Beiträge von 190D Fahrer

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Ratschläge und Worte. Ich denke es kommt in schriftlicher Form in diesem Forum viel zu wenig rüber, wie dankbar ich für die vielen Hilfestellungen bin, um Horsts Beitrag ein wenig aufzugreifen.


    Ich war in der Tat bisher der Meinung, dass mein Auto sich in einem guten Zustand befindet. Dies liegt daran, dass mir ein solcher O-Ton immer von Seiten der vielen Werkstätten, die ich bereits besucht habe, vermittelt wurde und ich mich in meiner laienhaften Einschätzung bestätigt gefühlt habe.

    Selbst mein Karosseriebauer in Polen hat mir gesagt, dass sich mein Auto, bis auf die wenigen durch den dauerhaften Betrieb (auch im Winter) geschuldeten Rostansätze, gut präsentiert.

    Dies wurde dann jährlich von mir dort behoben und hätte dieses Jahr auch für die anderen durch das Salz angegriffenen Stellen, beginnenden Rostblüten gegolten.

    Dass ich dann gleich eine Durchrostung an einer mehr oder weniger sichtbaren Stelle auffinde, damit habe ich aufgrund ebendieser Einschätzung nicht gerechnet.

    Und genau dies ist auch der Grund, warum ich gerade auch so über die Bitumenschicht schimpfe. Während der oberflächliche und sichtbare Rost bekämpft wurde, hatte ich hier keine Chance dies Frühzeitig zu erkennen. Ich habe leider kein Bild vorher gemacht, aber rostig sah es vor meiner Schraubendreheraktion nicht aus. Es waren lediglich 3-4 Blasen zu erkennen und meine Neugier war wohl zu groß. Im Nachhinein gesehen zu recht.


    Die Neugier ist nun umso größer, ob es sich nun auf diese Stelle beschränkt oder ob überall unter dem Bitumen sich solche Rostnester befinden. Ich werde das Auto im nächsten Monat (sofern die Hebebühne frei ist) aufbocken und alles runterkratzen. Fett, Wachs, Bitumen und hoffentlich kein Blech.


    Ich werde euch auf dem laufenden halten und wohl abwägen müssen, ob es mit Meinem weitergeht oder ob ein anderer 190er her muss.

    Leider sind diese aber auch nicht mehr so gut auffindbar auf den einschlägigen Internetseiten und da nicht schon wieder die Katze im Sack zu einem akzeptablen Preis zu kaufen wird schwierig.

    Da aber wird das entsprechende Preisgefälle die Entscheidung treffen und ich muss wohl alles Subjektive und Sentimentale hinten anstellen.

    Aber darüber werde und will ich mir im weiteren Verlauf erst Gedanken machen müssen.


    Grüße und einen schönen restlichen Feiertag,

    Marc

    Hallo zusammen,


    lang ist es her, dass ich ein Update gegeben habe. Und leider habe ich sehr aktuell keine guten Neuigkeiten.

    Wie dem ganzen Verlauf seit dem ich das Auto habe zu entnehmen ist, habe ich mich hauptsächlich auf die Technik fokussiert.

    Das tue ich auch immer noch. Zum Beispiel steht der Tausch der vorderen Radlager (im Urlaub in Polen) in knapp 6 Tagen auf der Agenda.

    Aber leider habe ich die letzten 3 Tage zu sehr herumgestochert und sehr viel Rost unter dem Wischwasserbehälter entdeckt. Und dies ist nicht die einzige Stelle, an der der Rost zum Vorschein tritt.

    Alle Kotflügel, Stirnwand am Kühler, Motorhaube, Türen, Radmulde im Kofferraum sind nur einige Orte die es da zu nennen gilt.

    Kurz gesagt der W201 schreit nach einer Generalsanierung der gesamten Karosserie samt Anbauteile. Angesichts der Menge an Rost und dem sonstigen Erscheinen (Rissiges Armaturenbrett, kaputte Türpappen, etc.) kommt fast schon der Gedanke nach einem neuen (guten) 190er und die Nutzung des aktuellen als Ersatzteilversorger.

    Der Motorblock hat nun bald auch schon 700tkm und schreit ebenfalls nach einer Überholung, auch wenn er sich jetzt noch nichts anmerken lässt. Doch auch da ist irgendwann der Zeitpunkt überschritten, dass man da noch den alten Motorblock überholen kann und sich eher Gedanken um Übermaßkolben, neue Pleuel oder gar einen neuen Block machen muss.


    Ein bisschen überfragt bin ich gerade schon, ob es sich noch lohnt weiterzumachen.


