Beiträge von T993

    Heute hat es einen unsrer fünf 190er, die allesamt täglich bewegt werden, erwischt: Sprang schwer an, fuhr ein paar Kilometer mehr schlecht als recht und sprang nach dem Tanken gar nicht mehr an. Es ist hier heute ekelhaftes Wetter, ca. 5°C und dichter Sprühregen.


    Erst eine innerlich trockengewischte Verteilerkappe verhalf ihm zu neuem Leben.



    Nun könnte man Blind die Verteilerkappe nebst Finger wechseln, obwohl diese eigentlich gar nicht so schlecht/alt sind.


    Gibt es - außer dem Umzug nach Spanien - andere, sinnvolle Maßnahmen? Und ist das Tauschen der Kappe überhaupt sinnvoll? Ich meine, die neue wird doch im Zweifel genauso wieder nass. ?(

    Nunja, die Welt war einfacher, das Recht auf Dummheit war noch nicht so ausgeprägt.
    Und 600 Mark für eine Kopfdichtung – ein Witz! Klar hält heute das meiste (kilometermäßig) länger, aber die Instandhaltungskosten sind für meine Begriffe dennoch drastisch gestiegen.
    Wirklich unnötig sind aber die Rostsorgen von den Karren. Da sieht man mal, von welch ausgezeichneter Qualität der (immernoch an vielen Stellen verbesserungsfähige) 190er damals war. – oder eben wie grottig ein Fiesta oder Golf 1 dastand.
    In der Tat sind aber nicht wenige wirklich ärgerliche, vor allem aber unnötige Fehlkonstruktionen moniert worden, in den Filmen.
    Lustig auch die Klagen über fehlende Wirksamkeit der Stoßstangen und gänzlich abwesende Rammschutzleisten seitlich – nach einer zwischenzeitlichen Verbesserung in den späten 80ern und 90ern heute eher schlimmer als in den 70ern, weil alles mitlackiert ist…
    In unserem Golf 2 Saugdiesel Automatik, den wir zwischenzeitlich als Zweitwagen hatten, war die Fernlichtkontrollleuchte blau. Die satt blau leuchtende runde LED (damals wusste ich noch nicht, dass es LED sind) gefiel mir als Kind immer wunderbar. Ist eins der wenigen Details vom Golf, an das ich mich noch erinnern kann. RIP.
    Danke für´s Verlinken!

    Danke für das Angebot! Hast diesbezüglich ne PN.


    Ich glaube allerdings nicht, dass sich die Antwort auf diese Frage so konkret in einem Buch finden wird.


    Ein Praktiker mit ein paar Schrauben mehr Erfahrung als ich sie habe ( - jemand wie z.B. @Brummi - ) ist da wohl die bessere Quelle. :whistling:
    Die Motoren gab es ja mal in großer Zahl und sind auch viele Male um die Welt gefahren. :love:

    Hi,
    weiß jemand von euch, wie lange die Ventildrehvorrichtungen vom OM616/617 üblicherweise halten, und wie man sie prüft? Und wie wichtig die Teile wirklich sind? Ich meine nämlich, dass sich die Ventile vom Weißen schon echt lange nicht mehr drehen – zumindest sieht der Abdruck auf den Hutmuttern so aus, als hätte der Schlepphebel über viele viele Kilometer immer in der gleichen Position auf die Mutter gehämmert…
    Bedenklich oder eher „normal“?

    Ich bin gerade dran, bei unserem Weißen die Nockenwelle zu tauschen, weil sie - wie mir beim letzten Einstellen des Ventilspiels auffiel - leicht eingelaufen war. Gut, er hat auch ca. 500.000km weg.


    Vor der Demontage habe ich mal die Steuerzeiten überprüft und festgestellt, dass sich die Steuerkette gelängt hat - klar. Abweichung ca. 8° KW.


    Nun gibt es Versetzte Scheibenfedern für 4° NW (=8°KW) und sogar noch für 5°NW.


    Ersteren habe ich jetzt bestellt und ich werde ihn einbauen.


    Nun ist die Frage: Wo liegt die Verschleißgrenze der Kette? Sollte ich innerhalb der nächsten 100.000 mal die Kette wechseln?


    Ob es noch die erste Kette ist, ist unbekannt. Das Auto ist erst seit 1995 in unserem Besitz und hatte damals einen fast frisch überholten Motor, der aber wegen durchgescheuertem Ölkühler gleich wieder gestorben war. Bei uns ist das Auto ca. 200.000 bis 250.000km (KM-Zähler stand lange) gefahren, seither.


    Nebenbei muss ich anmerken, dass die Qualität des ( eher steinzeitlichen ) Motors wirklich unglaublich ist. :thumbup:

    Schon lustig, was Du da so baust. Gefällt mir, vor allem, weil das Auto äußerlich bestmöglich unauffällig ist.
    Fein fein!
    …zwei Entlüfternippel…das geht besser: img_1567.jpg ...dafür allerdings nur vier Kolben. (Muss ja auch „nur“ 50PS zügeln.)

