mein Baby in Astralsilber

  • Joa, eigentlich wollte ich noch bis Ende Oktober mit dem 190er fahren, aber dann hätte ich Arbeitstechnisch das einwintern wahrscheinlich nicht mehr unter bekommen. Also wars schon letztes Wochenende so weit...

    Beim wechseln auf die Winter/Standbereifung hab ich nochmal das Spiel der vorderen Radlager geprüft und konnte links noch etwas nachstellen. Aktuell hat es noch minimales Spiel nach oben und unten, ich trau mich aber nicht das Lager noch fester zu stellen da ich etwas Angst habe das es sich wieder frisst :wacko: Naja, nächstes Jahr mal im Auge behalten...

    Rechts sieht es so aus als hätte der Lenkzwischenhebel nach 8 Jahren schon wieder Spiel. Würde auch das Knacken beim Einfahren in die Tiefgarage über den Bordstein erklären...

    Verbaut hab ich damals einen originalen von MB.


    Dann hab ich mich nochmal der Suche nach der Ölquelle gewidmet. Dazu habe ich ein paar Tage vorher auch noch den zweiten Bolzen im Zylinderkopf mit Dichtmasse zugeschmiert. Ich bin zwar der Meinung das das was gebracht hat, aber ich glaube das ist eher Einbildung :D

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    Dann habe ich mal noch die Lichtmaschine weg gebaut, da es mir hinter der recht feucht vor kam.

    Nachdem ich mir dann auf ebay mal die Rückseite von ein paar Stirndeckeln angeschaut hatte ist für mich das Problem eindeutig: gleiches Problem und Ursache wie ich es auch im 210er mit dem 111er Motor habe. Aus dem Ablaufkanal, der den Wasserkanal vor Öleintritt schützen soll, kommt Öl. Die Schrauben die ich, ohne Demontage der Riemenscheibe von der Wasserpumpe, erreichen konnte sind aber alle fest.

    Beim 210er hatte es ja was gebracht 10W40 statt 5W30 zu verwenden, aber hier ist bereits 10W40 im Einsatz. Evtl nächstes Jahr doch 15W40 verwenden? Und eigentlich hab ich äußerst wenig Lust den Stirndeckel auszubauen da dafür wieder Kopf und/oder Ölwanne runter müssen.

    Naja, da mach ich mir nächstes Jahr Gedanken drum. Aktuell hab ich den Dreck mal mit Bremsenreiniger und einem Lappen entfernt und jetzt direkt vorm Einwintern stand zumindest auf dem Unterfahrschutz mal kein Öl...

    Und nochmal zur Erinnerung, los ging das ganze nachdem im Frühjahr die Kopfdichtung getauscht wurde.

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    Da die Lima dann eh schon ausgebaut war hab ich mir die auch mal genauer angeschaut.

    Den Regler würde ich mal als noch okay einstufen, aber da auch die Ringe auf denen der läuft anfangen leichte Riefen zu bilden kann wohl für irgendwann in den nächsten Jahren mal eine Überholung der Lima im Hinterkopf behalten werden.

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    Naja, jetzt schläft er erstmal. Vielleicht zieh ich Ihn ende Oktober nochmal raus und fahr ne Runde, aber das entscheide ich spontan :)

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    Über den Winter hab ich eigentlich gar nicht so viel vor. Den Riemen werd ich mal neu machen, da der anfängt rissig zu werden, und der Spanner hat nach 34 Jahren und >300tkm wohl auch schon seine besten Zeiten hinter sich. Oh und um die Zentralschraube des Spanners zu lösen war brachiale Gewalt in Form einer 3/4" Ratsche und nem langen Rohr notwendig :D Schlagschrauber wäre wohl auch gegangen, aber dann hätte ich erst noch den Kühler ausbauen müssen...

    Ansonsten liegt hier immer noch das (Leder)Lenkrad und wartet darauf neu bezogen zu werden.

