Jaja, ist ja die (oder eher eine der) Ecke für Autos, für die zwar momentan kein Plan existiert, aber die eben einfach erhalten bleiben sollen.
Der Tourist ist fahrbereit und in einem guten Zustand, ein zwei kleine Stellen habe ich mal geschweißt und ihn poliert - macht wirklich was her. Allerdings steht er seit Jahren nur (gehört meinem Vater) und bekommt so Standschäden (Bremse, wie immer bei den Ostautos). Macht aber nichts, Bremse machen kann ich mittlerweile im Schlaf.
Der B1000 musste als Restaurationsobjekt quasi mittendrin einem deutlich älteren und damit auch viel seltenerem B1000 weichen, bei dem alles auf den ersten Blick gleich und auf den zweiten ganz anders ist. Daher geht es hier auch leider erstmal nicht weiter.
Den blauen habe ich vor einiger Zeit mal ersteigert, ist ein 93er mit 77.000km auf der Uhr...
Meineswissens wurde das Auto im Rahmen eines "Wir-fördern-die-Politik-und-Parteien-im-Osten-Projektes" als Neuwagen an die sächsiche DSU verschenkt und ging dann mit einem der Abgeordneten eher durchtriebene Wege und wurde dann mehr oder weniger zum Opfer eines Streites zwischen dem (ehemaligen) Politiker und der Stadt Dresden um ein historisch sehr interessantes Grundstück bei Dresden, wo er auch jahrelang stand. Letztlich hat sich die Stadt durchgesetzt, das Grundstück geräumt und die Güter versteigert. Das Grundstück wurde nun in einem wiedermal total undurchsichigen Verfahren für sehr wenig Geld an einen anderen Dresdner Politiker verkauft...naja, es wird sich zeigen.
So hat auch der Blaue seine ganz eigene Geschichte.
Das Beste: Ich habe ihn ohne Papiere ersteigert. Dann bin ich auf die Zulassungsstelle, um den Brief ausschreiben zu lassen - aber das war nicht nötig - irgendwer hat die 50 oder 80 Euro schon ausgegeben und den Brief ausschreiben lassen. Da ich nun den Eigentumsnachweis hatte, konnte ich für wenig Geld den Brief gleich mitnehmen.