Beiträge von Basti1990

    So, 5 lange (3-Tages) Wochenenden später, Kurzarbeit sei Dank: Die Hinterachs-Aktion ist vollbracht, das Auto ist wieder zusammengebaut und fährt! Rein vom Fahrgefühl her rechtfertigt der Unterschied vorher/nachher die Aktion im Nachhinein auf keinen Fall

    Das mag daher kommen dass ich die 4 Gummilager welche die Achse mit der Karosserie verbinden ja vor ca. 8 Jahren schon mal gemacht hatte und die ganzen Streben waren auch noch ohne viel Spiel.

    Was man aber so an Teilen/Stellen findet bei der Aktion... man fragt sich, wie konnte das die ganze Zeit ohne Probleme funktionieren.

    Sowohl die Kraftstoff- als auch die Bremsleitungen waren kurz vor dem durchrosten.

    Diverse Federbandschellen waren gebrochen, der Krafstoffrücklauf und die Tankentlüftung wurden nur noch durch die steinharten Schläuche zusammengehalten.

    Diverse Gummischläuche total rissig und porös.

    Die Auspuffgummis auch schon nur noch halb vorhanden.

    Unter der Unterbodenschutz rostete es an der neuralgischen Stelle an den vorderen Hinterachsaufnahmen, an einer Seite schon ein Loch mit Schweißbedarf.

    Das Differential siffte aus allen Wellendichtringen das Öl heraus.

    Beide Bremssättel mussten auch noch neu, da bei einem ein Kolben festgerostet war, am anderen das Entlüftungsventil festgegammelt. Da macht man natürlich auch Bremse/Beläge neu. Neue Handbremse inkl. Seile musste dann auch sein.


    Hat sich also durchaus gelohnt diese Aktion durchzuziehen, auch wenn es ziemlich ausgeartet ist.

    Ein (neues) Radlager habe ich gleich wieder zerstört, da ich den Radflansch eingezogen habe bevor ich das Abschirmblech der Bremse montiert hatte... das erneute Auskloppen des Flanschs hat das Lager natürlich nicht überlebt. Die Schrauben der Antriebswellen am Diff wollten nur nach minutenlangem Geballer mit dem Schlagschrauber aufgehen. Eine Schraube welche den Stabi an der Karosse hält ist abgerissen, den Rest musste ich ausbohren und einen Helicoil einsetzen.

    Diese Aufzählung könnte ich noch weitermachen, aber ihr seht, es geht absurd viel Zeit ungeplant vorbei, während man mit solchen Details zu kämpfen hat.


    Das Ganze ist für mich Büromenschen definitiv eine ziemliche Aufgabe gewesen, und ohne die Hebebühne, viel Zeit und volles Werkzeugsortiment wohl auch nicht zu meistern gewesen.


    Ich berichte in ein paar weiteren Post mal detaillierter und mit Bildern!

    So, der Test des Kraftstoffsystems ist gelungen, alles dicht, auch der Versuch bzgl. des vermeintlichen Temperaturproblemes am Vorlauf, welcher ebenfalls erfolgreich bestanden wurde.

    Habe den Wagen warm gefahren und dann direkt den Luftfilter abgebaut und mit einem Infrarotthermometer am Vorlauf-Anschluss am Mengenteiler gemessen, Ergebnis max. 55°C.

    Zur Sicherheit habe ich dann nochmal zusammengebaut, im Stand warmlaufen lassen bis der Lüfter eingeschaltet hat, den Motor abgestellt und 2-3 min gewartet damit sich die Hitze schön stauen kann. Dann wieder den Luftfilterkasten ab, zu meiner Überraschung dann aber nur ca. 45°C gemessen.

    Somit liegt man an dieser Stelle wohl deutlich unter der 100°C max. Dauer-Einsatztemperatur und hat noch ca. 50% der 19 bar Druckfestigkeit bei Raumtemperatur.

    Zur Info noch ein paar andere Messungen an anderen Stellen am Motor zum Vergleich.