    Dabei geht mir gerade die Frage durch den Kopf, gab es für das 4 Gang Schaltgetriebe einen Lederschaltknauf? Und wenn ja, hätte hier jemand sowas übrig?

  • Dieses jahr gings los mit einer neuen Sonderausstattung mit der ich zwar schon länger liebäugelte aber nicht wirklich geplant hatte: einer ATA.

    Gekauft mit defektem Display, 2 Sensoren mit abgeschnittenen Kabeln und ohne Kabelbaum zur Stromversorgung.

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    Also erstmal das Display ersetzt (mit einem von Marcel Deijkers aus NL), die Sensorkabel mit sinnvollen Längen zusammengebaut und getestet.

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    Das ausbrechen der Öffnung im Kombiinstrument hat tatsächlich etwas weh getan, aber ist nun mal nötig.

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    Auf dem letzten Bild kann man mit etwas gutem Willen erkennen das die braune Beschichtung meines Kombiinstruments (sieht für mich wie eine Art Softlack aus und ich habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit alterndem Softlack gemacht) an ein paar Stellen beschädigt und ziemlich klebrig ist. Klebrig ist es schon seit ich das Auto hab, die Beschädigungen traten wohl hauptsächlich letztes Jahr auf als ich den Kilometerzähler repariert hab. Als ich mir dann Gedanken gemacht habe wie ich das lösen könnte lief mir das Kombiinstrument vom Firefighting Max über den Weg, eigentlich in der Hoffnung das dort die Beschichtung in besserem Zustand ist. Wäre sie grundsätzlich auch gewesen, nur leider etwas dreckig. Ich hielt es dann für eine gute Idee das zerlegte Kombiinstrument für ne halbe Stunde in Spüliwasser einzulegen. Naja, der Dreck war dann weg aber auch die Farbe aus der Beschichtung raus...

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    Ich hab dann versucht das irgendwie zu retten und dabei festgestellt das sich mit hilfe von Spiritus die Beschichtung auflöst (deshalb auch meine Vermutung das das Softlack ist). Also mal eben an einem Abend die komplette Beschichtung in dem Bereich den man anfassen kann runter geholt und die Armaturen von meinem alten ins neue Komibiinstrument umgebaut.

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    Leider ist es nicht ganz perfekt geworden, da man in die Ecken und Kanten nur relativ schlecht rein kommt und man jetzt halt, wenn man mit der Nase direkt vor dem Kombiinstrument hängt, das dort noch sieht. Aber ansonsten fällts tatsächlich überhaupt nicht auf und fügt sich eingebaut gut ins Gesamtbild ein. Einziger "Nachteil": das Gehäuse ist jetzt nicht mehr entspiegelt. Fiel mir aber auf den bisherigen 2 Nachtfahrten nicht negativ auf.

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    Beim Display der ATA fiel mir dann aber auf das ich mit meiner standardmäßigen Beleuchtungseinstellung das Display Nachts nicht mehr lesen kann. Meine Einstellung ist aber tatsächlich relativ dunkel gewählt, quasi so das man zwar noch erkennen kann wo die Zeiger sind aber viel mehr nicht. Dreht man den Einsteller einen ticken weiter ist die Beleuchtung ganz aus.

    Ist das normal? Oder gibts einen Workaround wie man nur die Beleuchtung des Displays heller bekommt? Also abgesehen von direkt auf 12V klemmen...

    Und ja, ein Beifahrer hat sich tatsächlich schon mal beschwert das er Nachts nicht sehen kann wie schnell ich fahre (im 210er) :D

  • Zum Saisonstart habe ich dann erstmal einen Ölwechsel gemacht, diesmal mit 15W40. Ich hoffe das das den gleichen Effekt hat wie beim 210er beim Wechsel von 5W30 auf 10W40 und der Stirndeckel des Motors jetzt trocken bleibt. Obs was bringt muss sich aber noch zeigen, bin seitdem noch keine 200km gefahren.