    Bezug und "Auflage" (Schaumstoffteil) sind links und rechts gleich (Mopf und Vormopf). Beim VorMopf sind auch die Federkerne gleich (Mopf nicht)
    Auflage ist für den Mopf und Stoffausstattung sogar noch lieferbar. Irgendwo knapp 100€.


    Aber wenn es quietscht, dann ist irgendwas anderes Mist. Sitz zerlegen, und den Riss/Bruch suchen. Meist ist das die Ursache.


    Manchmal quietschen auch die Federn in der Auflage zum Blech. Hier kann man mit Lederzwischenlagen (abschnitte vom Sattler) Abhilfe schaffen.

    ...und wenn Du bei ihr am Druckstift ziehst, geht sie trotz geöffneter Heckklappe aus - ganz praktisch, wenn man im Hellen stundenlang den Kofferraum ausräumt oder Nachts in der Garage Lüften will, ohne die Batterie leerzuzutschen.

    Naja, schon fein. Besonders der knallblaue 190er VorMopf hat es mir irgendwie angetan. Sieht ja phänomenal aus!
    Ärgere mich immernoch, dass ich die Oma mit ihrem 190er Mopf in beryll letztens auf dem Rastplatz nicht angesprochen habe. Wäre doch neben meinem Schwarzen….

    Da ist eigentlich nicht viel dazu.
    Es gibt aus DDR-Produktion Bremslichtkontrollrelais, was im Grunde genommen nur Reedrelais sind, die den Strom überwachen.
    Diese sind serienmäßig in jedem B1000 ab 1984 eingebaut und waren auch für unterschiedliche Leistungen für die Nachrüstung erhältlich (6V, 12V, 2 oder drei Glühlampen, 15, 18 oder 21W).
    Allerdings handelt es sich dabei um einen Schließer, sodass die Kontrollleuchte im Armaturenbrett aufleuchtet, wenn beide Lampen intakt sind und leuchten. Fällt eine oder beide Glühlampen aus, bleibt auch die Kontrollleuchte stumm.
    Du kannst Dir ein Reedkontakt kaufen, die Dinger kosten nicht die Welt. Wichtig ist, dass Du einen suchst, der wenigstens 20AW (Ampere*Windung) und ein großes Gehäue (ca. 40mm) hat. Dieser wird dann mit einem Draht umwickelt (ich habe normalen 1,5er Kupferdraht aus der Hausinstallation genommen, komplett mit der Plasteummantelung. Durch diesen muss dann der Strom zu den Stoplichtern.
    Nun musst Du ausprobieren, wieviele Windungen du machen musst, damit der Kontakt vom Strom beider Glühlampen angezogen wird, von nur einer aber nicht.
    Rechnerisch sind es bei einem Kontakt mit 20AW und zwei Glühlampen 21W bei 12V so ca. 4..5 Windungen, aber da sind große Abweichungen zu erwarten. Daher ausprobieren.
    Über den Reedkontakt selbst schaltest Du dann die Warnlampe.
    Verwendest Du einen Öffner, dann leuchtet die Warnlampe immer dann, wenn das Bremslicht über den Bremslichtschalter mit Strom versorgt wird, aber NICHT der eingestellte Strom fließt (eine oder beide Glühlampen defekt).
    Verwendest Du einen Schließer, dann leuchtet die Kontrolllampe nur, wenn alles i.O. ist und beide Glühlampen leuchten.
    Ich baue so gelegentlich Anhängerblinkkontrollleuchten, speziell für 6V-Autos mit Hitzdrahtblinkgeber.

    Wie alt ist denn das Blaupunkt? Die gibt es sowohl mit ISO-Steckern als auch mit den alten Strich-Punkt-Steckern.
    Bitte schmeiß das alte Radio nicht weg, wenn Du es nicht mehr haben willst, nehme ich es gern, für schlechte Zeiten.


    Der 190er hat wunderbare Kabelkanäle links und rechts unter den Fußmatten. Geht einwandfrei.


    Es ehrt dich, dass Du die Hutablage ganz lassen willst. Normalerweise sollte das gehen, mit MDF. Die Frage ist nur, wie Du sie befestigst und wie Du das Sanikastenfach realisierst - oder eben weglässt. Ansonsten vllt. eine ranzige Hutablage vom Schrotti holen und ändern, neu beziehen. Findet sich bestimmt was.


    Ansonsten sollten die 170er durchaus unterzubringen sein. Die 100er im Armaturenbrett wirst Du ihrer Laschen berauben müssen (abschneiden) und irgendwie alternativ befestigen. Original sind sie mit drei Spangen eingeklipst, was aber mit den meisten neuen Lautsprechern nicht geht. Ich habe sie bei mir einfach mit etwas Quellband umwickelt und eingelegt, damit sind sie klapperfrei. So richtig eine einfache aber gute Lösung fällt mir da nicht ein - außer passende LS zu kaufen.



    Ansonsten sei dir gesagt, dass der 190er dich sehr sehr lange begleiten kann, wenn Du ihn gut pflegst. Gerade das Thema Rost verdient - auch bei Autos, die auf den ersten Blick scheinbar rostfrei sind - größte Aufmerksamkeit!