    Ich beginne dann mal mit dem Schreiben eines detaillierten Berichts - bis bald ;)

    Hallo zusammen, schön das Interesse da ist, wie gesagt möchte ich noch den Test bzgl. dem Vorlauf machen, damit hier kein vermeidbares Brandrisiko beworben wird.


    Jo, deine Bemerkung ist völlig richtig, ich habe Schlauch nach exakt dieser Norm verwendet, da Ich bereits mit meinen anderen Auto einen beinahe Brand hatte aufgrund von nicht geeignetem Schlauch.


    Alle genauen Bezeichnung/Teilenummern werden in meinem Bericht enthalten sein.


    Gruß Basti

    So lange keiner meckert dass das Auto jetzt ja verbastelt ist schreibe ich es gerne :)


    An einer Stelle bin ich mir nicht sicher eine gute Lösung gefunden zu haben: Bin als Vorlauf direkt mit dem PA-Rohr und neuem dafür vorgesehen Fitting auf den Mengenteiler gegangen.

    Da ich die an dieser Stelle auftretenden Temperaturen beim Worst-Case wie Sommer 35°C + Stau nicht kenne, weiß ich nicht, ob sich da nichts verformt oder sogar undicht wird.

    Das werde ich testen, indem ich den Wagen heiß laufen lassen, den Luftfilter abbaue und mal kräftig an dem PA Rohr ziehe.

    Wenn der Test erfolgreich ist, schreibe ich die Anleitung.


    Sollte es an der Stelle Probleme mit dem PA geben, werde ich den Weg wie original zwischen linkem Kotflügel und Mengenteiler mit einem dafür geeigenten Kraftstoffschlauch machen (der ist für Ottokraftstoffe bis E100 bis 125°C, kurzzeitig sogar 140°C freigegeben).

    Guten Abend,


    nachdem die Kosten für meine Hinterachsrevision, die ein wenig Richtung Teilrestaurierung abgedriftet ist, etwas aus dem Ruder zu laufen drohten, habe ich mich für die Variante des auf 12 Uhr ankörnen + Tiefe der Mutter messen beschränkt. Ich muss sagen dass ich damit echt zufrieden bin, denn vom Gefühl her ist der Reibwert genau wie vorher (wobei mir wie gesagt das Gefühl/Erfahrung/Routine fehlt, um mir sicher zu sein).


    Ich berichte dann in Kürze wenn ich hoffentlich ein paar hundert Kilometer weit gefahren bin, ob das Differential meinen Reparaturversuch überstanden hat.


    Bezüglich Dichtring am Eingangsflansch bin ich mir eigentlich sicher, dass der jetzt dicht sein müsste.

    An den Ausgangsflanschen habe ich ein ganz mieses Gefühl, da die Flansche sich komplett ohne Widerstand reinschieben ließen, so als ob die Flansche zu dünn bzw. der Dichtring zu weit ist. Oder ist das etwa normal?


    Wenn das Differential nicht dicht sein sollte werde ich es nochmal mit Wellendichtringen einer anderen Marke probieren, bzw. wenn ich den Reibwert nicht getroffen habe muss ich ja eh zu einem überholten greifen.


    Gruß

    Basti

    Guten Abend,


    nachdem ich die ganzen Kraftstoffleitungen und Schläuche ausgebaut hatte wurde mir bewusst, dass fast alle Teile zum Austausch reif sind oder es in den nächsten 3-5 Jahren sicherlich werden. Vorher habe ich nicht gesehen, wie stark die Kraftstoffrohre in den Haltern am Unterboden schon verrostet und wie porös die Gummischläuche stellenweise waren.


    Man hätte zwar alles irgendwie nochmal aufbereiten/flicken können, aber ich habe mich dann doch zur Komplettvariante entschieden und alles was aus Stahl oder Gummi ist und mit Kraftstoff in Berührung kommt durch PA-Rohr und neue Kraftstoffschläuche ersetzt. (Ausnahmen sind der Tank an sich, die KE, der Aktivkohlebehälter und die Schläuche die von dort her unterm linken vorderen Kotflügel verlaufen).