    Dann habe ich den Riemenspanner getauscht und, in vorbereitung auf eine Sonderausstattung die erst nächstes Jahr einzieht, den Riemendämpfer nachgerüstet. Der Halter mit dem benötigten Loch an der Lichtmaschine war bei mir schon verbaut.

    Hat jedenfalls nicht geschadet und beim ersten Start danach hatte ich den Eindruck das der Motor noch ruhiger läuft als nach den neuen Motorlagern.

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    Den Riemen hab ich auch gleich erneuert und wie man sieht hatten es Riemen und Spanner ziemlich hinter sich...

    Ich hatte mir im EPC das Befestigungsmaterial für den Dämpfer raus gesucht (nach VIN und Motornummer) und durfte dann feststellen das die Schraube am Limahalter zu kurz war und die benötigte Mutter im EPC gar nicht verzeichnet war... Naja, kommt wahrscheinlich davon wenn man alte Software nutzt ;)


    Dann hatte ich beim montieren der Standbereifung letztes Jahr ja festgestellt das der Lenkungszwischenhebel vermeintlich Spiel hatte. Hab den alten (original MB aus 2014) also rausgekloppt und einen von Vaico eingebaut. Hab aber wirklich nur die Lagerung von Vaico verbaut, da sich die Verzinkung an den mitgelieferten Kappen und Scheiben schon wieder löste...

    Naja, auch hier trügte mal wieder der Schein und eine tiefergehende Diagnose hätte mir schon früher gezeigt das das Knacken beim überfahren des Bordsteins von einer losen fixierung der Spurstange kommt...

    Ändert zwar nichts daran das das rechte Rad immer noch mehr Spiel in der Lenkung hat als das linke, aber immerhin das Knacken ist jetzt weg.

    Da ich eh in dem Eck zugange war hab ich auch gleich das Hitzeschutzblech etwas entrostet und mit Ofenlack lackiert (Mipatherm, bis 800°C). Eigentlich wollte ich die Bleche Sandstrahlen, aber das war so kurzfristig nicht möglich und so wurde es halt nur Stahlbürste und etwas mechanische Bearbeitung.

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  • Dann habe ich mir die nächste Großbaustelle angelacht, die besagte Sonderausstattung die nächstes Jahr einziehen soll: eine Klimaanlage.

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    Der Gedanke eine Klima nachzurüsten hat sich spätestens beim Jahrestreffen letztes Jahr in meinem Kopf eingebrannt und anfang Februar tauchte diese, scheinbar großteils vollständige Anlage, in einem Nachbarort zu einen annehmbaren Preis auf. Stammt angeblich aus einem 87er 2.3 Automatik.

    Dabei waren deutlich mehr Teile als eigentlich benötigt werden, z.b. der komplette Heizungskasten inkl Luftführungen im Innenraum.

    Bei der Sichtung der Teile stellte sich dann heraus das z.b. die Saugleitung am Anschluss zum Kondensator innen Rost hat und das sich am Zusatzlüfter bei der Mutter, die das Lüfterrad hält, das Gewinde aufgelöst hat.

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    Mittlerweile habe ich eine neue Saugleitung und einen neuen Zusatzlüfter aufgetrieben.

    Die Saugleitung stammt, laut Verkäufer, von einem Schulungsmotor. Die in meinem gekauften Set ist zwar ohne das Rohr das am Motorblock hoch geht, aber wird schon passen hoffe ich...

    Beim Zusatzlüfter muss ich wohl meinen alten Rahmen wiederverwenden, da beim neuen der Schutz (damit keiner seine Griffel rein steckt) nicht passt. Oder gibts da unterschiedliche?

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    Von Ecki bekomme ich noch eine passende lange Mittelkonsole und das Relais für den Zusatzlüfter.

