradfahrer, insbesondere Rennradfahrer auf Landstraßen , für die Könige der Straße halten. z.B wenn zwei nebeneinander fahren (was erst ab einer Zahl von 7 meine ich erlaubt ist) oder wenn 2m neben der Straße ein gut asphaltierter Radweg ist aber die werten Rennradfahrer auf der Straße fahren müssen schwillt mir der Kamm...


    Beide Seiten sind also nicht ganz unschuldig würde ich mal behaupten.


    Schönen Abend noch

    Gruß Jan
    _____________________________________________
    [__\=*=/__]

  • Rücksichtslosigkeit beherrscht den Alltag.
    Anstand und Respekt ist gegenüber den anderen nicht gegeben.


    Die Ellenbogen Mentalität verbreitet sich immer mehr.
    Ein Miteinander bringt viel mehr wie ein Gegeneinander.


    Der Schwächere Verliert, egal welcher Berufsstand, der Stärkere Gewinnt.


    "Platz da jetzt komme ich, du siehst mich doch kommen - also geh zur Seite, mach dich weg"

  • ...mir tun die Jungen, also die Jugend leid, die diese "Entwicklung" noch für durchschnittlich 60 Jahre erleben und ertragen muss , mit all ihren Konsequenzen.
    Die Jugend kann nicht in ein paar Jahren einfach den Deckel zu machen, :D
    Ich kanns, so Gott will ;)

  • Oh ja Horst, das kennt wohl jeder, der mit dem Fahrrad unterwegs ist.
    Auf der anderen Seite stehen da aber auch sehr viele, meist Studenten, die ihre Pflichten und Gesetze sowas von mit Füssen treten, dass man als Autofahrer schon einen gewissen Hass bekommen kann. Klein Göttingen hat über 20000 Studenten, wenn man hier keinen Radler ummangeln will, muss man schon verdammt gut aufpassen. Am besten radeln da noch die jungen Kinder und Senioren/innen. Ausserdem blüht der fahrradklau hier, sodass ich kaum jemand kenne, der mehr als fünf Jahren hier wohnt und noch keinen Verlust seines drahtesels hinnehmen musste.dementsprechend sind die Räder zu 60% nicht mal verkehrssicher! An jeder grösseren Kreuzung stehen hier so genannte geisterfahrrader, die auf tödliche und schwere Unfälle aufmerksam machen sollen...
    Des weiteren gab's hier im letzten halben Jahr mehrere Unfälle durch Radler, z.b. fussgänger die zu fuss umgefahren wurden usw., bei denen Zeugen gesucht werden, ....
    Da ich selbst jahrelang als Student mit dem Fahrrad unterwegs war, nehme ich auf vernünftige Radler steht's Rücksicht. Hab auch schon Radler im dunkeln angehalten und gefragt ob er lebensmüde sei, weil er ohne Licht und mit schwarzen Klamotten, kein katzenauge und nix,unterwegs war. Die meisten Autofahrer hier nehmen sowieso keine Rücksicht und wenn der Radler nicht mal gesehen wird, aua autschn...
    Wünsche euch eine stets unfallfreie Fahrt und bleibt vorbildlich, es gibt auch Autofahrer, die das schätzen und vernünftig fahren!!

  • Mein Vater hat mir erzählt, dass es früher Bestandteil der Fahrprüfung war, den § 1 StVO auswendig zu lernen. Ich denke, das sollte man wieder einführen, vielleicht bringt´s was.
    Gleichzeitig sollten Radfahrer, die mit nicht verkehrstauglichen Rädern im Straßenverkehr unterwegs sind, verstärkt zur Kasse gebeten werden. Ich könnte mich wirklich aufregen, wenn ich Typen sehe, die ohne Beleuchtung und in dunklen Klamotten bei Dunkelheit unterwegs sind - bloß weil Lampen und Reflektoren am Rad "uncool" sein könnten. :cursing:

  • Moin,
    naja pauschal kann man ja nicht alle über einen Kamm scheren.Aber es stimmt schon das einige Zeitgenossen keine Rücksicht nehmen.Egal ob Auto oder Fahrrad.Merke das immer wenn ich mit meinen Pferd mal im Verkehr bin. Da böllert dann auch son Möchtergerngeländeauto mit dem Sicherheitsabstand von 0,3 m an einen vorbei.Das geht mir auch gewaltig auf den Nerv.Bin ja froh das mein Hoppeltier da so gelassen bei bleibt. :) Allerdings sind für ihn die wegegworfenen Milchshakebecher böse,denn die fressen Pferde auf. :whistling:
    Aber noch schlimmer ist das wenn man im Straßenseitenraum arbeitet.Ich bin ja Hauptberuflich bei ner Gemeinde angestellt und haben auch Bundesstraßen zu unterhalten.Das ist teilweise auch verdammt knapp. Und wir laufen schon in Warnkleidung rum.Und was sieht man oft dann? Handy am Ohr oder an schminken oder im Handschuhfach kramen.Ich habe diesen Sommer im 70er Bereich der Bundesstraße den rechten Außenspiegel am Hinterteil abbekommen.Das tat gewaltig weh aber glaub nicht das die oder der angehalten hat.Und sowas bekommt man mit.Ich stand ca 1m hinter der Weisen Linie im Grünstreifen da frag ich mich auch was macht man da??? Und Fahrradfahrer quetschen sich durch die kleinste Lücke in der Absperrung,begleitet mit der Frage kann ich da nicht durch? :cursing:
    Aus diesen Grund sind wir immer zu zweit oder dritt unterwegs. Einer hält den Verkehr im Auge und der Rest arbeitet dann.Und dann gibts im Rathaus vom Autofahrer nen schönen Anruf wo der sich beschwert das da Einer nur inne Gegend rumsteht und den Verkehr anglotzt......Gute Nacht Marie mehr fält mir dazu nicht ein.
    Mfg
    Karsten

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    ich fahre zwar nicht viel,aber doch täglich den knappen Kilometer mit dem Rad zur Arbeit. Läuft alles so weit entspannt. Anders,wenn es mal in die Innenstadt geht.Radwege? Gibt es,aber- ich bin ja nicht lebensmüde.Die Chance,von einer sich öffnenden Autotür vom Sattel geholt zu werden ist ungleich höher,als auf der Fahrbahn zu radeln und dort umgenietet zu werden. Für letzteren Fall gilt hier in D´dorf die goldene Regel: Fahre nicht langsamer wie die Autos. Klappt ganz gut,mit mind. 1m Seitenabstand zum Fahrbahnrand zügig im Schleichverkehr der Autos mitschwimmen und natürlich immer mit Licht,wofür hat man schließlich einen modernen Nabendynamo.Dazu die nötige Umsicht und Einsicht (wie weit kann ich gehen,ohne mich zu gefährden und die Kraftfahrer über Gebühr zu verärgern?) sowie noch eine überlebenswichtige Regel: Stell dich niemals neben einen LKW an die Ampel oder so.Der sieht dich nicht!!!
    Zum Kotzen finde ich die Zeitgenossen,die weder rote Ampeln noch vernünftige Beleuchtung kennen. Die wundern sich,wenn sie angehupt werden und beschweren sich dann noch lautstark. Die Aussage von Monika bringt es da wohl auf den Punkt.

    Der Umgang untereinander - auch deutlich im Strassenverkehr zu beobachten - wird in unseren stressigen und hektischen Zeiten doch zunehmend ruppiger und rücksichtsloser.


    In diesem Sinne... auf ein faires Miteinander im Verkehr.


    LG Bianca

  • ich denke das, was Du hier beschreibst, ist erfahrungsgemäss ein gesamtgesellschaftliches Problem.


    Punkt.



    Punkt Punkt.


    Diese beiden Aussagen sind, so meine bescheidene Meinung, der Kern des Pudels!