    Schreibe in Kürze noch ausführlicher und mit Bildern im Vorstellungsthread von meinem Auto darüber.


    Hätte hier jemand Interesse an einer genauen Darstellung der benötigten Teile und wie genau die im Auto verbaut sind, quasi so eine Art "Anleitung", oder sind euch die "Plastikrohre" zu weit weg vom Originalzustand?

    Was aus meiner Sicht auf jeden Fall interessant ist, ist wie man die nicht mehr lieferbaren Gummischläuche gerettet bekommt, aber schreibt mal eure Meinung dazu bevor ich alles umsonst tippe ;)


    Gruß
    Basti

    Das war ja wirklich mal eine fiese Stelle / extremer Schaden ! werde ich mir bei meinem bei der nächsten Gelegenheit anschauen, der Unterbodenschutz versteckt ja so manches...

    Respekt dass du das so schnell & ordentlich erledigt hast.

    Hallo,


    beim auswählen des Teils drauf achten, welche Art Generator verbaut ist, ich glaube die beiden Arten heißen Topfgenerator bzw. Kompaktgenerator, unterscheiden sich optisch, Stecker und Halter sind unterschiedlich deswegen den kaufen, der jetzt drin ist:

    pasted-from-clipboard.pngpasted-from-clipboard.png


    ich habe vor Kurzem einen von Bosch überholten Topfgenerator, Teilenummer 0 986 033 810 eingebaut.

    Danach ging mein Radio ab und zu aus, der Scheibenwischer war viel schneller und das Licht heller... hab mir erstmal nichts dabei gedacht und vermutet, dass der alte Generator wohl nicht mehr seine Soll-Spannung gebracht hat und ich mich über die Zeit dran gewöhnt hatte.

    Irgendwann hat es mir dann beide Scheinwerfer gleichzeitig ausgeknipst. Bin dann erst drauf gekommen, mal die Spannung zu messen... siehe da, 16-17 Volt! Mich wundert, dass da nicht noch mehr kaputt gegangen ist...

    Habe daraufhin einen neuen Regler von Hella, Teilenummer 5DR 004 241-131 bestellt und eingebaut, alles wieder in Ordnung, ca. 13,5 Volt.

    Der von Bosch nach der Überholung verbaute Regler war ein ganz billig gemachter Fake, die scheinen jegliche Qualitätskontrolle zu ignorieren.

    Solltest du dir also einen von Bosch überholten Generator holen, auf jeden Fall mal den Regler rausschrauben und begutachten, wenn das ein offensichtlich qualitativ mangelhaftes Teil ist, Vorsicht walten lassen und lieber einmal mehr die Spannung messen.


    Bevor du deinen Generator zurückschickst um das Pfand zu kassieren, achte darauf dass der Widerstand (?) hinten beim Überholten Teil nicht fehlt (war bei mir der Fall), dann entsprechend noch vom Altteil abschrauben und übernehmen.


    Gruß

    Basti

    Hallo Tobias,


    bei Autoteile Plauen findet man das komplette Sortiment für die PA-Leitungen zu sehr erträglichen Preisen. Durch den Shop kam ich eig. auch erst auf die Idee.

    Bezüglich Haltbarkeit würde ich sogar schätzen, dass die Stahlleitungen, regelmäßig wachsen/fetten vorausgesetzt, genauso lange oder halten oder gar länger.


    Ich habe mir die Situation heute nochmal genau angeschaut und beschlossen, dass die aktuellen Leitungen noch nicht austauschreif sind, stattdessen werde ich die nochmal aufbereiten. Auch mit eingebauter Hinterachse komme ich ausreichend gut überall hin, um im späteren Reparaturfall nicht nochmal die Achse runterlassen zu müssen.


    Gruß
    Basti

    Hallo Bianca,


    dann kann ich mir ja recht sicher sein beim 717.412 auch diese 12-Kant Mutter zu finden.

    Passende Langnuss ist bestellt, für 8,45€ lohnt sich das schweißen nicht.

