Wenn der Zähler nicht mehr zählt....

Das mit den KM zurückdrehen geht bei den alten Tachos doch auch einfach mit dem Akkuschrauber... :p

Naja bis jetzt hat mein Zähler noch keine Mucken gemacht...

Beim oben beschriebenen Standardfehler ist das doch kein großes Hexenwerk, den Kilometerzähler wieder gangbar zu machen.

Die schlimmste Arbeit ist fast noch der Ausbau des KIs. Hab's jetz schon an 3 Autos gemacht, funktionieren alle bombig.
Meiner läuft seit 40tkm einwandfrei, der im 190er vom Vater jetz auch seit 15tkm problemlos. Und mein Kollege hat sich auch noch nicht beschwert.

Lange Rede, kurzer Sinn... Wer Probleme hat -> PN, assisstiere gerne soweit via PN möglich. (Wenn's gar nicht geht - für'n Kasten Bier mach ich das auch gerne.)
Muss mal schauen, ob ich mal eine Anleitung posten kann.

Habe mir auch vor kurzem einen neuen Tacho gekauft. Original bei Daimlers irgendwas mit 200€. Die wollten den KM Zähler aber auch nicht auf den aktuellen Stand einstellen.
Nuja, dann hab ich selber Hand angelegt und das alte Tachoblatt und den Zeiger verwendet. Sieht sonst ja jeder und denkt, da wäre zurückgeschraubt worden.

Zitat von "Theropode"

Habe mein Zählwerk bei der Firma http://www.tacho-fett.de/ überholen lassen, incl. Postversand 70 Euronen, 4 Arbeitstage, 2 Jahre Garantie! [yo]

Je nach DIY ANleitung hätte ich erst noch Werzeug kaufen müssen, ... war über "Tacho Fett" eleganter! [wow]

Und wieder kann ich vom geballten Wissen in diesem Forum prophitieren. Mein Zähler hat vor 2-3 Tagen aufgegeben... [1hammer]
Ich müsste mir nur was überlegen, wie ich in der Zeit zur Schule komme und wie ich armes Schülerlein das Geld dafür auftreibe. Ich werde allerdings erstmal die anderen Benzfahrer in der Familie um Rat bitten. Vielleicht existiert ja das Werkzeug, das die DIY Anleitung erfordert im Familienbesitz. Wenn ja, kann ich bei Bedarf Posten, wie es geklappt hat und ob es irgendwelche Dinge zu beachten gibt, die nicht aufgeführt werden.

Stand der Dinge: Wird selbst erledigt. Allerdings später. Aus zeitlichen Gründen. Bei Bedarf kann ich nach der Aktion Rede und Antwort stehen.

Hallo Leute

Ich habe seit einiger Zeit ebenfalls dieses Problem mit dem Zählwerk.
Mal geht es und mal nicht.
Auf der Suche nach der Lösung bin ich hier auf diesen Thread gestoßen.
Die Anleitung welche Claus hier verlinkt hat ist im Grunde nicht schlecht.
Allerdings wie ich finde etwas umständlich und das kann ich auch definitiv sagen da mein Tacho heute repariert wurde und das ganze auch noch etwas einfacher geht.

Zunächst einmal muss man den Tacho natürlich aus dem Gehäuse entnehmen.
Dann die Schrauben der Halterun lösen sowie die Tachonadel vorsichtig von dem Ziffernblatt trennen.
Das geht am einfachsten wenn man einen Pappdeckel unterlegt und mit einer Spitzzange mit sanfter Gewalt ein bissel hebelt. Nun hat man wenn alle Schrauben gelöst sind das reine Zählwerk in der Hand.

Nun kommen wir zu dem Teil wo ich eine etwas einfachere Lösung bevorzuge:
Und zwar auf Bild Nr. 3 in der Beschreibung "Kilometerzähler reparieren" sieht man das Metallzahnrad welches oftmals als Übeltäter in Frage kommt.
Auf Bild Nr. 4 und Nr. 5 wird dann gesagt das man die aufgepresste Sicherung am Ende der Welle abmachen müsste. Der Kollege der diese Beschreibung verfasst hat benutzt dazu außerdem noch einen Dremel, nahm dann die Sicherung ab und benutzte außerdem noch Lötkolben sowie eine neue zweckentfremdete Sicherung aus seinem Modellbau.

Nun meine Methode:
Ich wollte mir das ein bissel einfacher gestalten und habe statt der Sicherung einfach das Plastikzahnrädchen auf der anderen Seite entfernt. Das geht wenn man vorsichtig hebelt ebenfalls ab.
Nun schiebt man die Welle nach hinten ein bissel durch soweit bis man an die Stelle kommt wo das Zahnrad drauf läuft. Dann nimmt man eine stabile Kneifzange und zwackt eine Kerbe rein.
Die Welle wieder hinten rauf schieben bis man die Sicherung wieder auf Anschlag hat (im Zweifelsfall mit einem Durchschlag auf die Sicherung drauf klopfen damit die Kerbe sich auch in dem Zahnrad verkeilt).
Anschließend nimmt man das Plastikzahnrad und schiebt es vorne wieder drauf.
Um sicher zu gehen das dieses hält kann man hier ebenfalls eine Kerbe reinzwicken.
Die Vorteile bei dieser Methode sind folgende:
1. Man muss die Welle nicht komplett entnehmen und dadurch auch nicht mit einem Draht/Büroklemmer oder sonstiges arbeiten um die Zahnräder zu fixieren.
2. Die Sicherung bleibt erhalten und muss nicht erneuert werden.
3. Man muss auch nicht dran rumfräsen und dremeln.
4. Lötzinn ist ebenfalls überflüssig da die Methode mit der Einkerbung sicherlich auch einige tausend Kilometer hält. Vielleicht noch länger als die Lötstelle

Heute ging der Zähler jedenfalls endlich mal wieder einwandfrei.
Ich gehe davon aus das es auch so bleibt.

Gruß Timo