    Was mir dann noch fehlt ist die kleine blaue Leitung vom Kondensator zum Trockner, die ist bei mir spürbar abgeknickt und ich hab zweifel das die noch dicht ist. Und dann fehlt mir noch die passende Stoßstange und Kühlertraverse. Bei der Stoßstange bin ich am überlegen meine evtl auszuarbeiten und bei der Kühlertraverse will ich erstmal schauen obs nicht doch irgendwie mit der bestehenden passt.


    Die einmalige Gelegenheit das ich die komplette Anlage ausgebaut vor mir liegen habe werde ich dazu nutzen die Leitungen und den Verdampfer mal zu spülen und die komplette Anlage auf R134A vorbereiten.

    Kondensator, Trockner und Kompressor will ich definitiv neu machen, beim Verdampfer und Expansionsventil bin ich mir unsicher. Geht sowas gerne mal kaputt oder sind das absolute ausnahmen? Ebenfalls unsicher bin ich mir ob ich pauschal mal die Sensoren am Trockner neu mache...

    Hab halt keine Lust das ich die Anlage einbaue nur um dann festzustellen das ein Bauteil defekt ist. Ok, Kompressor und Sensoren sollten sich noch recht einfach tauschen lassen, aber beim Expansionsventil oder Verdampfer wirds schon etwas kniffliger...

    Ich hab aber auch schon festgestellt das die Verfügbarkeit von Klimateilen beim 190er teilweise absolute Glückssache ist...

  • Hallo Marie,


    Nur mal schnell aus dem Urlaub: schön gemacht alles :wurst:


    Zu den Fragen bezüglich Klima: ich würde das auch von Preisen und Verfügbarkeit abhängig machen. Expansionsventil gab es als ich letztes mal geguckt habe relativ günstig.

    Grundsätzlich würde ich alles neu kaufen oder überholen was möglich ist. Du weißt ja nicht wie lange der alte Krempel schon rum lag und davon wird nix besser. Und da auch R134a nicht gerade gesund oder billig ist würde ich vorziehen, es nur in eine 100% dichte Anlage einzufüllen. Kann man natürlich auch vorher mit Formiergas testen (wird vielleicht vom Profi sogar so gemacht bei einer Neubefüllung), aber den Verdampfer willst du DANN auch nicht mehr ausbauen :pinch:


    Viel Erfolg,


    Alexander

    • Offizieller Beitrag

    Moin Marie,


    da hast du ja einen Haufen Arbeit vor dir!


    bei der Kühlertraverse will ich erstmal schauen obs nicht doch irgendwie mit der bestehenden passt.

    Der Klimakühler ist größer, reicht weiter nach unten. Deshalb auch die geöffnete Stoßstange. Dafür mußt du die kleinen Konsolen, wo der kleine Serienkühler drauf steht, einfach weg flexen. Darunter liegen nämlich die Aufnahmen für den großen Kühler, wenn ich mich da recht erinnere.

    Viel Erfolg bei der Beschaffung der noch fehlenden Teile und Happy Easter!


    LG Bianca

  • Flaschenoeffner

    Das ist eben auch mein Gedanke. Das Zeug lag, als ich es abgeholt hab, in einem Gartenschuppen und das definitiv nicht erst seit gestern.

    Verdampfer und Expansionsventil gibts zusammen für um die 130€, dann hat sich das schon geklärt :D

    Und ja, ich werds explizit beauftragen das die da vorher mal Formiergas rein jagen und prüfen.


    BIBI 2.5

    Die kleinen Konsolen kann ich zwar weg flexen, aber da ist nichts drunter. Ich denke am sinnvollsten ist es die komplette Traverse zu tauschen, so wie hier zu sehen.

    Ich hab mich ja bewusst dazu entschieden die Anlage erst nächstes Jahr einzubauen und ich vermute das ich so lange auch brauchen werde bis ich alle Teile habe :D

  • Noch eine Kleinigkeit: pünktlich zum Saisonstart ist mir wieder der Kilometerzähler stehen geblieben. Wieder der gleiche Fehler wie letztes Jahr - die rausgerutschte Welle.