    Auf die Nutmutter hat mich das WIS gebracht. Die Anleitung zu "Getriebedeckel hinten ab- und anschrauben, Radialdichtring erneuern" beginnt mit dem 1. Schritt schon damit, dass man den Flansch mit einem Spezialwerkeug festhalten und dann mit einem Sonderwerkzeug für Nutmuttern die Nutmutter abschrauben soll. Es sind sogar 2 Varianten alt/neu dieser Nutmuttern bildlich dargestellt, alt "Quetschbundmutter" und neu "Polystopmutter", beide sind mit dem Zapfenschlüssel-Einsatz 115 589 01 07 00 zu lösen.


    Wie auch immer, diese 12-Kant Muttern sind mir auf jeden Fall sympathischer :)


    Gruß

    Basti

    Hallo,


    auch zu diesem Thema, vielen Dank euch beiden für die Antworten!

    Die Haltevorrichtung schweiße ich mir aus einem alten Durchschläger und einem Flacheisen zurecht, sollte kein Problem sein.

    Eine 30er 12-Kant Langnuss werde ich mir ordern. Dank Schweißgerät könnte ich natürlich auch die vorhandene Nuss mit einem Rohr in der Mitte etwas verlängern und passend machen, aber das kostet natürlich etwas Zeit extra.


    Frage wäre noch, ob ich, falls am aktuell verbauten 717.412 eine solche Nutmutter dran wäre diese wirklich aufgemeißelt o.ä. bekomme, auch diese 12-Kant Mutter montieren könnte oder ob es da am Ende noch einen Unterschied gibt der das unmöglich macht. Sehr spezielle Frage, aber vielleicht habe ich ja Glück und das Problem hat schonmal jemand vor mir gehabt?


    Gruß

    Basti

    Hallo,


    vielen Dank für eure Rückmeldungen.


    Das das Teil nich mehr so einfach zu bekommen ist, Ich habe es schon befürchtet, nachdem ich abartige Preise für gebrauchte Teile auf eBay gesehen habe. Noch scheint mir der Drehzahlgeber dicht zu sein, oder er ist zumindest nicht die Haupt-Leckstelle am Diff aktuell. Werde die Steckverbindung im Auto trennen, das Kabel zum Unterboden durchführen und den Geber im Diff belassen.


    Sollte was schiefgehen, oder das Teil doch zu undicht sein (die Abtriebsflansche sauen das ganze Diff mit Öl ein, daher kann ich es nicht genau erkennen) werde ich im wieder eingebauten Zustand versuchen das Teil vorsichtig auszubauen und den O-Ring zu ersetzen.


    Schade dass man das Teil nicht mehr vernünftig bekommt, zum Glück scheinen diese Geber wohl selten defekt zu werden.


    Gruß

    Basti

    Hallo Tobias,


    ich habe leider "nur" diesen Satz, der ist zwar hydraulisch, geht aber nur bis 6mm.

    Hydraulik-Bördelgerät, Spannbacken 4.75/5.00/6.00 mm | Bremsenbördeln | Bremse | Spezialwerkzeug | XXL-Automotive


    Kunifer wäre eine Idee, das lässt sich ja vermutlich auch mit einem etwas günstigeren, evtl. sogar nicht-hydraulischem Gerät vernünftig verarbeiten. Im Gegensatz zu Bremsleitungen aus Kunifer sollte es damit bei der HU ja auch keine Probleme geben.


    Wenn die Teile von MB schon einbaufertig sind, mit Ausnahme der Biegungen, wäre das natürlich die schnellere Alternative, überlege ich noch ob es mir das wert ist.


    Nach weiterer Recherche bin ich noch auf die Idee gekommen, die Leitungen durch moderne Polyamid-Leitungen zu ersetzen... eine H-Zulassung strebe ich ohnehin nicht an, um mangelnde Originalität muss ich mir somit keine sorgen machen, keine Probleme mehr mit Korrosion, einfachere Verarbeitung und günstiger wäre es auch. Muss nur schauen, ob es vernünftige Verbinder zu den Anschlüssen am Auto gibt.


