andere Lieblingsautos mit denen ich Spass hatte

  • Hallo liebe Mercedes Liebhaber

    Ich habe 42 Jahre bei Mercedes gearbeitet und habe bis auf wenige Modelle Mercedes nicht geliebt,(Sorry fahre aber seit Jahren diese Marke.

    Meine Lehre habe ich bei Opel gemacht, und als ich 1974 die Idee hatte mit meinem Cuseng Rallyes zu fahren, gab es bei Mercedes nichts was tauglich gewesen wäre, also ein Opel mußte her.


    Wer kein Interesse am Rallyesport mit nicht Mercedes Produkten hat, sollte einfach nicht weiter lesen.

    Auch weiß ich nicht ob da hier irgendein Interesse besteht an meiner 13 Jährigen Rallyegeschichte gespikt mit vielen Bildern (gegen die Langeweile).


    Ich mach erstmal einfach mal weiter.


    1974 Meinte mein Cuseng, das ja der Walter Röhrl in dem Jahr Rallye Europameister geworden ist, das wir uns auch mit diesem Sport beschäftigen sollten.

    Ohne Ahnung wie das so geht, stürzten wir uns ins Geschehen bei den Orientierungsfahrten, die wir zuerst mit seinem Kadett B bestritten. Der wurde dann "professionell" mir Käfig, Schalensitzen und Motortung ausgerüstet.

    So sah er aus:

    peters B.jpg


    Allerdings wollten wir beide eigentlich nur Fahrer sein, aber wir wechselten uns ab und haben dadurch sehr viel gelernt auch wie wichtig der Beifahrer ist.

    In der Folge hatte ich mir auch einen Ascona A 19 SR gekauft, so wie "Walter" damit Europameisster geworden ist.

    Es wurden noch einige Orientierungsfahrten erfogreich absolviert, aber das war nicht unser Bestreben. Die Genehmigungsbehörden wollten für die Oris keine Genehmigungen mehr geben (artete auch in einen nächtliche Raserei auf öffentlichen Starßen aus), und das kam uns sehr entgegen.

    Ab den späten 70ger und frühen 80ger Jahren wurden diese Veranstaltungen zu Rallyes, wo die Bestzeitprüfungen auf abgesperrten Straßen gefahren wurden.

    Das war das , was wir wollten!!

    Vor dieser Zeit gibt es jetzt noch ein paar Fotos.

    Und wie es dann spannend weiter ging, könnte ich hier mit einigen Geschichten und vielen tollen Fotos weiter berichten-wenn es dann gewollt ist!

  • ...was ich vergessen hatte zu erwähnen - nachdem wir keine Oris mehr fuhren, Überzeugten mein Cousin und ich unsere Ehefrauen auf den heißen rechten Sitz Platz zu nehmen. Sie wurden von uns angelernt und mauserten sich zu top Co-Pilotinen.

    Den Ascona aus dem vorherigen Post wollte ich wegen eines Klassenwechsels mit einem anderen Auto an einen Freund verkaufen - leider kam es nicht mehr dazu, weil ich bei der geplanten letzten Veranstaltung den Ascona übers Dach abgerollt hab - Gehirn zuhause gelassen und einen "Nagel" im Kopf !

    Jetzt baute ich mir wieder einen Ascona A auf, aber mit einem 1600ccm Motor, um in diese Klasse zu wechseln.

    Die erste Veranstaltung nach dem Überschlag wurde schon etwas verhaltener angegangen, aber das Vertrauen in die eigene Fahrkunst kam schnell wieder, und mit diesem Auto erreichten wir einige Klassensiege.

    ascona 16 gelb 1.jpgascona 16 gelb 2.jpgascona 16 gelb 4.jpg


    irgendwann gefiel mir dieses Ockergelb nicht mehr, und der Wagen wurde weiß lackiert.

    Mitlerweile hatte der Motor 138 Ps, das waren 58PS mehr als der Serienmotor hatte. Damit war er völlig ausgereizt und hatte doch gegen die damaligen Golf 1, die schon 110PS in der Serie hatte, und dann mit Motortuning weit über die Leistung des Opel kammen. Außerdem wogen die Golf mehr als 200Kg weniger als der Ascona.

    Jetzt aber hatte ich mich nach dem Überschlag sehr viel mit mentalem Training beschäftigt - und es klappte hervorragend und so gut wie fehlerfrei.

