Beiträge von Hessebembel

    So, bei mir hat mal wieder was Neues Einzug gehalten. Diesmal ein W123 als 240 D, Maßstab 1:18 und von Revell hergestellt:




    Viel habe ich (noch) nicht daran verändert. Im Innenraum wurden bislang lediglich der Warnblinkschalter und die Gurtschlösser rot eingefärbt. Unter der Motorhaube gabs hier und da ein wenig Farbe, außerdem habe ich die Batteriekabel, einen Ölmeßstab und die Einspritzleitungen nachgebildet:





    Sollte Euch irgendwas auffallen, was dringend geändert werden muss, gebt mir doch bitte einen kleinen Hinweis. Ich bin mit den Dieseln nicht ganz so vertraut.

    Solltest Du Dich für einen Austausch der Scheibe entscheiden, so kann ich Dir nur raten, von möglichst vielen Autoglasern Angebote einzuholen. Die Preisunterschiede sind wirklich extrem, und der bekannteste ist nicht unbedingt der günstigste Anbieter. Zumindest sind das meine Erfahrungen, die ich beim Scheibentausch gemacht habe.

    So, auch hier gibt es Neuigkeiten: Bereits am Montag hatte ich meinen Babybenz ins Winterquartier gebracht, heute nun wurde er in den wohlverdienten Winterschlaf geschickt:



    Batterie raus, mit WD 40 getränkte Lappen in den Ansaugtrakt...



    ...und den Auspuff gesteckt...



    ...und als Gedächtnisstütze einen Zettel aufs Lenkrad geklebt.


    In den Innen- und den Kofferraum habe ich Luftentfeuchter gepackt, der Reifenluftdruck wurde auf 3 Bar erhöht (mittels Handpumpe - ächz [Bekloppt] ) und unter die Räder...



    ...habe ich Styroporplatten gelegt. Das sollte Standplatten vorbeugen.


    Auf die Motorhaube und unter den Motorblock habe ich ein Vlies gepackt, in der Hoffnung, etwaigen Frost (der in der Halle eigentlich nicht vorkommen sollte, aber man weiß ja nie...) fernzuhalten.


    Anschließend bekam der Kleine sein Nachthemd übergezogen:



    In diesem Sinne: Schlaf gut!


    Und wie gehts nun weiter? Ich werde die fünfmonatige Winterpause zum Teilesammeln nutzen. Ein neuer Wärmetauscher kam gestern bei mir an (vielen Dank an Herbert 2,6 [Zuprosten] ), und ich könnte mir vorstellen, dass sich auch anlässlich meines Geburtstages noch das eine oder andere Neuteil hier einfinden wird. Wir werdens sehen. [klatsch]

    Auch wenns hier schon mehrfach angesprochen wurde: Unbedingt die Scheiben reinigen, und zwar außen und innen. Durch die Lüftung und ggf. Klimaanlage wird so einiges auf die Scheibe geblasen, was da nicht hingehört und die Sicht beeinträchtigt. Mit handelsüblichem Scheibenreiniger und sauberen Tüchern (andere schwören auf Zeitungspapier für streifenfreien Durchblick) lässt sich da schon ein himmelweiter Unterschied erzielen. Auch die Streuscheiben der Scheinwerfer säubern, Dreck kann eine Menge Licht schlucken.

    Wir leben eben in einer sehr schnelllebigen Zeit, in der sich die Technik und mit ihr die allgemeinen Lebensumstände extrem gewandelt haben. Manchmal sehe ich mich selbst als Opa in einem Ohrenbackensessel sitzen, meine Enkel um mich geschart, denen ich von meiner Kindheit erzähle:
    "Als ich so alt war wie Ihr, da gab es noch kein Internet."
    "Kein Internet? Aber Opa, wie habt Ihr denn eingekauft?"
    "Oh, es gab Fachgeschäfte für alles mögliche. Man ging hin und kaufte ein."
    "Aber woher habt Ihr denn Informationen bezogen?"
    "Es gab Zeitungen, außerdem hatten wir schon drei Fernsehprogramme."
    "Nur drei Fernsehprogramme? Das muss doch voll langweilig gewesen sein. Oder habt Ihr so viel Computer gespielt?"
    "Nein, Computer für zuhause kamen erst später."
    "Aber was habt Ihr den ganzen Tag gemacht?"
    "Wir gingen raus."
    "Was ist "raus", Opa?"


    [coyote]

    Schöne Geschichte von einer Freundin meiner Frau: Sie nahm den 15jährigen Nachbarsjungen in ihrem Auto mit. Er starrte auf die Türverkleidung und fragte entgeistert, was das denn für eine Kurbel sei - er hatte bis dato nur elektrische Fensterheber erlebt. [wow]

    So, auch hier mal wieder etwas Neues: Die letzten Tage verbrachte mein Baby-Benz bei einem Smart-Repair-Betrieb, von dem mein Bruder über "Groupon" Reparaturgutscheine besorgt hatte. Repariert werden sollten die "Neidkratzer" auf der Motorhaube sowie der verschrammte Radlauf hinten links, mit dem wohl einer der Vorbesitzer mal irgendwo hängen geblieben war. Während sich die Motorhaube einer kompletten Neulackierung unterziehen musste, konnten der Radlauf und das darunterliegende Saccobrett beilackiert werden.