    Gruß

    Basti

    Hallo,


    das "Merken" des Widerstands und später recht genau wieder zu treffen traue ich mir nicht zu, dafür mache ich sowas einfach zu selten. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es nach einem eventuell einmal zu fest angezogenen Flansch auch keinen Weg mehr zurück, da die Stahlhülse die man durch das Anziehen quasi vorspannt nicht mehr "zurück kommt" sodass man diese dann im Ernstfall austauschen müsste.


    Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Präzisionswerkzeuge gern verliehen werden, bei den Läden hier vor Ort wird man solchen Anfragen erfahrungsgemäß gerade als Nicht-Werkstatt höchstens schräg angeschaut, aber bei XXL werde ich mal anfragen, gute Idee!


    Gruß

    Basti

    Hallo zusammen,


    nach fast 30 Jahren und 341tkm sind nun doch einige Sachen zu erledigen, um die nächste HU packen zu können.

    Arnold hat mir inzwischen einen fix&fertig vorbereiteten Achsträger hergerichtet und eine große Lieferung Teile ist auf dem Weg zu mir.

    Mit der Aktion Hinterachse verbunden möchte/muss ich noch weitere Arbeiten erledigen und es haben sich einige Fragen angehäuft, zu denen ich aber eigene Themen gestartet habe, damit man das in Zukunft falls jemand sich was ähnliches fragt, leichter wieder finden kann.

    Hinteren Getriebedeckel abdichten / Ausgangswellendichtring / Dreiarmflansch

    http://w201-ev.de/forum/thread/30455-abs-drehzahlgeber-hinterachse-im-differential-bosch-0-265-002-075

    Vorlauf/Rücklauf ersetzen aufgrund (oberflächlichem) Rost

    Wellendichtring Eingangswelle/Antrieb Differential



    Über eure Ratschläge/Infos wäre ich sehr dankbar.


    Gruß
    Basti

    Hallo zusammen,


    leider ist mein Differential an beiden Abtriebsflanschen ziemlich undicht. Hier habe ich mich schlau gemacht, ein Wechsel der Dichtringe ist zumindest bei ausgebautem Differential, keine große Sache.

    Auch undicht, zwar (noch) nicht so schlimm, ist der Antriebsflansch.

    Hier scheint der Tausch des Dichtrings wesentlich anspruchsvoller zu sein, da man beim anschließenden Anziehen der Zwölfkant-Bundmutter für den Antriebsflansch das Reibmoment einstellen muss.

    In Anbetracht des Preises für ein instandgesetztes Differential hätte ich kein Problem damit, das dazu notwendige Spezialwerkzeug zu kaufen (sollte ein "Stahlwille Torsiometer 760 15" sein). Alternativ kann man das wohl auch mit "Hausmitteln" machen, wie in diesem Video gezeigt:

    https://youtu.be/UPiVlLKcd_Q

    Man findet zu diesem Thema allerdings sehr viele Anleitungen/Erfahrungsberichte, die von "kein Problem, kann man locker nach Gefühl machen" zu "Ding der Unmöglichkeit, nur was für den absoluten Profi" reichen.


    Hat von euch jemand diesen Dichtring schonmal (erfolgreich) ersetzt, sodass dass Diff danach trocken war und keine fiesen Geräusche beim Fahren von sich gibt, oder sollte man in diesem Fall wirklich vom Versuch absehen und lieber zu einem vom Profi überholten Teil greifen?

    Außer dass es ölt, wäre mein Diff noch erträglich was die Geräuschentwicklung angeht.


    Gruß

    Basti

    Hallo zusammen,


    aufgrund von, zum Glück scheinbar recht oberflächlichem, Rost spiele ich mit dem Gedanken die Vorlauf/Rücklaufleitung vom Pumpenpaket bzw. Tank nach vorne zu den Schläuchen die dann zur KE gehen zu ersetzen. Ich muss auf jeden Fall die Bremsleitung zur HA ersetzen, und da die Spritleitungen ja durch die gleichen Halter am Unterboden laufen, würde sich ein Tausch dieser im gleichen Aufwasch anbieten.