    2 Gesamtsiege, einmal im Regen und einmal auf Schotter waren neben vielen Klassensiegen unsere Ausbeute.


    Mit diesem Ascona fuhren wir bei nationalen Rallyes bis 1984.

    Was wir danach gemacht haben, und mit welchem Auto, schreibe ich beim nächsten mal.


    Günni

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    ach ja, war schon cool damals. Zwei meiner Onkels sind in den 70ern mit nem 1900er Rallye Kadett Wettbewerbe gefahren. Silbern mit mattschwarzer Haube, fette Lampen, wie geil! Und wie spießig war dagegen unser baugleiches Coupé in orange und mit der kleinen 1100er Maschine! Aber die Zeit hat mich geprägt und deshalb gab es für mich nur Opel. Sowas neumodisches wie Golf 1 ging gar nicht! Wer brauchte schon Frontantrieb? Mit nem Gasstoß das Heck auf feuchter Straße ums Eck bringen, das konnten die Gölfe nicht. Lang ist´s her, aber Freunde sind der Frontkratzer und ich immer noch nicht.

    IMG_0001 (2).jpg

    Mein Ascona B 2.0 Berlina/SR Dem trauere ich heute noch nach, wenn ich mal wieder einen schicken sehe.


    LG Bianca

  • ...1984 war dann die weiße Ascona Karosse durchgenudelt. Ich besorgte eine rostfreie Karossse, baute die komplette Technik um, und bot den Wagen dann zum verkauf an.

    Nach den vielen Jahren nationaler Rallyes, hatten wir Lust internationale Rallyes zu fahren, weil hier die Wertungsprüfungen wesentlich länger waren - die Startgelder waren zwar auch teuerer, aber man hatte durch die Länge der Veranstaltungen einfach mehr Spass.

    Zu der Zeit wurde von der Sportbehörde eine neue Gruppe ausgeschrieben, Gruppe G genannt. Da man an diesen Fahrzeugen, bis auf die üblichen Sicherheitseinrichtungen, absolut nichts verändern durfte, war das ein etwas günstigerer Einstieg in den Intern. Rallyesport.

    Hierzu kaufte ich einen Opel Kadett C GTE aus der 1000er Serie. Dieses Modell wurde extra für den Motorsport angeboten, serienmäßig mit verstärkten Achsen, 5 Gang ZF Sportgetriebe und ein Sperrdifferential mit kurzer Achsübersetzung.

    Durch unsere Erfolge konnte ich zwei Sponsoren gewinnen, die Fa Rotex Teppichboden und die Fa. Opel Franken aus Duisburg.

    Die ersten größeren Veranstaltungen machten richtig spass, und wir entschieden uns ab 1986 dann überwiegend nur noch solche zu fahren.

    Das erfolgreichste Jahr 1987 wurde dann mit dem Gewinn von 3 Meisterschaften abgeschlossen, und war gleichzeitig unser letztes Jahr im Motorsport.

    Darauf folgten einige Restaurationen alter Volvo - aber dann kam nochmal was besonderes in meine Hände - davon aber später.

    img328.jpgKadett GTE Rallyea neu.jpgnidegg85-1.jpgrhei-maas 85-1.jpgrossenr 87.jpggau 87 dez.jpg

  • So lange ich lebe (und auch schon davor) fuhren mein Großvater und mein Vater Mercedes-Benz-Fahrzeuge. Zur Zeit meiner Geburt war das ein W136 170V mit 38 PS, dann ein W187 220 mit 80 PS. Später dann ein W128 220SE Ponton mit 115 PS und ab 1960 eine W111 220SE Heckflosse mit 120 PS. 1970 wurde es dann ein W114 Coupé 250CE mit 150 PS und schließlich ab 1987 ein W201 190E 2.6 mit 160 PS, den ich neben 2 weiteren Klassikern (VW Passat Variant 32B mit 90 PS von 1986 sowie ein Toyota Corolla Tercel Station Wagon 4WD mit 105 PS von 1991) heute noch fahre. Den 250CE konnte ich dann schon selbst fahren, da ich 1972 den Führerschein machte.

    Alles schöne Fahrzeuge. Gerne besäße ich das eine oder andere noch.


    Grüße


    Thomas

  • Zunächst mal herzlich willkommen hier. Und was das hier angeht:

    Und wie es dann spannend weiter ging, könnte ich hier mit einigen Geschichten und vielen tollen Fotos weiter berichten-wenn es dann gewollt ist!

    Aber ja, unbedingt, ich bitte darum!