    Heute bekam ich mein Auto zurück und - ich bin begeistert! Das Ergebnis übertrifft meine kühnsten Erwartungen. Der Gesamteindruck ist gleich ein ganz anderer. [Tanz]


    Ich würde Euch jetzt gerne zeigen, wie gut das aussieht...allerdings bin ich vor lauter Begeisterung zwar häufiger um den Benz geschlichen, habe dabei aber das Fotografieren vergessen. [wallbasch] Na ja, wird nachgereicht...

    Als ich im Kindergarten war hatte ich einen Freund, dessen Eltern einen W123 mit automatischer Antenne fuhren. Ich war total fasziniert davon [wow] Der Simca Horizon meiner Eltern hatte sowas halt nicht zu bieten.


    Übrigens steht nicht nur die jüngere Generation manchmal sprachlos vor den in Autos verbauten technischen Lösungen: Ich wollte neulich das Auto meines Opas, der jüngst 90 Jahre alt geworden ist, mal durch die Waschstraße fahren und dazu die Antenne abschrauben. Im Antennenstab ist ein Gewinde, man kann sie einfach von Hand abschrauben. Das war meinem Opa bis dato völlig unbekannt - er hatte bisher immer zum Schraubenzieher gegriffen und die komplette Antenne abgebaut...

    Na ja, wenn in seinem Umfeld niemand einen W201 oder auch W124 fährt, woher soll ers dann wissen? Immerhin muss man dem jungen Mann eine gewisse Beobachtungsgabe attestieren...


    Übrigens, was auch immer wieder schön anzusehen ist: Im Museum für Kommunikation in Frankfurt (früher: Postmuseum) stehen einige Wählscheibentelefone, deren Bedienung jüngere Besucher immer wieder vor Probleme stellt. Die drücken dann auf die Ziffern und wundern sich, dass nichts passiert.

    Ehrlich gesagt finde ich es durchaus gut, der Taxe den Winterbetrieb zu ersparen. Allzu viele überlebende Original-Droschken dürfte es nicht geben, und schon gar nicht mit Benzinmotor.


    Hast Du eigentlich schon einen Spitznamen für Deinen Neuzugang? Wenn nein, würde ich "der eiserne Gustav" vorschlagen, nach dem (Pferde-)Droschkenfahrer, der mit seinem Pferdegespann nach Paris und wieder zurück fuhr: http://de.wikipedia.org/wiki/G…tmann_(Droschkenkutscher)

    Ich spiele das auch gerne...allerdings nur in der Wintersaison und nicht besonders gut.


    Den Evo2 gibts nur als Gebrauchtwagen - aber dafür auch als DTM-Fahrzeug. Bei dem ist allerdings auch der Kaufpreis siebenstellig... [wow]

    Ich habe meine mit Hochtemperatursilikon verklebt. Hält gut. [yo]


    Die Befestigung ist zwar alleine möglich, eine zweite (und evtl. auch dritte) helfende Hand ist aber nicht verkehrt: Einer trägt das Silikon auf, einer (oder zwei) drückt/drücken an.

    Sofern noch aktuell: Einfach ziehen. Hat zumindest bei meinem geklappt. Eine Wasserpumpenzange diente dabei als Meinungsverstärker. [lach]


    So, nun der Grund, warum ich so spät auf diese Anfrage reagierte: Ich war im Urlaub, und zwar - jahah - mit dem Baby-Benz. Ziel war der Chiemsee, also "Benz goes Bavaria". Hat auch gut funktioniert, trotz mittlerweile 19 Jahren und 273.000 km erwies er sich als ideales Reisefahrzeug.


    Natürlich wollte ich auch ein Bild davon machen, Benz vorne, Berge im Hintergund...sieht dann so aus:



    Sieht ja noch nicht wirklich beeindruckend aus. Gut, dann eben was anderes: Beim Besuch auf einer sonnigen Alm (ohne Benz, dafür mit der Seilbahn) kamen meine Frau und ich mit einem ortskundigen Paar ins Gespräch, welches uns das Bergpanorama erklärte und dabei die Vokabel "Großglockner" fallen ließ. Da klingelte bei mir etwas: Großglockner-Hochalpenstraße, jener legendäre Pass, auf dem Herr Porsche in den 30ern des letzten Jahrhunderts Versuchsfahrten mit dem Käfer-Prototypen und einigen Vergleichsfahrzeugen vornahm und die bis in die 70er Jahre hinein gerne mal Kühler zum Kochen brachte. Also, nix wie hin! Aus "Benz goes Bavaria" wurde "Benz goes Austria".


    Anfangs sah ja noch alles recht harmlos aus...



    ...aber dann wurden die Anstiege steiler, die Kurven enger, und auch die Vegetation änderte sich...




    Kurz eingekehrt...



    ...und weiter gings. Der Benz lief auch hier völlig problemlos und brachte uns wohlbehalten zurück: Erst nach Bayern, dann nach Hessen.


    Bei der Abfahrt kamen wir uns ein wenig vor wie die heiligen drei Könige: Immer dem Stern nach. [lach]



    Übrigens fanden auch wieder VW-Testfahrten statt: Diesmal Bremsentests mit dem Touran. History repeatin...