Almandinroter 190e 2.0

Würde ich auf jeden Fall reklamieren, da du im Zweifel nicht durch den Tüv kommst. Ich glaube wenn du mal beim CSS anrufst werden die glaube ich relativ schnell hellhörig.
Und mit Pingelig sein habe ich kein Problem, die ganze Nummer kostet mal eben 1000€, welche ja irgendwie auch über die Versicherungsprämien wieder reinkommen müssen. Wenn ich das selber bezahlt hätte, wäre ich da nochmal ganz anders rangegangen. Wenn du willst, kann ich dir mal meine genauen Fahrzeugdaten schicken und du kannst gerne auf den Fall verweisen.

Gruß

CB

Hallo,
bei mir ist auch wieder etwas neues geschehen. Da meine Alus mit den Sommerreifen (abgefahren) in Düsseldorf liegen habe ich kurzerhand einen Satz gebrauchte Sommerreifen erstanden und auf die Stahlfelgen montiert. Die sind zwar schon was älter, haben dadurch aber den Vorteil, dass Sie sich nicht mehr abfahren
Des Weiteren habe ich den Fahrersitz ausgebaut um zu schauen, warum der sich nicht mehr längs verstellen ließ und rumgewackelt hat.
Klarer Fall, am Gestänge war was gebrochen, sodass sich nur noch die linke Seite der Sitzschiene verstellen konnte. Hab dann alles so wieder eingebaut, dass die Sitzeinstellung für mich passt. Feinheiten muss man dann über die Höhenverstellung machen.
Bremse ist wohl auch bald wieder fällig... Wenn ich überlege, was ich bisher schon Reifen und Bremse über den Jordan geschickt habe, wird mir übel.
Dabei hab ich den Wagen gerade mal 40.000km.

Nachdem die 300.000 Kilometer nun auch vollendet sind, hab ich die Winterräder wieder drauf gemacht. Kurz vor den 300.000km hat er aber dann doch etwas geschwächelt. Erst ist mir das Abblendlicht links kaputt gegangen, keine 100km später die Sicherung vom Gebläse an Altersschwäche gestorben. Das klappern bei bestimmten Drehzahlen hab ich bei der heutigen Räderaktion dann auch gleich festgestellt. Das Hitzeschutzblech über dem Kat hatte sich gelöst. Unterlegscheibe drunter und Schraube wieder festgezogen und dieser Mangel ist nun auch behoben.
Allerdings hab ich im linken Innenkotflügel ein etwa 5cm großes Rostloch entdeckt. Ist aber an einer einfachen Stelle, also wird da bald mal ein Blech drüber gebraten.

Gruß

CB

Neuerdings hab ich irgendwas, was mir tierisch viel Strom zieht. Habe erst gedacht, es wäre die Batterie, welche an Altersschwäche leidet. Allerdings war auch der Lichtmaschinenregler ziemlich in den Fritten und es wurde nur noch sporadisch geladen. Heute hat es dann eine neue Batterie und einen neuen Limaregler gegeben. Allerdings war nach 9h Standzeit schon wieder alles dunkel. Nicht mal die Relais klackern. Wenn ich mal so grob überschlage, müssten das theoretisch 5 Ampere Ruhestrom sein- bei 12V werden also ständig mindestens 60W verbraten. Nur wo? Wenn es irgendein Kurzschluss wäre, müsste doch entweder eine Sicherung fliegen oder der Karren schon längst lichterloh in Flammen stehen... Morgens gehts mal in die Werkstatt um den Schuft zu finden. Das Multimeter liegt natürlich da, wo es gut liegt, nämlich in Düsseldorf im Keller.

Bei nem leuchtendem Kofferraumlicht dürften 5W verbraucht werden, meiner zieht sich aber mindestens 60W. Was meinst du mit PSV?
Heckscheibenheizung war es auf jeden Fall nicht, die Scheibe war beschlagen. Eventuell ziehe ich die Zentralverriegelung in Betracht, die geht nämlich nur noch sporadisch. Aber 60W für die Unterdruckpumpe? Find ich auch etwas viel

Hmm, das Relais habe ich letztes Jahr schonmal ohne konkreten Anlass gewechselt. Aber das wird morgen auch mal gezogen. Ebenso wie die Sicherung vom Radio, der ZV und was sonst noch so in Betracht käme. Mit nem Multimeter hätt ich das schon alles längst selber gemessen. Werde ich also Zeitnah zum Bordwerkzeug hinzufügen. Mittlerweile fahre ich ja ne halbe Werkstatt mit mir rum.

Durch ausprobieren habe ich entdeckt, dass es entweder am Radio oder an der ZV liegen muss. Morgen mess ich dann mal genauer. Wobei ich leider stark das Radio im Verdacht habe, dass ging nämlich während der Fahrt einfach nicht mehr. Nach An- und Abklemmen hat es dann erst mal nur Zahlensalat angezeigt. Habe es dann ungefähr ne Stunde abgeklemmt gelassen und danach wieder versucht. Hat dann auch Tadellos funktioniert.

Problem gefunden!
Die Ansaugrohrvorwärmung war der Übeltäter. Dummerweise hat das neue Relais nur sporadisch gehakt. Mal ging der Wagen 2 Tage tadellos, dann war die Batterie wieder plötzlich leer. Das blöde Ding hat mich ganz schön aufs Glatteis geführt, da ja nach abklemmen der ZV und des Radios erstmal alles in Ordnung war. Und wer denkt schon dran, dass ein neues Relais solche Ausfallerscheinungen hat. Habe jetzt mal vorsorglich die Ansaugrohrvorwärmung stillgelegt. Bisher keine Änderung am Motorlauf festzustellen, obwohl es hier schon einstellige Temperaturwerte hat..