    Kennt ihr gute Karosseriebauer, die ihr empfehlen könnt. Und in welchem preislichen Rahmen bewegen wir uns, wenn ich das gesamte Auto schweißen lasse, Unterboden neu lackieren, Hohlraum neu versiegeln und mit Wachs vor Rost schützen? Ich habe da leider überhaupt keine Ahnung.

    Eins ist aber klar: NIE WIEDER BITUMEN!

    Unter der gesamten Bitumenschicht verbirgt sich der Rost. Der Unterboden sieht von unten gut aus, auch wenn man Dreck und Fett wegwischt. Stochert man bisschen rum kommt direkt der Rost zum Vorschein.


    Zu allem Übel habe ich von hinten kommend gerade Knarzgeräusche, insbesondere wenn das Auto sich beim Rangieren auf unebenem Terrain verwindet. Und nach dieser braunen Entdeckung verstärkt sich mein Gefühl, dass etwas im Rahmen weggerostet ist und es jetzt knarzt. Die Hinterachse habe ich ja vor 3 Jahren gänzlich ausgetauscht.


    Aber macht euch erstmal selbst ein Bild. Ich habe jetzt vorerst alles mit Owatrol und Wachs geflutet, um zumindest unter dem Wischwasserbehälter den Rost "einzubremsen". Leider ist mir die verrostete Schraube zur Halterung des Kühlmittelbehälters abgebrochen. Wie kann ich die vorerst ersetzen?


    Grüße,

    Marc

    Hallo,


    leider habe ich damals kein Bild gemacht, aber mein Mechaniker des Vertrauens, welcher mich auf das Problem aufmerksam gemacht hat, hat mir den Abstand von 0,5-1mm zwischen Felge und Spurstangenkopf gezeigt. Und ich hatte zu dem Zeitpunkt meine 6Jx15H2 ET49 Gullideckel verbaut gehabt. Dieser Abstand ist nach den Regeln beim TÜV (ca. 1cm zu beweglichen Teilen) zu gering. So zumindest seine Aussage damals. Mit den originalen MB-Spurstangen war das Problem dann behoben.


    Mittlerweile habe ich 6,5Jx15H2 ET44, bei denen dürften die Lemförder-Spurstangen, die ich damals hatte, auch zu groß sein und gar bereits an der Felge schleifen.


    Ich werde nun erst einmal versuchen die Manschette auszutauschen. Sollte ich damit kein Erfolg haben, dann werde ich mich deiner Auflistung bedienen müssen [danke]


    Grüße,

    Marc

    Hallo zusammen,


    Heinzelmann die Spurstangen sind erst vor kurzem neu gekommen. Ich hatte ursprünglich Lemförder gekauft. Da waren die Spurstangenköpfe zu dick (wurde schon von anderen an anderer Stelle beklagt). Aus dem Grund musste ich mir damals nochmals neue Spurstangen von MB besorgen (Zubehör sind mittlerweile nur noch zu dicke Köpfe vorhanden). Bei MB sind die Spurstangen nml. Daher rührte meine Frage.


    Die Spur musste ich jetzt trotzdem einstellen, da ich den Wagen brauche und mir die Reifen nicht kaputt fahren möchte.


    Danke Gunna für den Link. Ich werde mich mal über die aktuelle Größe bei Zeiten schlau machen (ausmessen) und dann mich nochmals melden.


    Grüße,

    Marc

    Hallo zusammen,


    ich habe den Abend vor meinem Geburtstag genutzt und quasi in der Garage in meinen Geburtstag reingefeiert. :wurstup:

    Während ich das linke und wesentlich stärker betroffene Traggelenk bereits vor einigen Wochen getauscht habe (damit ich es überhaupt zu meinen Eltern schaffe, ohne dass mich ein Vorderrad überholt :wacko: ), habe ich nun den Tausch auf der rechten Seite nachgeholt. Die in der Bucht gekaufte Presse hat sich bezahlt gemacht.

    Zugleich habe ich auch noch die Stoßdämpfer vorne getauscht. Diese waren äußerlich zwar noch in gutem Zustand, aber nach etwa 150tkm dürfen die auch mal wieder neu.

    Habe dann den Wagen gestern bei MB abgegeben mit dem Auftrag alle Streben, etc. zu prüfen und dann die Fahrwerksgeometrie neu einzustellen. Die Achsteile zeigen sich in einem guten Zustand. Alles i.O.

    Entsprechend darf ich morgen mein Dieselchen wieder abholen. Das bis vor der Reparatur schwammige Fahrgefühl ist zum Glück auch weg.