  • oK, dann mach ich mal weiter. Als ich 1987 mit dem Sport aufgehört hatte, war das nicht ganz freiwillig. Mein Kadett hatte natürlich keinen Kat. Infolge größeres Umweltbewußtsein, beschloss die Motorsportbehörde, das nur noch Fahrzeuge mit Kat bei den intn. Rallyes punktberechtigt waren. Somit war mein Auto unbrauchbar geworden.

    Mein Sponsor Opel Franken bot an, ein passendes Auto auf seine Kosten mir zur Verfügung zu stellen. Leider wurden wir uns über das Modell nicht einig, und somit hing ich den Helm an den Nagel.

    In den folgenden Jahren restaurierte ich einen Volvo P1800S und einen Volvo Amazon.

    Anfang 2013 wurde ich krank, wusste nicht wie es beruflich weiter gehen soll, und ich verlor auch die Lust an meinem Hobby Auto.

    Ich verkaufte alles was mit Auto zu tun hat.

    2015 ging es mir wieder besser und die Lust wieder was mit Autos zu machen kam zurück.

    Meine Idee war, einen Opel aufzubauen, den es als Besonderheit einmal so gab. Da meine Liebe zum Rallyesport unvermindert da war, ging meine Überlegung in Richtung "Rallye Servicewagen" so wie ihn das Werk damals eingesetzt hatte.

    Meine Recherchen ergaben, das Opel in den Jahren 1982/83 bei den WM Läufen in Afrika zwei Opel Rekord als Schnellservicewagen eingesetzt hatte. Da zu der Zeit die Firma Rotmans der Hauptsponsor von Opel war, wurden auch diese Fahrzeuge mit dem Design versehen.

    Ich besorgte mir dem Baujahr entsprechen so einen Rekord, restaurierte ihn und nach einer Ganzlackierung bekam er auch noch das Rotmans Design, siehe Fotos (das schwarz/weiß Foto ist der Beleg für die existenz, entstanden 1982 in Afrika)


    index.jpgFotoshoot. Klaus Rallye Mag 153.jpgFoto 2.jpgFoto 9.jpgnix 986.jpgFoto 11.jpgFoto 2.jpgFoto 9.jpgnix 986.jpgFoto 11.jpg

  • Hmmm...


    Anfang März habe ich einen Rekord Caravan mit Rothmans-Livery in Rüsselsheim gesehen. Ob das Deiner war?


    Sieht jedenfalls sehr gelungen aus. Astreines Begleitfahrzeug. :thumbup:

  • ...Anfang 2016 bekam ich dann einen Anruf vom Sohn des Reinhard Klein, der weltweit bekannte Rallyefotograph.

    Er hatte erfahren, das ich diesen Servicewagen bis ins kleinste Detail nachgebaut hatte, und wollten ein Fotoshouting für die Zeitschrift Rallye Magazin von meinem Auto machen.

    Geplant war, das als "Beigabe" zum Artikel, zwei noch existierende Werks Ascona 400 die Fotos ergänzen sollten.

    Das ganze sollte im Werk Rüsselsheim passieren, wo sich aber die Halle in Umbauarbeiten befand.

    Kurzerhand organisierte einer der Besitzer der ehemaligen Werksascona im Hundsrück eine Halle.

    Diese Halle wurde extra für das Shouting fast komplett ausgeräumt, damit es einem Foto, welches in Afrika 1983 gemacht wurde sehr ähnelte.

    Ich war an dem Tag fast 16 Stunden, wobei eine Profi Fotografin ca 1000 Fotos machte.

    Von diesen Fotos wurden dann ca 20 für das Magazin von der Redaktion ausgesucht. Das Magazin erschien dann 05/06 2016.

    Besonders stolz bin ich darauf, das Walter Röhrl mir persönlich ein Exemplar des Magazins geschickt hat, in dem er jede Seite des Berichts signiert hat.

    Das erste Foto zeigt die Halle in Afrika.


    Günni


    danach hatte ich nochmal was besonderes - aber das beim nächsten mal, weil da was unglaubliches passiert ist!


    Fotoshoot. Klaus Rallye Mag 086.jpgFotoshoot. Klaus Rallye Mag 089.jpgFotoshoot. Klaus Rallye Mag 070.jpgFotoshoot. Klaus Rallye Mag 147.jpgFotoshoot. Klaus Rallye Mag 145.jpgimg043.jpg

  • ....wie ich ja schon schrieb, 2016 hatte ich den Rekord Servicewagen fertig und bin mit dem zu einigen Opel Treffen gefahren.