    Das juckt nun mal einfach Niemanden mehr, ob man im Straßengraben landet und sich den Schädel einschlägt. :(


    insbesondere von SUV- Fahrerinnen


    SUV-Fahrer sind auch meiner Erfahrung nach am Rücksichtslosesten, nicht nur den Fahrradfahrern gegenüber.

  • Moin moin moin moin m...



    @all: Umfassende Zustimmung! Da gibt's nix dran zu rütteln.




    Allerdings habe ich heute doch noch was gelernt, was ich so nicht wusste - und worüber sich der normale Mensch normalerweise keine Gedanken macht:



    Allerdings sind für ihn die wegegworfenen Milchshakebecher böse,denn die fressen Pferde auf.



    Ich werde ab jetzt diese Milchshakebehältnisse mit völlig anderen Augen betrachten und tunlichst darauf achten, sie so zu entsorgen, daß sie keine anderen Lebewesen gefährden können, denn wenn sie schon Pferde fressen, nunja, nicht auszudenken, was im Umfeld von Burgerkettenfilialen passieren würde, wenn diese Becher mal Blut lecken und Appetit auf Menschenfleisch bekämen...
    Dabei sehen die Dinger so harmlos aus, da kannste mal sehen.


    Öhem - beschriebenes Verhalten gilt hoffentlich nur für leere Becher, oder?



    Gute Nacht, der Marc










    P.s.: Nix für ungut, Karsten, schon klar, daß sowas für das Pferd nicht so gesund ist - Becher fressen... aber die Steilvorlage war zu verlockend :D[Zuprosten]

    "Das vergangene Jahr war ein sehr herausforderndes Jahr, auch dieses Jahr ist es so, aber wieder anders als im letzten Jahr, und ich darf Ihnen die schöne Aussicht in die Zukunft sagen, dass nächstes Jahr wieder ein ganz besonderes Jahr wird." (A. Merkel)


    Ein Satz wie ein Monument, ein Satz für die Ewigkeit... :D










  • Moin, Moin


    An dieser Stelle muß ich mal einen Teil der SUV-Fahrerinnen
    etwas in Schutz nehmen!
    In den meisten Familien / Partnerschaften ist es wohl so,
    daß "die Herren der Schöpfung" die Autos aussuchen und bei denen, die einen SUV haben sind die Damen recht oft mit den Ausmaßen des Fahrzeugs etwas überfordert!
    Da machen sich die Männer keinen Kopf drüber.
    Jedoch muß ich dazu sagen, daß die Damen bei solchen Gefahrenstrecken sich sehr oft falsch verhalten!
    Anstatt langsam zu fahren um den Radlern an solchen Stellen entspeschend Platz zu lassen, sind sie soweit unsicher und überfordert, weil sie Angst haben, der nachfolgende Verkehr würde hupen, daß sie meist ohne zu zögern vorbei fahren.
    (Alice Schwarzer lässt grüßen) Bloß keine Schwäche zeigen!!!
    Und genau so sind auch die meisten Männer unterwegs!!!
    Wir brauchen uns also auch nicht überlegen auf die Schultern hauen!
    Für ALLE gilt immernoch §1 der STVO, "gegenseitige Rücksicht und Vorsicht" im Strassenverkehr.


    In diesem Sinne, fahrt "zärtlich"! :thumbup:

    Wer später bremst, ist länger schnell ! ;([lustig3]


    Ich habe noch 2 Alufußmatten aus richtigem Alu,
    wenn Jemand interesse hat, bitte melden!
    Gebe ich kostenlos ab!!!
    Foto dann per PN :!:

  • Mal Horst und ganz wenige andere zivilisierte Radler ausgenommen, wage ich mal zu behaupten,
    das wenigstens zwei drittel aller Radfahrer Verkehrsterroristen auf absolut verkehrsunsicheren Fahrzeugen sind.


