Nachtrag: Das erinnert mich an eine lustige Geschichte, genauer gesagt, zwei "lustige" Geschichten mit meinem Ponton.
Dieser hat ja noch so einen schönen verchromten Schraub-Tankdeckel. Und eine Korkdichtung, nebst Entlüftungsloch. Der muss nicht hermetisch dichten, dem Auto fehlt ja das ganze RÜF- und Abgasgedöns.
Aber diesen Deckel hab ich schon zwei Mal an der Tanke liegen lassen. Abschrauben, Deckel auf Zapfsäule ablegen (Fehler 1), tanken, Klappe zu (Ponton hat aber schon abschließbare Klappe!), wegfahren (Fehler 2).
Das erste Mal hab ich's zwei Wochen nicht bemerkt. Da stinkt auch nix. Ich war aber 500 km von der Tanke (in Österreich) entfernt.... Dort angerufen, Deckel war noch in der Sammelkiste verlorener Gegenstände, und man hat ihn mir kostenfrei aus Österreich nach Hause geschickt.
Das zweite Mal war letztes Jahr auf der Fahrt zum MBIG-Jahrestreffen nach Jever. Selbes Spiel. Diesmal stank es aber nach Sprit (meinte meine Frau) und ich so: "Kann nicht sein, alles ist gecheckt am Auto." Mich überkam ein Verdacht... ja klar: Deckel an Tanke (200km entfernt) vergessen. Diesmal war es nur 1 Tag und der Deckel wurde wieder aufgefunden und von einem freundlichen Zeitgenossen an der Kasse abgegeben.
Solange das Jahrestreffen inkl. Ausfahrt dauerte, hab ich den Boden einer Coladose mittels Butyl auf den Tankstutzen geklebt. Einwandfrei!
Auf der Rückfahrt an der Tanke vorbei.... 2x Glück, 2x ehrliche Finder. Den Chrom-Deckel gibt's nämlich so nicht mehr...
Heute lege ich den Deckel beim Tanken zwischen Klappe und Stutzen. Da ist zwar kein Klemmbügel wie beim W201, aber das geht genauso gut. Der passt da auch perfekt dazwischen... möglicherweise haben sie sich schon in den frühen Fünfzigern Gedanken gemacht.... wohin mit dem Deckel beim Tanken....
Betankte Grüße und Euch ein schönes Wochenende,
Bodo