Ohne montiertes Verdeck und vordere Stoßstange war der große Tag gekommen .. Die erste Probefahrt stand an um etwaige Fehler zu identifizieren und nachzuarbeiten.
Quasi, dass was wir heutzutage als Endkunden beí jeglichen Proukten zuhause machen
Das Ergebnis.. überwältigend..
.. diese Aufregung beim Losfahren, Knie zu weich um gescheit das Kupplungspedal zu treten..
.. diesen Lauschen nach allen möglichen und unmöglichen Geräuschen..
.. dieses Reinfühlen in die Kinetik des Autos.. soll es so fahre? hat da etwas zuviel Spiel..
Einfach ein bleibendes Erlebnis nach einem Komplettaufbau. Das kann ich selbst rückwirkend noch so behaupten
Danach stand auf dem To Do Zettel:
- Overdrive lies sich nicht einschalten - Ursache - Elektrisches Problem am Sperrschalter des Getriebes
Das wars.. Mehr gab es auf die ersten 10km nicht zu beanstanden. Glücklicherweise war die Geschichte schnell identifiziert und behoben
Nachdem alle Restarbeiten sowie die fisselige Verdeckmontage erledigt waren ging es zum TÜV - dieser war schier begeistert und klebte ohne Zögern die Plakette an
Danach bestellte ich einen Gutachter der ein ausführliches Gutachten für die Versicherung erstellte. Da ein Spitfire in diesen Details und Modifikationen ziemlich einzigartig ist, war es mit wichtig, dass ein Gutachten mit sog. Wiederherstellwert erstellt wird.
Dieser berücksichtigt alle erbrachten Leistungen, wie Beschaffungswert, Karosserieteile und Ersatzteile, Lackierung aber auch überschlagen jede einzelne Arbeitsstunde die benötigt wäre um das Auto ident wieder aufzubauen.
Aufgrund diesen Hintergrunds ist das Gutachten um Längen höher (und mit 45 Seiten dicker), als beispielsweise ein Kurzgutachten wo ein Markt- oder Wiederbeschaffungswert definiert wird.