    Da ich davon ausgehe das das wahrscheinlich noch öfters passiert wenn ich die Welle einfach wieder rein drücke wollte ich es diesmal nachhaltig beheben. Nachdem ich mich etwas besonnen hatte wie ich das am schlauesten anstelle fiel mir ein das ich mal woanders gesehen hatte das das jemand mit einem Stück Blech gelöst hatte. Also habe ich beschlossen das genauso zu machen.

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    Zwischen der Welle und dem Blech ist aktuell noch ca 1mm Luft, da die Welle über kurz oder lang aber wieder bis ans Blech rutschen wird habe ich dort noch etwas Fett untergebracht. Oben liegt das Blech am Plastik an um nicht direkt auf die Welle zu drücken.

    Außerdem habe ich die Gelegenheit genutzt die mittlerweile ca 1k fehlenden km drauf zu spielen.


    Nun bin ich mal gespannt ob sich irgendwann noch das Zahnrad entscheidet die Welle nicht mehr anzutreiben...

  • Bin auf Deinen Erfahrungsbericht gespannt - mein lokaler "Alt-MB-Meister" löst das auch immer so, berichtete aber, dass es ebenfalls keine dauerhafte Abhilfe bringt..


    Meine mich dunkel zu erinnern mal irgendwo gelesen zu haben, dass insbesondere bei den insoweit recht anfälligen VDO-Tachos die Ausführung im späteren Verlauf geändert wurde, sodass im Zweifel dauerhafte Abhilfe wohl nur ein neuer (gebrauchter) Tacho bringen wird.. :/

    Ich drücke Dir aber die Daumen, dass Du dieses Thema nun erstmal los bist!

    Viele Grüße, Hendrik


    Ob Auto groß, ob Auto klein - Heckantrieb muss immer sein!


  • cola1785

    öhm also gegen die rausrutschende Welle sollte das schon eine dauerhafte Abhilfe bringen. Kann mir nicht vorstellen das die Kräfte da so stark sind das sie das Blech verbiegen. Als etwaigen nächsten defekt tippe ich ja darauf das sich irgendwann das Zahnrad von der Welle löst.

    Ja, einfacher wäre es gewesen wenn damals schon "hinten" an der Welle ein Sicherungsring angebracht worden wäre, aber das hat man wohl nicht als nötig erachtet. Und um das selbst zu machen müssten man eine neue Welle anfertigen. Wird aber, sofern nicht plötzlich massenhaft Tachos mit diesem Fehler kaputt gehen, niemand machen.

  • Zahnrad abziehen und mit dem Seitenschneider die Welle 2x crimpen, ist

    doch erprobt.

    Hab das noch nie anders gemacht, denn dieses Problem haben andere Oldis nämlich auch. ;)


    Zu Sicherheit dann noch ein Tropfen Sekundenkleber verwenden ist Balsam fürs Gewissen. 8)


    Dabei ist es egal ob VDO, oder Motometer, nur ist das bei Motometer etwas komplizierter

    zu bewerkstelligen.

    Er läuft, und läuft, und läuft, und läuft....
    Obwohl mein Ruedi kein Käfer ist, er sich aber trotzdem seit 2011 in meinem Besitz befindet. :thumbup:


    2019 wurde die IG „W201 Freunde-Hegau“ gegründet.

    Wer interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden. ;)

  • Nun bin ich mal gespannt ob sich irgendwann noch das Zahnrad entscheidet die Welle nicht mehr anzutreiben...

    Lange hats nicht gedauert. 20km gefahren und schon blieb er wieder stehen.

    Die Kiste über Nacht in die Tiefgarage gestellt und er zählte wieder ca 20km. Die Kiste tagsüber in der Sonne stehen gehabt und er hat nichtmal einen Ansatz gemacht was zählen zu wollen.

    Am Donnerst hatte ich dann den Tacho wieder zerlegt und die Welle angeraut. Hat dann immerhin 50km gezählt bevor er stehen geblieben ist...