    Leider habe ich das Montieren auf der Hebebühne zum händischen Prüfen meiner vorderen Radlager genutzt. Rechts habe ich erhebliches Spiel, links ist auch eins da. Entweder habe ich es mit der weiter oben im Thread beschriebenen Aktion geschrottet oder es beginnt sich altersbedingt zu zerlegen.

    Wie dem auch sei: Nach einer Gnadenfrist suche ich mir an meinem neuen Wohnort eine gute Werkstatt und dann dürfen die Radlager vorne auch neu.

    Bald muss ich eher aufzählen was noch alt ist und noch nicht getauscht ist [lustig6]


    Dann hoffe ich, dass ich im Februar durch die AU komme. Nach dem Einsetzen der Einspritzpumpe scheint er doch ein wenig mehr zu qualmen. Wenn nicht, dann werde ich da wohl Nägel mit Köpfen machen.

    Denn das Einstellen war durch die Längung der Steuerkette schwer. So zumindest mein Empfinden und da kann mir die Werkstatt aus Ingolstadt damals noch was erzählen. Wenn ich die Riemenscheibe unten auf OT stelle bin ich an der Nockenwelle nicht auf dem Strich.

    Wenn ich die AU nicht schaffe, dann ist dies der Anlass im Motor untenrum alles neu zu machen, also Kolben, Pleuel, Lagerschalen, Kette, etc. :pinch:


    Und jetzt habe ich noch eine Frage an euch.

    Ich habe Herbert angeschrieben, ob es auch eine einzelne Manschette für die MB-Spurstangenköpfe gibt. Leider ist auf der linken Seite auf der noch relativ neuen Manschette ein größerer Riss.

    Sofern es bei MB keine einzelne Manschetten gibt:

    Gibt es Manschetten im freien Handel zu erwerben, die die passenden Maße hat?

    Kann ich das Loch erstmal anderweitig verschließen, damit ich meine Spurstange nicht vorzeitig verschleiße?

    Danke für eure Ideen und Antworten.


    EDIT: Achja fast vergessen. Nachdem zwei Glühkerzen ausgefallen waren, habe ich alle Glühkerzen getauscht. Hierbei ist der schlechte Zustand der einzelnen Aderisolierungen aufgefallen. Sobald es warm ist, werde ich auch die Elektrik ein wenig überholen.

    Ein Kühlwasserleck habe ich auch schon wieder. Dieses mal am Anschluss des Rohres zur Kraftstoffvorwärmung am ZK. Die Dichtung hatte ich damals neu gemacht und dicht war es auch sehr lange Zeit [irrsinn]


    Grüße,

    Marc

    Nein Alex das ist leider nicht normal.

    Der Druck sollte normalerweise gehalten werden und wie es schon Replay geschildert hat, kann man 2-3 mal die LWR hoch und runter regeln bis der Unterdruck zu niedrig ist, um die Scheinwerfer zu verstellen. So hat dies auch noch vor einem halben Jahr bei mir funktioniert, aber der aktuellen Undichtigkeit konnte ich noch nicht nachgehen. Wie das genau aussieht muss ich mir zwar noch ansehen, aber wie gesagt vor einem halben Jahr hat dies bei meinem Diesel auch noch genau so funktioniert, wie es am Beispiel eines Benziner geschildert wurde. Aber das nur am Rande und gehört nicht zu der LED Thematik [tschuldigung]


    Gruß,

    Marc

    Die Scheinwerfer sind richtig eingestellt, hat alles noch gepasst seit meiner HU vor knapp 2 Jahren. War extra deswegen beim TÜV zur Prüfung bevor ich die erste Nachtfahrt gemacht habe. Die Bilder wurden bei laufendem Motor gemacht. Mein Unterdrucksystem ist seitens der Scheinwerfer so undicht, dass nach Abstellen des Motors und 2 Sekunden die Leuchtweitenregulierung keinen Unterdruck mehr hat und das Licht sich absenkt. Aber wie gesagt das habe ich beachtet und die Bilder bei laufendem Motor gemacht.

    Hallo zusammen,


    wie gebeten hier die Vergleichsbilder zwischen Halogen und LED.

    Die Bilder wurden nur um wenige Minuten versetzt an der selben Stelle mit den gleichen Einstellungen aufgenommen. Das Auto wurde nicht bewegt. Nicht dass noch jemand schreibt, dass ich mich auf die Bäume zubewegt habe. :S


    Auch wenn man auf den Fotos bereits einen größeren Unterschied ausmachen kann, so stellt sich der Unterschied für das bloße Auge noch größer dar.


