Beiträge von Sierra86

    Nee wirklich nicht ;) , nur das der W202 wesentlich schlechter verarbeitet ist und schneller weg rostet.

    kann man so nicht sagen, es gibt halt die schlechten, die durch das verseuchte Bad gelaufen sind, die sind aber nach über 20 Jahren eh schon tot und outen sich beim ersten Hinsehen, bleiben somit die Guten übrig.
    Rundgelutscht ist der 202 beim besten Willen nicht, das hast du wohl mit dem 203 verwechselt.

    Schwachstellen und Rost hat der 201 auch reichlich (z.B. Heckscheibenrahmen, Wagenheberaufnahmen, schrumpfende Türfolien...)
    Nobody is perfect

    Herzlich willkommen in der Runde.

    Und wieder ein weiterer glücklicher C-Klasse Fahrer.
    Ich habe meinen 96er C180 auch 2016 übernommen, als mein Vater beschloß, das Autofahren mit 82 Jahren aufzugeben, obwohl er damals noch sehr sicher undsouverän unterwegs war. Heute mit fast 90 freut er sich nach wie vor, dass seine alten Schätze weiterhin so gut gepflegt und erhalten werden. Den 86er Ford Sierra habe ich 96 übernommen und habe den heute noch.


    Puncto Lackierung lag es an dem KTL Tauchbad, wovon nur eines der beiden Bäder in SiFi bakterienverseucht war. Das war damals also ein Lotteriespiel, ob man ein gutes oder schlechtes Auto bekam. Mein Vater hatte auch Glück.


    Und bitte schön, so wie ich auch, das Kennzeichen behalten. Du bist mit wenigen anderen hier einer, der noch das passende DIN-Kennzeichen besitzt. Das gilt ja mittlerweile auch schon als historisch ohne H.


    H-Abnahme ja, aber ob ein H-Kennzeichen Sinn macht? Bis dato steuerlich ein Nachteil beim 180er und es wäre dann ein Euro-Kennzeichen.

    Nach dem 202 habe ich mich auch schon umgehört und -sehen. Mir wurde aber zum 201 geraten.

    Von welcher Seite und warum wurde dir zum 190er geraten?
    Von eingefleischten 201 Fahrern, denen der 202 nicht gefällt oder rein objektiv mit sachlicher Begründung.

    Das Wichtigste ist, dass DU dich in dem Auto wohlfühlst ud dir das Auto gefällt. Man kann nicht pauschal sagen, ob der 201 oder der 202 das bessere oder schlechtere Auto ist. Beim 202 sind halt, wie schon erwähnt, viele Gimmicks, die du haben möchtest, eher die Regel bzw. sowieso Serie als beim 201.


    Du musst mit dem Auto glücklich werden, sonst niemand.

    Tja, sehr schwierig, wenn beim 201 Automatic , Klima und ABS ein must have sind, an dem du nicht restaurieren willst, dann suchst du quasi das karierte Maiglöckchen. Und das noch für nen schmalen Taler.

    So eine Suche ist ja mittlerweile beim 202 schon kein leichtes Unterfangen mehr, aber mit Sicherheit eher von Erfolg gekrönt als beim 201, da ABS und Airbag ja bereits Serie sind, Klima und Automatic im Gegensatz zum 201 durchaus häufig geordert wurden und die Auswahl etwas größer ist.
    Die Sahnestücke sind aber auch hier mittlerweile in festen Händen oder preislich als ambitioniert einzustufen.

    Da braucht es seeehr viel Geduld, um den passenden 190er zu finden.

    Ersatzteilversorgung und Preise?

    Ihr seid ganz schön verwöhnt von Mercedes.

    Versucht mal, Ersatzteile für einen 38 Jahre alten Sierra zu bekommen, dagegen ist ein 6er im Lotto eine sichere Bank. :/

    Wir hatten schon einmal ein generelles Tempolimit, nämlich zur Zeit der Ölpreiskrise 1973, es war ja genaugenommen keine Ölkrise im eigentlichen Sinne, das Öl und damit der Sprit wurde schlagartig teuer.

    Wir hatten damals Temp 100 / 80 auf Autobahn / Landstraße und zusätzlich Sonntagsfahrverbote.

    Damals geschah das aus rein wirtschaftlichen Gründen, das Thema Klimaschutz / CO2 Ausstoß existierte da noch nicht, bzw. war nicht präsent.


    Das wurde dann wieder aufgehoben und seitdem gibt es die heute gültige Autobahnrichtgeschwindigkeit von 130 km/h.