    Heute habe ich ihn dann nochmal zerlegt und wahrscheinlich meinen Fehler gefunden. Nachdem ich das Zahnrad von der Welle abgezogen hatte tauchte relativ viel Fett zwischen Zahnrad und Welle auf. Ich vermute das, weil ich an das Blech einen ordentlichen Klecks Fett gemacht hatte, es durch Kapillarwirkung das Fett zwischen Zahnrad und Welle reingezogen hat und spätestens wenn das Fett warm wurde jeglicher Gripp dahin war.

    Heute hab ich dann die Welle mit dem Zahnrad komplett ausgebaut, das Zahnrad wieder runter gemacht, alles mit Bremsenreiniger sauber gemacht und beim zusammenbauen dann den von Gunna schon genannten Trick mit dem Sekundenkleber angewendet. Den Sekundenkleber hab ich sowohl auf der angerauten Fläche als auch von außen angewendet.

    Nach der 70km Probefahrt bei 28° Außentemperatur hat der Kilometerzähler jedenfalls immer noch gezählt und ich hoffe mal das das jetzt so bleibt. Mehr werd ich dann morgen nach der Arbeit sehen.

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    Naja, zum Ausgleich hab ich jetzt beim fahren von Kurven ein knacken an der Hinterachse. Ich vermute das entweder das Diff locker ist oder, weil sowohl die Unterseite des Diffs als auch das Auspuffrohr hinter dem Diff voll mit Öl sind, das kein/wenig Öl drinn ist...

  • Mehr werd ich dann morgen nach der Arbeit sehen.

    Ich sah und wurde enttäuscht. Nachdem das Auto den ganzen Tag bei 30 °C in der Sonne stand war ich erstmal erfreut das er nach dem los fahren schön mitgezählt hat. Leider war nach 2-3km schon wieder Ruhe.

    Nächster Versuch ist dann mit 2 Komponentenkleber, wenn das auch nicht hält sehe ich als einzige verbleibende Möglichkeit das Zahnrad mechanisch zum mitlaufen zu zwingen. Also den dünnsten Bohrer suchen, ein Löchlein bohren und da irgendwas stabiles rein fummeln. Irgendwo hier im Forum hab ich mal gelesen das jemand einen teil einer Büroklammer reingefummelt hat :/


    Naja, ansonsten hab ich heute von 190D Fahrer mein altes Diff zurückgekauft und werd das in den nächsten Wochen tauschen. Zum Jahrestreffen würde ich jedenfalls gerne mal ohne komischen Geräusche fahren:S

    • Offizieller Beitrag

    Moin Marie,


    die Welle ist aus Stahl, das Zahnrad aus Kunststoff? Versuch doch mal, mit einer Kneifzange, Kerben in die Welle zu drücken. Das Material muß ja irgendwo hin, macht die Welle also dicker neben den Kerben. Vielleicht kannst du das Zahnrad so am durchrutschen hindern, evtl zusätzlich mit Scheibenkleber?


    LG Bianca

  • Zu zärtlich. ;)

    Bianca hat da schon recht, Kerben sind das Ziel nich Kratzerchen.

    Am besten diese Kerben 90 Grad zur Drehrichtung, aber auf jeden Fall nich in Drehrichtung.

    So 45 Grad sind ja easy zu erreichen.


    Irgendwann wirst du Meister im KI zerlegen. 8)

    Er läuft, und läuft, und läuft, und läuft....
    Obwohl mein Ruedi kein Käfer ist, er sich aber trotzdem seit 2011 in meinem Besitz befindet. :thumbup:


    2019 wurde die IG „W201 Freunde-Hegau“ gegründet.

    Wer interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gunna ()

  • Irgendwann wirst du Meister im KI zerlegen. 8)

    Ich befürchte es... aber ehrlich gesagt stresst mich eher der Kabelsalat hinterm KI beim Aus- und Einbauen...

    Naja, dann drück ich halt nochmal neue Kerben rein beim nächsten zerlegen.