    Derweil hab ich trotz meiner Traggelenk-Problematik einige Nachtfahrten unternehmen müssen.

    Obwohl der ausgeleuchtete Bereich für den Fahrer größer ist, so scheint der Gegenverkehr nicht geblendet zu werden. Sogar im Gegenteil: Manchmal bekam ich mit den Halogenlampen die Lichthupe aus dem Gegenverkehr, weil ich scheinbar geblendet habe. Seit dem Umbau auf LED hab ich noch kein einziges mal vom Gegenverkehr die Lichthupe gesehen.


    Die Ausleuchtung im Nahbereich kurz vor den Scheinwerfern ändert sich marginal, was allerdings nicht stört und bei genauerem hinsehen erst auffällt.


    Was man hier übrigens nicht sieht, weil es sich um einen asphaltierten Feldweg handelt: Die Leitpfosten und Straßenschilder strahlen aus einer größeren Entfernung zurück.

    Ebenfalls wird das Auto besser sichtbar für den Gegenverkehr insbesondere bei tagsüber herbstlichen Wetter. Aber das kann ich nun wirklich nicht mit Kamera bzw. Handy festhalten.


    Aber überzeugt euch selbst ;)

    Heute Nacht schaffe ich es leider nicht mehr. Ich werde mal sehen, inwiefern es die nächsten beiden Nächte möglich ist und inwiefern ich dies mit meiner Kamera einfangen kann. Denn wenn auch für das bloße Auge massive Unterschiede zu erkennen sind, so ist die Kameratechnik nicht im Stande, insbesondere bei nächtlichen Lichtverhältnissen, dies besonders gut darzustellen.

    Aber ich werde es versuchen und mich wieder melden.


    Grüße,

    Marc

    Hallo zusammen,


    scheinbar hat sich das Problem von selbst erledigt. Ich hatte die Funktion direkt nach dem Einbau geprüft. Nach ein paar Stunden hat bereits gestern Nacht (gegen 12 Uhr) alles wieder funktioniert. Lichthupe geht also wieder.

    Habe in dem Zuge auch mal die Ausleuchtung bei Nacht kontrolliert. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kann jedem die LEDs nur weiterempfehlen, sofern für den jeweiligen Scheinwerfer zugelassen.

    Das weißere Licht sieht sogar gar nicht so schlecht aus bei meinem Classicweißem 190er


    Grüße,

    Marc

    Hi Alex Flaschenoeffner,


    zu den verschiedenen Szenarien, sofern ich es zuvor nicht richtig formuliert habe:


    Verhalten bei Halogenlampe:

    Abblendlicht -> Abblendlicht leuchtet

    Lichthupe -> Abblendlicht + Fernlicht leuchten zusammen

    Fernlicht -> Abblendlicht geht aus -> Fernlicht leuchtet alleine


    Verhalten bei LED (Osram):

    Abblendlicht -> Abblendlicht leuchtet
    Lichthupe -> Abblendlicht leuchtet weiterhin, es erfolgt KEIN umschalten auf Fernlicht!

    Fernlicht -> Abblendlicht geht aus, LED schaltet auf Fernlicht um


    Grüße,

    Marc

    Hallo zusammen,


    ich habe direkt zugeschlagen und mir die Osram LEDs zugelegt. Ich bin positiv überrascht. Bei dem aktuell sehr herbstlich anmutendem Wetter sieht man auch tagsüber einen großen Unterschied. Eine Nachtfahrt steht allerdings noch aus und werde ich erst machen, wenn ich meine Scheinwerfer auf die richtige Einstellung überprüft habe.


    Eine Sache ist mir dann aber doch negativ aufgefallen. Aufgrund der unterschiedlichen Verschaltung des Fernlichtes im Vergleich zur Lichthupe, blenden die LEDs bei Lichthupe nicht auf.

    Wenn man den Kombihebel in die Stellung des Fernlichtes verbringt, so wird bei den Halogenlampen das Filament des Abblendlichtes nicht mehr beschalten und nur noch das Filament für das Fernlicht erhellt den Scheinwerfer.

    Bei der Lichthupe bleibt bei allerdings das Filament des Abblendlichtes hell und das Fernlicht schaltet sich nur dazu.

    Dieser Umstand verhindert vermutlich bei der LED, dass die Lichthupe richtig aufleuchtet, da das Steuergerät eine Eingangsspannung am Abblendlicht registriert.