Die anderen elektrischen Fehler führe ich auf die uralten Sicherungen zurück, diese wurden mittlerweile ausgetauscht und es funktioniert alles so wie es soll.

Gruß

CB

In der Theorie könnte es passieren, dass das Kraftstoff-Luftgemisch an den Wänden des Ansaugkrümmers kondensiert, sprich Tröpfchen bildet. Auf der einen Seite denke ich, dass es auch ohne laufen müsste, auf der anderen Seite werden die Ingenieure sich dabei ja was gedacht haben. Also erstmal try&error.

Heute Morgen ist der Wagen bei -5°C tadellos angesprungen. Bislang also noch keine Probleme ohne die Ansaugrohrvorwärmung.
Allerdings gabs eine ziemlich traurige Nachricht. Der Unfall ist etwa 200m von der Stelle passiert, wo ich im Frühjahr abgeflogen bin.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Uttenheim-Ein-Toter-und-fuenf-Verletzte">http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-U ... -Verletzte</a><!-- m -->

Nach 4 Jahren treuen Diensten und etwa 60.000 Kilometern ist es bald Zeit getrennte Wege zu gehen. Mein Vater (ich glaube in Wahrheit eher die Mutter) wollte unbedingt, dass das Auto aus meinem Besitz verschwindet und hat mir 500€ geboten, um das Fahrzeug im April an ihn abzutreten.
Da auch der Platz in der großväterlichen Garage zukünftig nicht mehr zur Verfügung steht ("Stell dein Alteisen gefälligst woanders hin") ist das denke ich die beste Lösung. Soll er sich mit Ali Bengali rumschlagen. Mir fehlen dazu Zeit und Nerven.

Ich muss mal die gesamten Rechnungen zusammensuchen, aber bezüglich Wertverlust bin ich schon mal gut davon gekommen.
Kaufpreis 2010: 800€
Verkaufspreis 2014: 500€
Eingespielte Versicherungssummen: Ca 650€
Macht bis jetzt 350€ plus.
Allerdings kommen da noch die ganzen Reparaturen zu. Ich denke aber, mehr wie 850€ werden das im Gesamten nicht gewesen sein.
Also komm ich auf etwa 10€ pro Monat außerplanmäßige Reparaturen. Ich glaube, auf dieser Betrag wird wohl von keinem nachfolgendem Auto zu schlagen sein.
Dafür, dass der Wagen nur ein halbes Jahr herhalten sollte... Tapfer der Kleine Er hat mir die Angst vor Kilometerständen jenseits der 250.000km genommen.
Jetzt heißt es die letzten 2 Monate in meinem ersten Auto zu genießen, noch ein paar Erinnerungsfotos zu schießen und dann Abschied zu nehmen.
Ich hoffe, dass auch der 9. Besitzer an diesem Auto seine Freude haben wird.
Den Erstbesitzer gibts übrigens auch noch und er schafft immer noch bei Daimler. War damals sein erster "Werkswagen".
Von den Zwischenbesitzern schaut sich die Mehrheit übrigens mittlerweile die Radieschen von unten an.
Bin mal gespannt, ob ich dem Wagen dann noch mal irgendwann über den Weg laufe.
Ein würdiger Nachfolger ist ja schon gefunden.
Nur fängt dann im September wieder die Suche nach ner Wintergurke an.
Gerne mit Allrad und Standheizung. Muss mal schauen, ob ich da nen interessantes Fahrzeug auftreiben kann.
Audi 80/100 quattro und Lada Niva stehen vorerst unter besonderer Beobachtung. Hat da jemand noch andere Ideen?

Gruß

CB

Zitat

Hat er irgendwas konkretes?

Nichts weltbewegendes, aber die Kleinigkeiten summieren sich. Für neuen Tüv wären wohl die Stabilager und die Querlenkerlager links zu tauschen, das Lenkgetriebe sifft etwas, im Innenkotflügel auf der Fahrerseite ist ein 5-Mark Stück großes Loch... Bremse vorne und hinten ist fällig, der Innenraum zeigt auch diverse Auflösungserscheinungen... Wer eine Bühne und Platz zum abstellen hat, für den wäre das sicher kein Problem. Hab ich aber nicht, von daher kommt er weg. Zumal es kein Karosserieteil mehr gibt, was nicht einen Kratzer, eine Delle oder sonstige Beschädigung aufweist.
Rost ist aber bis auf den Innenkotflügel kein Problem. Alle WHA sind gut, Heckscheibe dicht, etc.

@Bianca:
Suzuki wäre noch ne Idee. Wobei die ja eher kleine Autos bauen, ich brauch auf Grund der vielen schweren Unfälle hier am liebsten was größeres.
Auf jeden Fall keinen Kleinwagen wie Fiat Punto, Polo oder ähnliches. Ich bin ja nicht lebensmüde.
Die Subarus sind selbst runtergeritten noch recht teuer und beim Jeep macht mir die Reparaturanfälligkeit etwas sorgen.
Wenns kein Allrad wird, hatte ich noch die alten Volvos auf dem Radar. Nen 5er BMW (E34) ist wohl nicht ganz so wintertauglich, gefällt mir ansonsten aber ganz gut. Ist ja auch noch etwas Zeit bis zum nächsten Winter.

Gruß

CB