    Hätte man damals die 130 als dauerhaftes Tempolimit eingeführt, würde sich heute kein Mensch mehr darüber aufregen.


    Aber das haben wohl in erster Linie die Ölindustrie und die Automobilindustrie zu verhindern gewusst.

    Hallo Bodo,

    Auch von mir herzlich willkommen.


    Kann gut sein, dass wir uns bei dem ein oder anderem MBIG Jahrestreffen über den Weg gelaufen sind, da hab ich exakt heute meine 30 jährige Mitgliedschaft 8|.


    Daran erkennt man, dass ich auch keine 20 mehr bin und nen "gut abgehangenen" Strich Acht hab ich damals restauriert und natürlich behalten :)


    Der wird schon länger durch zwei W202 entlastet... :S

    Mahlzeit,


    wenn die Schilderbrücken denn funktionieren würden bzw. sinnvoll geschaltet werden.
    Als die Dinger erstmalig vor über 30 Jahren zwischen Köln West und Kerpen in Betrieb genommen wurden, wurden einem nachts um halb eins 80km/h vorgeschrieben, bei leerer Bahn und gutem Wetter. :wacko:

    Dann jetzt, zumindest bis vor Weihnachten, monatelang wieder Tempo 80, weil irgendwann im Spätsommer mal Rollsplit aufgetragen wurde, die Baustellen-Temposchilder (immer noch?) nicht abgebaut wurden?
    Da hinterfragt man zu Recht die Sinnhaftigkeit dieser Anlagen und der klar Denkende hält sich nicht mehr daran und fährt wenigstens 100.


    Die harten Strafen im Ausland sind ja längst bekannt, da kann man entsprechend vorbeugen und sicherheitshalber etwas langsamer fahren. In GB riskierich auch nichts und nagel den Tempomaten auf das Limit.

    Moin,


    ein generelles Tempolimit ist viel Theorie und wenig praktische Eignung (siehe Beitrag von Bodo), dafür reichlich Abzocke würde ich sagen.

    Kann ich so nicht bestätigen, da das in UK seit Jahren einwandfrei funktioniert und der Verkehrsfluss in fast alen Fällen geordnet und entspannt ist.
    Vorraussetzung ist, natürlich, dass auf unseren einspurigen Landstraßen dann auch entsprechend ALLE zügig (100 km/h) fahren.

    Wie schon erwähnt, haben die auf der Insel die wichtigen Landstraßen alle zweispurig, so dass langsame Fahrzeuge (z.B. Landwirtschaft) problemlos überholt werden kann.

    Ein sehr heikles Thema, da unweigerlich alle Varianten von Standpunkten aufeinanderprallen.

    Da ist es kaum möglich, irgendein Fettnäpfchen auszulassen.


    Prinzipiell bin ich für ein Tempolimit, wer sich mal richtig mit seinem Auto austoben will, nimmt besser ein paar Euro in die Hand und beackert die Nordschleife, ohne damit andere zu gefährden.


    Aus eigener Erfahrung (im wahrsten Sinne des Wortes) mit reichlich abgespulten km kenne ich beide Perspektiven sehr gut.

    Ich bin selbst mal 1/2 Jahr lang 560 km one way jedes Wochenende gependelt und habe das in der Spitze mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 140 km/h geschafft, ist allerdings schon über 20 Jahre her. Und es war Sonntag Nachmittag ohne LKW´s bei gutem Wetter. Da bin ich, wo es ging mit dem Fuß in der Ölwanne gefahren. Das war auch ziemlich entspannt, weil kaum Verkehr war. Freitags wieder nach Hause dann 2h länger und deutlich stressiger.

    Das dürfte bei dem heutigen deutlich dichteren Verkehr nicht mehr möglich sein, ungeachtet irgendwelcher Tempolimits.

    Natürlich kann ich verstehen, wer beruflich viele km fahren muss und seine Zeit nicht auf der Bahn vertrödeln will.
    Allerdings sind die meisten eher auf Pendelfahrten unterwegs, wo eine nenneswerte Zeitersparnis nicht rauszuholen ist.

    Ich habe eine einfache Strecke von 54 km, wovon 52 reine Autobahn sind.Davon ist ein 27 km langer Streckenabschnitt am Anfang ohne Limit. Selbst wenn ich statt 120 160 fahren würde, macht das keine 5min, zumal auf dem Hinweg der Motor erstmal warmgefahren werden muss. Fahre ich statt 120 nur 100 (was beim "Preisschock" vor knapp 2 Jahren ein Mitschwimmen im Verkehr war) verliere ich keine 5 Minuten, spare aber deutlich an der Tanke.