    Ich kann dies verschmerzen, aber es ist dennoch ein nicht zu vernachlässigender Punkt.


    Grüße,

    Marc

    Hallo,


    danke nochmals für eure Antworten.

    Einen festen Bremskolben kann ich eigentlich ausschließen. Ich habe gestern bei der ersten Fahrt nach dem Urlaub den Geruch wahrgenommen, weshalb ich ja auch euch zu Rate gezogen habe. Da habe ich durch die Felgenlöcher in meinem Leichtsinn meinen Finger auf beide vorderen Bremssättel gelegt (lieber ein verbrannter Finger, als mit fester Bremse weiterfahren :D). Die waren trotz mehrerer Bremsungen und einer längeren Fahrt kalt. Wäre die Bremse an der Stelle fest müsste ja sich die Wärme vom Bremsklotz auf den Kolben und somit auf den Sattel übertragen. Auch rollt das Auto wie gewohnt, wenn ich vom Gas gehe. Auch die Felgen waren kühl oder zumindest nicht über das mir zuvor schon bekannte Maß hinaus erwärmt.


    Ich werde, wenn ich wieder gesund bin, die Räder abschrauben und alles einmal reinigen und dann eine Probefahrt machen. Ich hoffe, dass es sich dann verflüchtigt.

    Andernfalls sehe ich mich gezwungen dem Rat von Björn zu folgen und werde gleich Nägel mit Köpfen machen und die noch nicht getauschten Radlager gleich erneuern.

    Immerhin fordern, wie bereits vor ein paar Monaten erwähnt, meine Traggelenke eine baldige Erneuerung, dann könnte man dies im gleichen Zuge machen lassen.


    Grüße,

    Marc

    Hallo zusammen,


    eigentlich wollte ich mich die Tage melden und den weiteren Fortschritt, sowie alle in der Zwischenzeit gemachten Reparaturen mitteilen.

    Dies muss ich nun leider nach hinten verschieben, da ich eine wichtige Frage habe. Dies werde ich entsprechend noch nachholen.


    Zur Situation, die sich mir gerade darbietet:

    Ich war in den vergangenen Tagen in den Alpen unterwegs. Hier bin ich am letzten Tag eine ziemlich lange Schotterstraße bergab gefahren (ca. 20-30 km/h schnell). Normalerweise schalte ich bei den Geschwindigkeiten das Automatikgetriebe manuell auf "2" und bremse stoßweise, anstatt dauerhaft auf der Bremse zu stehen.

    Nun nach 10h Wanderung war ich leider aber so fertig, dass ich dies dieses mal einfach vergessen habe.

    Es fing an zu stinken, ich habe angehalten und habe die heißgelaufene Bremse festgestellt, da die Felgen der Vorderachse ziemlich heiß waren. Bin dann langsam weitergefahren (Getriebe auf "2") und habe im Tal kaum noch die Bremse genutzt und den Fahrtwind zum Kühlen der Bremse genutzt. Es scheint sich nichts zu verzogen zu haben, denn es sind keine Vibrationen beim Bremsen zu spüren.


    Das Problem liegt nun darin, dass ich dauerhaft diesen Schmorgeruch über die Lüftung rieche, insbesondere wenn ich langsam fahre und der Innenraumlüfter mehr Luft aus den Motorraum und Umgebung ansaugt, als Frischluft. Insbesondere der wenige Kilometer nach dem Missgeschick folgende Stau in Richtung Deutschland hat den Geruch nochmals intensiv aufkommen lassen.

    Ich vermute, dass dieser Geruch von der Bremse, zumindest aber von der Vorderachse kommt, denn selbigen Geruch riecht man, wenn man am Vorderrad an den Felgenlöchern riecht. Dieser Geruch hält sich nun auch schon ein paar Tage, wenn auch mittlerweile leicht abgeschwächt.


    Wie soll ich nun vorgehen? Bremsscheibe und Beläge mit Bremsenreiniger reinigen oder muss ich gar die Bremsflüssigkeit austauschen, um den Geruch loszuwerden? Oder was könnte für diesen anhaltenden Geruch zuständig sein? Kann das Radlager und somit vielleicht das dortige Fett mitgenommen worden sein durch die entstandenen Temperaturen? Wenn ja, wie prüfe ich dies?


    Ich bin euch auf jeden Fall schon im Voraus dankbar für eure Antworten.

    Auch wenn ich die 400km aus Österreich ohne Probleme nach Hause gekommen bin, so lasse ich das Auto erstmal stehen, also kann ich auch nicht zum Oktoberfest. ;(


    Grüße,

    Marc