    Dort traf ich auf einen alten Kumpel, der mein Auto klasse fand , und sagte " ist denn jetzt dein Kadett CUP Projekt gestorben?"


    Ich muß jetzt mal in das Jehr , ich glaube es war 2012 zurück gehen. Mein Kumpel hatte zu der Zeit eine schöne große Schrauberhalle, aus der er raus mußte. Wer viel Platz hat, sammelt auch viel. Unter Anderem stand dort eine Kadett C Limosine 1200 mit 60PS und Automatik. Das Auto war jetzt zuviel bei ihm und er bot ihn mir mit den Worten an " du wolltest doch mal ein Nachbau des damaligen Kadett CUP Musterauto nachbauen - meiner wäre doch was für dich"!

    Ich hatte damls schon einen Oldi in der Garage und lehnte erstmal ab.

    In der Folge mußte das Auto aber schnell aus der Halle und der machte mir einen Preis den ich nicht ignorieren konnte.

    Ich kaufte ihm das Auto ab, der war auch in einem guten Zustand, und auch nur ein paar Kleinigkeiten waren zu schweißen.

    Da ich selber keine Möglichkeiten mehr hatte sowas zu machen, machte ich den Kauf aber davon abhängig, das er mir die Schweißarbeiten noch macht.

    Ok, das passte noch in seine neue kleine Halle, und ich hab im Gegenzug in einer meiner Garagen die ich noch frei hatte, ein Auto von ihm bei mir zu parken.


    Jetzt komme ich nochmal auf den Satz zurück, den mir mein Kumpel 2016 gesgat hat, ob mein Kadett CUP Projekt gestorben sei.


    Es waren mehr als 7 Jahre vergangen, und ich hatte tatsächlich vergessen, das ich noch ein Auto besaß!

    Ich frug ihn dann, ob er denn die Schweißarbeiten fertig hätte, worauf er sagte " nö, ich dachte du willst den Wagen nicht mehr!"


    Ich meinte dann das ich ja nicht ungeduldig sein wollte, aber es wäre dann doch schön, wenn ich den fertig geschweißt bald bekommen könnte.

    Ich mußte dann auch nicht mehr lange warten und ich bekam ihn fachmännisch geschweißt in meine Garage geliefert - eben nach 7 Jahren!


    Mitlerweile bin ich damals Rentner geworden und hatte viel Zeit - jetzt war ich Besitzer eines fertig restaurierten Rekord Serviceauto und einem Opel Kadett C den ich zu einem Musterauto des damaligen Opel Kadett Cup aufbauen wollte.

    Das war ja eben schon viele Jahre vorher in meinem Kopf und jetzt stand das Auto da - in der falschen Farbe, mit Automatikgetriebe ,und war eigendlich nur eine gute Basis für das was ich vor hatte.


    Und das was ich daraus gemacht habe hat sich im Nachhinein gesehen wirklich gelohnt.


    Was es mit dem Kadett CUP von 1979 auf sich hat, was diese Serie für einen Erfolg hatte , und warum ich mit meinem in Deutschland einzigen Nachbau des CUP Musterautos zum 40 Jährigen CUP Jubiläum nach Rüsselsheim eingeladen wurde, könnt ihr, die Bock drauf haben beim nächsten mal lesen und Bilder vom fertigen Produckt sehen.


    #Jetzt nur noch ein paar Bilder vom Zustand vor und wärend der REsturierung.001.jpg007.jpg022.jpg020.jpg051.jpg171.jpg174.jpg

  • ...der Aufbau und die Restauration hatte begonnen - aber für alle die nichts mit dem Opel Kadett Cup nichts anfangen können - 1979 hatte Willi Peter Pitz, seines Zeichens Angestellter im Opel Werk und teilweise Beifahre bei Walter Röhrl, die Idee, einen Nachwuchs-Cup für Rallyefahrer ins Leben zu rufen. Das durfte natürlich nicht teuer sein, und seine Idee war folgende.

    Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gab es zu der Zeit Opel Kadett C mit 60PS für ganz kleines Geld.

    Wer sich solch ein Auto besorgte, den mit den nötigen Sicherheitsdingen ausrüstete, hatte für ca 10000,-DM ein fertiges Einsatzauto - ansonsten durften keine Leistungsveränderungen vorgenommen werden.

    Der Opel Vorstand war nicht begeistert von dieser Idee, wobei sie meinten, das man mit 60PS nicht wirklich Rallyes fahren könnte.