    Wenn ich im Auto ne Abblendlichtbirne mit 5W mehr Leistung verbaue oder ein Blinkerglas ohne E Prüfzeichen gibt es Punkte und Bussgeld,
    aber Radler fahren ungeschoren ohne jegliche Beleuchtung, ohne Spiegel und Schutzbleche etc herum, interessieren sich weder für Einbahnstrassen,
    rote Ampeln noch sonstige Verkehrsregeln.


    Solange ein Fahrradführerschein so im Rahmen der Mofatheorie und ein Versicherungskennzeichen keine Pflicht sind, hat diese Klientel sich ganz ruhig zu verhalten
    und schon garnicht mit Forderungen zu kommen, das steht allenfalls denen zu, denen permanent neue Gesetzesquerelen und Kosten auferlegt werden.

  • seit zwei monaten fahre ich täglich mit dem fahrrad zur arbeit, ca. 7 km einfache strecke, 5 km davon auf abgetrennten fahrradwegen, aber leider auch zwei kilometer zusammen mit
    allen anderen fahrzeugen. in der zeit hatte ich schon 5 beinahe unfälle in verbindung mit autofahrern die mich „übersehen“ haben!

    als radfahrer bin ich der schwächere und versuche auch so zu handeln, ich will ja schliesslich noch ein weilchen leben.

    ich bin früher alle möglichen verkehrsmittel gefahren, traktor, mofa, moped, motorrad, auto, rennrad, normales fahrrad, von daher kenne ich die probleme mit jedem dieser fahrzeuge und
    versuche auch darauf rücksicht zu nehmen wenn ich heute mit dem auto unterwegs bin.

    idioten sind mit allen fahrzeugen unterwegs, ich versuche einfach so zu handeln wie ich selbst
    gerne behandelt würde, andere kann ich eh nicht erziehen!

    gruss. harry

  • Hallo zusammen,


    ich kann hier auch einiges berichten aus meiner Zeit in Tübingen. Dort war ich zu 99% mit dem Rad unterwegs und habe zwar überwiegend gute Erfahrungen gemacht, wenn dann aber was vorkam, war immer absolute Null-Einsicht seitens des Autofahrers der absolute Standard. Von mir selbst kann ich sagen, dass das leider auch stimmungsabhängig ist, wie ich auf Verkehrskonflikte reagiere. Fast immer reagiere ich praktisch gar nicht und "übersehe" Fehler anderer einfach. In den allermeisten andren Fällen kann man sich freundlich und nachsichtig zeigen und die blöde Situation einfach lächelnd sofort auflösen. Mache ich am liebsten.


    Es gibt aber Momente, da kann ich nicht verzeihen. In Tübingen "musste" ich mal einer absolut ignoranten Tusse zeigen, dass sie daneben ist. Sie hat im Auto mitm Handy telefoniert, mir dabei voll die Vorfahrt genommen und mich auch noch angehupt und an der nächsten Ampel rumgefuchtelt und geschumpfen - ich hatte KEINE Schuld. Ihr hab ich dann meine Erkältung auf die Windschutzscheibe gerotzt, das war so die schlimmste Entgleisung bisher... Geholfen hats sicher nicht.


    Das Beste ist einfach, sich nicht provozieren zu lassen, möglichst freundlich bleiben aber Vollpfosten darf man auch mal zeigen, dass sie welche sind.


    P.S.: gegen ne gescheite Hupe auch am Fahrrad hätt ich nichts einzuwenden


    viele Grüße!
    Jo

  • Tja da ich tagtäglich mit dem Mofa unterwechs bin erlebe ich auch so meine Storys mit den Autofahrern. Sie kümmern sich nicht darum wie es um den Zweiradfahrer steht, sie überholen einfach. Das ist so gefährlich und ich bin froh, dass ich das bisher heil überstanden habe (toi,toi,toi)
    MfG
    Christoph

  • Hallo zusammen,


    habe auch ähnliche Erfahrungen machen müssen.


    Tja man wird halt als Zweiradfahrer oder Fußgänger nur bedingt von den " Großen SUV-Fahrern " zur Kenntnis genommen.

    Das Leben ist einfach zu kurz um ein hässliches Auto zu fahren!