    Es handelt sich scheinbar um standardmäßige Stahl-Kraftstoffleitungen, Außendurchmesser 8mm.

    Problematisch ist, dass die Verbindungen zu den Schläuchen, mit Ausnahme der Rücklaufleitung in den Tank, mit einem Bördel ausgeführt ist.

    Bremsleitungen bördeln habe ich schon oft erfolgreich gemacht, aber ich vermute für diese großen Bördel müsste ich nochmal extra Werkzeug anschaffen, was ich eigentlich vermeiden will.


    Was bekommt man geliefert, wenn man diese Leitungen bei Mercedes bestellt? Komplett fertig gebogene Leitungen mit Bördel?

    Scheinbar sind diese noch lieferbar und zwar teuer, aber nicht unbezahlbar (A2014702064, A2014701164, ca. 50€/Stück?)


    Wie ist eure Meinung bzgl. der ganzen Idee, die Leitungen ersetzen, oder doch lieber die alten nochmal entrosten/neu lackieren?


    Gruß
    Basti

    Hallo zusammen,


    ich möchte mein Differential ausbauen/abdichten und hierfür auch den Drehzahlgeber ausbauen um den O-Ring zu ersetzen und damit ich nicht die Steckverbindung suchen/trennen muss für den Ausbau.


    Leider sieht es an meinem Auto so aus, als hätte in der Vergangenheit jemand schonmal versucht die Inbus-Schraube zu öffnen und hat die dabei so ziemlich rundgedreht. Somit meine Befürchtung, dass der Geber evtl. festsitzt und nicht heile rauskommt oder ich ihn beim entfernen der Schraube beschädigen könnte.


    Kennt jemand die Teilenummer für den Drehzahlgeber, den O-Ring, sowie die Inbus-Schraube, und ob diese Teile noch lieferbar sind?

    Abgelesene Bosch-Teilenummer auf dem Geber ist die 0 265 002 075, womit ich leider nicht weiterkomme.

    In einem uralten Beitrag aus einem anderen Forum werden für dieses Teil folgende Teilenummern genannt, die aber allesamt nicht mehr lieferbar zu sein scheinen:

    A2015400017, A2015402317, A2015402217


    Gruß Basti

    Hallo zusammen,


    mein 5-Gang Schaltgetriebe 717.412 ist im hinteren Bereich leider ziemlich undicht, sodass ich mich vor der nächsten HU im Juni darum kümmern möchte/muss ;)

    Idee war, zunächst mal "nur" den hinteren Getriebedeckel abzuschrauben und die dort befindliche Dichtung zur Zwischenplatte hin sowie den im Getriebedeckel eingepressten Wellendichtring zu tauschen.


    Um den Flansch für die Gelenkscheibe zur Kardanwelle auszubauen, brauche ich lt. WIS um die Haltemutter zu lösen einen Zapfenschlüssel, Werkzeug Nr. 115 589 01 07 00, weil es sich bei dieser Mutter um eine sog. Nutmutter handeln soll.

    Ich habe noch für einen geplanten Motorumbau ein ausgebautes 717.413 liegen, (einziger Unterschied zum 717.412 sollte mWn eigentlich eine etwas kürzere Eingangswelle sein, da für ein ZMS vorgesehen, während das 412er für EMS ist), an dem ich mir das heute mal angeschaut habe, bevor ich blind diverse Zapfenschlüssel bestelle.

    Am 717.413 ist die Mutter entgegen der Aussage im WIS aber keine Nutmutter, sondern eine einfache 12-Kant Mutter, vermutlich Größe 30, die ich somit mit einer handelsüblichen 30er 12-Kant Langnuss öffnen könnte. Leider habe ich nur die kurze Variante da, sodass ich es nicht ausprobieren kann, aber ich bin mir eig. sicher dass die Nuss passen würde, wenn sie tief genug wäre


    Meine Frage: Ist jemandem bekannt, ob das am 717.412 auch so ist, und das WIS hier einfach einen Fehler hat? Dann könnte ich mich sparen, die Kardanwelle/Gelenkwelle abzuschrauben um nachzusehen.


    Gruß

    Basti