    Wenn ich dann mal flotter nach Hause fahren will, um den Motor mal frei zu brennen, gelingt das aufgrund der Verkehrslage äußerst selten bis gar nicht und kostet außer Sprit, Reifen und Bremsen nur Nerven, weil man ständig den Anker werfen muss.


    Somit ist eine konstante Geschwindigkeit (meist 120 Tempomat) die entspannteste Variante. Und puncto nachlassende Konzentration bei geringerem Tempo kann ich nur sagen, das viel Aufmerksamkeit notwendig ist, andere Verkehrsteilnehmer zu beobachten und deren Dummheit einzukalkulieren.


    Und im Ausland? Nun in UK, wo wir bisher ein knappes Dutzend Urlaube verbracht haben, ist es total entspannt. Dort sind die 60 mph auf den Landstraßen gleichauf mit unseren 100 km/h und die 70 mph on motorways sind 113 km/h. Wenn man dann den Tempomat auf 120 einstellt, schwimmt man entspannt im Verkehr und alles ist gut. Schneller sollte man zumindest als Ausländer nicht riskieren, da gefühlt alle 500 Meter stationär kontrolliert wird.
    Man ist damit auch kein Verkehrshindernis und wenn dann jemand hinter einem ist, der schneller fahren will, wartet dieser ohne zu drängeln, bis man Platz machen kann und nötigt einen nicht, schneller zu fahren. Den Speckgürtel um London herum mal ausgenommen, ein paar Unbelehrbare gibt es überall, waren aber auch dort die Ausnahme.

    Die meisten, wenn nicht alle englischen Motorways sind allerdings dreispurig und die A-roads (Hauptlandstraßen) sind zweispurig, was das Ganze deutlich enstpannter macht.


    Wie schon erwähnt, ist Deutschland Transitland Nummer eins in Europa und somit mit erheblich mehr Verkehr belastet als jedes andere Land.


    Zudem kommt die Unsitte der LKW-Fahrer hinzu, andere LKW´s zu überholen, was generell in D nicht erlaubt ist, sofern man sich an die StVO hält. Wir haben ja alle mal gelernt, eine Überholvorgang zügig durchzuführen, was eine deutlich höhere Geschwindigkeit vorraussetzt. Diese ist bei LKW´s fast nie gegeben.
    Würden sich alle daran halten (auch an ihrem Tempolimit), auch die PKW-Fahrer, dann gäbe es kaum noch den Ziehharmonikaeffekt, der die Staus aus dem Nichts generiert.

    Mag sein, das jetzt viele LKW Fahrer aufschreien, weil es öde ist, stundenlang auf den gleichen Auflieger zu starren, aber das ist nunmal leider Teil des Jobs. [tschuldigung]


    Eine weitere Unsitte einiger Schnellfahrer ist es, mit 180 über die linke Spur zu fliegen (was erstmal soweit OK ist), um dann einen rechts auszubremsen, damit sie noch ihre Aufahrt erwischen.
    Aber solch geartete Situationen gibt es zu Hauf und erhitzt hier nur noch zusätzlich die Gemüter.

    Man kann einzelne Abschnitte auch per Unter- Überdruckpumpe testen und die Verbindungsstücke mal rausnehmen und mit Silikonspray einjauchen, damit sie geschmeidig bleiben.

    Die Leitungen sind von Hause aus schon sehr steif und diejenigen, die ausschließlich mit Unterdruck beaufschlagt werden, saugen sich ja in die Verbinder rein.

    Selbst die mit Überdruck beanspruchten Leitungen der Mulitikonturlehne sind die Leitungen in die Verteiler nur gesteckt und nicht zusätzlich verriegelt.

    Mit 120.000 km hat der schon nen neuen Motor bekommen....bei der Laufleistung ist ein Diesel gerade mal eingefahren. Was ist da schief gelaufen?

    Und das man von 72 PS und 4 Gang Automatic keine waagerecht abfließende Freudentränen erwarten kann, dürfte klar sein :P

    Es ist halt auch die Geschichte, die hinter dem Auto steckt.
    Du hast ihn selber ausgewählt, gekauftt und abgeholt, hast (fast) jeden Kilometer (oder jede mile ;) ) drauf gespult und kennst jede Schraube mit Vor- und Nachnamen, das bindet und ist unbezahlbar.


    Geht mir mit meinem 202 und dem 115er genauso. Den 115er hab ich zwar nicht selber gekauft und abgeholt (ich war damals 5 Jahre alt und hatte nicht das Geld ;)), aber "full tear down" restauriert. Und der 202 läuft nach wie vor auf Erstzulassung auf meinen alten Herrn 8).