Hallihallo,
hab mich etwas länger nicht mehr gemeldet und wollte euch mal auf den neuesten Stand bringen...
Die Bremszangen hat Katharina auf die von Bianca beschriebene Weise entlüftet bekommen und dann einfach die Nippel (nicht mal 5 € das Stück) erneuert - wunderbar. Wieder ein Haufen Geld gespart (was man natürlich wieder an anderer Stelle investieren kann...
). Danke nochmal Bianca.
Dann bin ich nun endlich mit allen Wartungsarbeiten up to Date und kann mich an die Kür machen.
Ich habe vor zwei Wochen meine neuen (gebrauchten) Türverkleidungen vorn zum Sattler gebracht. Da hat das Leder sich zwar nur leicht gelöst, aber man kann's ja grad mal richten lassen, wenn die Teile eh draußen sind. Er hat jetzt vor die Enden des Leders ganz leicht zu tackern und gleich die Gummileiste, welche oben ran gehört, mit zu befestigen. Er selbst hat nen 124er T in gutem Zustand, also denke ich, der weiß was er tut (ist ne Empfehlung vom Dommi). Hab auch meinen neuen gebrauchten Fahrersitz dazulassen um ein kleines Löchlein (zum Glück an einer recht unsichtbaren Stelle) zu flicken. Bei der Gelegenheit auch gelernt, dass ich auch meinen alten hätte retten können, wo die Wange schon bis auf den Kork (?) aufgescheuert war... Naja, werd dann den neuen einbauen und vom alten den Stoff abziehen lassen, den ich mir dann für später weglege. Nun bin ich auf das Ergebnis gespannt und darauf, was er für seine Arbeit haben will.
Dann hab mich mit Katharina nach reiflicher Überlegung auch dazu durchgerungen (Frank, bitte weghören), den Audowagen zu behalten und wieder aufzubauen... Wir hängen doch etwas an dem Kleinen und können sichergehen, das Auto jetzt inklusive aller seiner Macken zu kennen - was ja doch von Vorteil ist. Und wir haben mittlerweile schon soviel dran gemacht, dass wir da (zumindest mit der jetzigen Lackierung) sowieso nur mit Miese wieder aussteigen können und daher wollen wir es durchziehen. Dann wissen wir wenigstens woran wir sind...
Naja, waren dann beim Karosseriebauer um die Kosten zu erfahren, die bei einer professionell gemachten Sanierung auf uns zukommen. Sind dann dort auch wieder mit einem lachenden und einem weinenden Auge weg. Der Zustand ist erst einmal besser als gedacht - alle Träger usw. sind tadellos erhalten, in den meisten ist auch noch dickes Konerviermittel zu finden. Von den Wagenheberaufnahmen ist nur eine durch, der Rest lässt sich reparieren; der Rost an den beiden Seitenwänden ist nur oberflächlich, und soll sich laut Aussage des Experten entfernen lassen. Kling schonmal gut. Negativ ist, dass wir eine böse Roststelle ((noch) nicht durch) oberhalb der Hinterachse haben und die für die Arbeiten raus müsste. [kotz] Dann gabs noch viele viele kleine Stellchen, aber alles nix wildes und alles in allem "erhaltenswert" - aber das sagen die wahrscheinlich zu jedem Kunden. [lach] Der KV beläuft sich nun auf 3.800,- € inkl. Trockeisstrahlen am Unterboden und guter Hohlraumkonservierung mit Markenfetten - angesichts des zu erwartenden Arbeitsaufwands und der offensichtlichen Qualität (soweit ich das als Laie beurteilen kann) ganz fair denke ich.
Geschockt hat mich aber der Kurs für eine Komplettlackierung, die bei 2.700,- € lag (und das obwohl wir einen Großteil der Demontagearbeiten selbst durchführen...) - ich denke das geht günstiger. Aber wäre es ratsam, mit dem frisch bearbeiteten Benz dann ca. 500 Kilometer abzureißen um zum Lackierer zu kommen? Schadet das den sanierten Blechstellen, die dann ja quasi blank liegen, bis wieder Lack drauf kommt? Fragen über Fragen, da ist noch nix entschieden, wie und wo wir lackieren lassen... Ich überleg ja, ob wir gewisse Vorarbeiten (abschleifen usw.) selbst erledigen können - oder muss der Lackierer sowieso nacharbeiten, wenn wir das als Laien machen...??? Bissle Zeit zum Angebote einholen ist noch, wollen uns erst im Frühjahr ranmachen.
Bis dahin müsst ich dann auch noch ne Versicherung finden, die das Auto auf Wertgutachtenbasis oder Wiederherstellungswertbasis versichern möchte... Scheint nicht einfach zu werden; meine alte hat mich gleich recht freundlich hinauskomplementiert.
Gestern hatte Katharina auch noch ne Schrecksekunde; als an der Ampel auf einmal der Motor bis 6.000 hochdrehte. Sie hatte dabei die Kupplung kpl. durchgetreten und daher den Verdacht, dass es wohl was teureres werden würde. Hab dann gleich - auch einigermaßen schockiert, Frank genervt; der dann schon eine beruhigendere Diagnose gestellt hat - vielen Dank nochmal für die Hilfe, Frank!!! [yo] Haben das Auto dann zu MB schleppen lassen (war nicht weit) - dort haben die Kerls recht schnell gefunden, dass die Rückholfeder vom Gasgestänge kaputt gegangen war - hätt ich glaub ich auch selbst drauf kommen können, ist ja nicht so selten der Defekt. Naja, dann 3,06 € [rock] gelöhnt, und der Benz läuft wieder, wie er soll.
Naja, nicht ganz, morgen fahren wir mal zu Thorsten Stadler, mit der Hoffnung, dass der noch die Flausen beim Kaltstart austreiben kann...
Summa Summarum - Viel zu tun, aber mittlerweile über 20.000 (fast) pannenfreie und spaßmachende Kilometer runtergerissen, und mittlerweile unzertrennlich geworden. 
Viele Grüße
Dominic