    Pitz verpflichtete kurzerhand den damaligen Rallye Europameister Jochi Kleint, mit solch einem Fahrzeug die internationale Rallye Köln-Ahrweiler im Herbst 1978 zu fahren.

    Kleint wurde Klassensieger und 15. im Gesamt von fast 200 Startern.

    Das überzeugte auch den Opel Vorstand, und der Cup wurde für das Jahr 1979 ausgeschrieben.

    Der Erfolg dieser Idee gab Pitz recht - 130 Einschreibungen gab es für das erste Jahr.

    Der weiße Dienstwagen von Pitz bekam ein unverwechselbares blaues Streifendesign.

    Einige Firmen stiegen sofort als Sponsoren für den Cup ein, wie Pirelli, Mobilöl, Bosch, Matter und ATS Felgen.

    Deren Aufkleber muste jeder der Teilnehmer an eine ganz bestimmte Stelle des Fahrzeugs platzieren.

    Hierzu diente das Fahrzeug von Pitz als Musterwagen, und war in den Ausschreibungen abgebildet.

    Die Sponsoren spendierten den Gewinnern und Platzierten am Jahresende hohe Geldpreise, und Opel gab dem Gewinner die Möglichkeit auf einem starken Werks-Ascona der Gruppe A einige Läufe zur deutschen Rallyemeisterschaft zu fahren.


    Ich persönlich war zu der Zeit auch im Rallyesport aktiv, und hätte gerne dort mitgespielt, aber leider war das wegen der Rallyetermine mit meiner Arbeitsstelle nicht in Einklang zu bringen.


    Aus diesem Grund hatte ich mir vorgenommen das Musterauto (welches jetzt nicht mehr existierte) in jedem Detail nachzubauen.


    Seit der Fertigstellung bin ich mit meinem Beifahrer viele Oldtimerrallyes erfogreich gefahren.

    Sehr stolz war ich dann 2019.

    Das Opel Werk war dahinter gekommen, das ich den Musterwagen nachgebaut hatte und bat mich, mit dem Fahrzeug zum "40 Jahre Kadett Cup Jubiläum" nach Rüsselsheim zu kommen.

    Ebenso wurde die Gewinner der Cup-Jahre eingeladen, die ich bei der Gelegenheit fast alle kennen gelernt habe.


    Der Jochi Klein, welcher den ersten Test gefahren hatte war auch vor Ort und hat sein Autogramm auf meiner Motorhaube hinterlassen.


    Jetzt, nach 5 Jahren Kadett fahren hat sich wieder mein Rücken unmissverständlich gemeldet, und ich mußte den schweren Schritt gehen - Kadett verkaufen.

    Als Ersatz dafür, das ich vieleicht noch ein paar Jahre die Oldtimerrallyes fahren kann, habe ich mir den 190E 2,3 gekauft, und bin somit hier bei euch gelandet.


    Das erste Bild ist das originale Musterauto, welches aber nicht mehr existiert.


    Günni


    cup original.jpgRallye Bochum 2022.jpgpicture-800.jpg242.jpgjubiläum Rüsselsheim 032.jpg40 Jahre Cup.jpg

  • ...so, das war aber jetzt genug oder sogar zuviel von meinen Autos die nicht aus dem Hause Daimler kamen.

    Ich hoffe das es nicht zu langweilig und ausführlich war.

    Danke an alle die mir so viele Herzchen geschickt haben.


    Günni

  • Das war super Günni [danke]


    Bestimmt fallen dir aus 40 Jahren Daimler und der Rallye Zeit noch mehr spannende Geschichten ein. Muss ja nicht alles sofort sein. Es war sehr kurzweilig zu lesen und unterhaltsam :thumbup:Neben der Technik und der 791. Frage wie dicke Pellen man denn ohne nachdenken bördeln fahren kann, ist das doch eine schöne Abwechslung, von der so ein Forum lebt!


    Viele Grüße,


    Alexander

    • Offizieller Beitrag

    Moin Günni,


    vielen lieben Dank für die spannenden Geschichten um deine Opelzeit. Für mich als frühere Opelfahrerin ein toller Rückblick in vergangene Zeiten.

    Neben der Technik und der 791. Frage wie dicke Pellen man denn ohne nachdenken bördeln fahren kann, ist das doch eine schöne Abwechslung, von der so ein Forum lebt!

    Danke Alex! Du hast es treffend formuliert.


    LG Bianca