Moin,
ist der Klassiker. Hinten rechts verläuft der Hauptölkanal aus dem Kopf nach unten. Dramatisch? Solange der noch nach innen dicht hält und kein Öl in die daneben liegenden Kühlwasserkanäle gelangt, geht´s noch. Über kurz oder lang wird das aber passieren. Und dann ist der Repaufwand wegen der notwendigen Reinigungsarbeiten deutlich größer.
LG Bianca
Moin,
Lässt sich das irgendwie vermeiden für die Zukunft?
ja, nicht mehr fahren 
Das sind Verschleißteile, das macht man eben 1-2 Mal während der Lebensdauer des Fzg. Außer den ohnehin einzuhaltenden Wartungsintervallen (Öl, Kühlflüssigkeit in dem Fall) wäre mir keine Methode bekannt (ausser sinnigem Einsatz, nicht kalt treten, nicht heiß abstellen) die dem ZK bzw. der Dichtung jetzt besonders zuträglich sind. Bei den Bremsen fragt ja auch keiner, die sind halt nur öfter fällig.
VG
Alexander
Moin,
eine Abhilfe gibt es da nicht. Wie schon geschrieben wurde, auch Kopfdichtungen sind Verschleissteile, zumindest bei dem inzwischen hohen Alter unserer Fahrzeuge. Und es fängt auch in der Regel hinten rechts in der Ecke an, weil es dort am heissesten ist.
Und 200000km sind ja schon mal ne Ansage.
LG Bianca
ich hoffe das ich mich hier mal mit reinhängen darf.
Habe mir vor kurzem einen 2,3 gekauft, Auto hat 111000 Km gelaufen. Bei der Besichtigung habe ich mich so auf eine gute Karosse konzentriert, und hab dabei andere wichtige Dinge vergessen.
Im Kühlwasserausgleichbehälter schwam sehr viel Ölschlamm. Wagen startet und läuft ohne Probleme, kalt oder warm ist egal. Da der Besitzer absolut keine Ahnung von Autos hat, hab ich vermutet das mal jemand versehedlich Öl dort nachgefüllt hat.
Sämtliche Schläuche und auch den Behälter habe ich abgebaut und gesäubert. mindestens 6 mal frisches Wasser aufgefüllt, warm gefahren und wieder abgelassen. Dann mit einer zwei KOmponenten Chemie nach vorschrift gefahren und ausgespült - da kam dann eine milchige Brühe raus, die das Öl aufgelößt hat.
Jetzt fahre ich mit einer neuen Füllung mit Frostschutzmittel ca 3000 Km. Einzelne Ölflocken tauchen manchmal noch auf, die ich dann absauge, können ja noch im Systhem sein.
Bin ich da auf dem Holweg und die Kopfdichtung ist doch hin, oder soll ich das noch eine Zeit lang beobachten?
Günni
Moin Günni,
kann sein, daß du da auf dem falschen Dampfer sitzt. Allerdings hat es auch schon Dösköppe gegeben, die versehentlich Öl in den Kühler gekippt haben. Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich. Deutlich häufiger geben die Kopfdichtungen ihren Geist auf und die Wahrscheinlichkeit, daß Kühlmittel und Motoröl dadurch eine Emulsion bilden ist eher gegeben.
Ich würde da nichts riskieren und die Kopfdichtung neu machen. Denn das Kühlwasser kann auch in den Brennraum gelangen und das ruiniert langfristig die Zylinderwände.
LG Bianca
danke Bianca für deine Einschätzung!
Allerdings habe ich auch keinen Öl oder Wasserverlust.
Aber sicher hast du recht, die Dichtung müßte besser gemacht werden.
Leider habe ich durch eine Rücken OP große Probleme im Motorraum zu arbeiten. Vieleicht gibt es im Gr0ßraum Düsseldorf jemanden oder eine Firma die mir helfen kann, ohne das ich arm werde.
Günni
..ich denke das man das so nicht sagen kann, wie man sieht hat meiner erst knapp über 100000 Km gelaufen !
Günni
Also 200tkm sind schon eine Hausnummer. Aber die reine Km Leistung ist eben nicht entscheidend. Es ist ein Mix aus KM, Fahrverhalten, Anzahl Kaltstarts, Wartung etc.
200 Tkm ist bei einem M102 die "Sollbruchstelle" einer ZKD. Bei meinem war es kurz davor. Bemerkbar machte sich das ganze durch Verbrennen von Kühlwasser und dem damit verbundenen Schwund im Ausgleichsbehälter...
Mein M102 hat nach 440.000 km noch die originale Kopfdichtung drin..
Und der M102 190E (Baujahr 1986) meiner Eltern, hat nach 300.000 km auch noch die originale Kopfdichtung..
quod erat demonstrandum: erste ZKD: 41 Jahre alt, gut 220 000 km. Nichts leckt 
! Keine weiteren Fragen ....
still going strong, und wie!
190er-verliebte Grüße 
wie am ersten Tag,
Horst
IMG_20240817_141817_1.jpgSo, Kopf ist ab.
Jetzt alles wieder zusammen bekommen 
