Brauche neue Reifen......Ich könnt kotzen

Zitat von T993

Habe für den 190er auch einen Satz Allwetter da. Waren vor ein paar Jahren beim Kauf des neuen 1.8er meiner Tante montiert.
Sie hat umgehend neue Winterreifen gekauft.
Ich verwende die Allwettergurken als Sommerreifen auf meinem Hamburger, da ich sonst keine Sommerreifen besitze, die auf dem Hamburger eingetragen wären.

Und ob ich es nur auf Faulheit schieben würde...weiß nicht.
Ein Satz Reifen ist für viele auch ein ganz stattlicher Geldbetrag, Einlagerung und Räderwechsel selbst kosten den Otto auch Geld. Und wer mit dem Wagenheber aus dem Bordwerkzeug selbst Räderwechsel macht, der tut sich auch keinen Gefallen, aber das ist ein anders Thema.

Und das mit den 7°C...also ich halte den Wert für zu hoch. Bei allem über Null gehen Sommerreifen imho deutlich besser, als die weichen Wintergurken, natürlich auch Herstellerabhängig.
Alles ist Herstellerabhängig- und Poduktabhängig. Der Alterungsverhalten, die optimalen Temperaturen, die Haftung im Alter,...

Daher halte ich so "Regeln" wie "ein Reifen sollte nicht älter als 5 Jahre sein" oder "unter 7°C sind sie mit Sommerreifen nicht mehr sicher" schlicht für hohl. Meine Aktuelle Konstillation von Sommer/Winter ist ganz klar so, dass der Sommerreifen bei Plusgraden immer besser ist, deutlich. Ich mag den Superweichen Winterreifen aber, weil er mir bei "richtigem Winter" den Vortrieb "sichert".

Eine andere Sache ist die, dass ich sicher noch keine Sommerreifen montiere, bloß weil Tagsüber mal über 5 Grad sind, denn das Wetter ist nunmal nicht besonders gleichmäßig...

Meine Eltern sind Anfang der 90er mit meinem Schwarzen mit abgefahrenen Sommerreifen in den Winterurlaub nach Österreich Ski fahren gefahren. Warum? "Auf den Winterreifen war gar kein Profil mehr." Und die finanzielle Lage erlaubte nur die Optionen Urlaub oder neue Reifen.
Meine Schwester - damals noch nichtmal 10 - frage vom Rücksitz aus nach vorn, warum die ganzen Autos alle links und rechts auf dem Feld liegen.... ...es hatte in der Nacht reichlich geschneit...
Ist mein Vater bis heute stolz drauf, dass er das hinbekommen hat...

Was ich damit eigentlich sagen will: Vernünftiges, den Straßenverhältnissen angepasstes Fahren mit Köpfchen (!) hilft wirtschaften. Mehr, als irgendwelche Reifen, wenn´s nicht gerade Slicks sind... Und dort liegt imho der Hase viel mehr im Pfeffer. Wer bei Glatteis bergan hält, obwohl es zu vermeiden wäre, der hat garnichts begriffen. Und das machen fast alle, wie ich auf meinem Schulweg öfters feststellen musste.

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Ich kann deinem Beitrag voll zustimmen.
Habe auf meinem Benz Hankook W300 Icebaer Winterreifen. Fahre diese Reifen die komplette Saison 11 bis 03 auch wenn so ein Wetter wie heute ist. Haben für meine Ansprüche gute Eigenschaften Auch bei über 200 km/h auf der Bahn.
Gruß
Harry

Liebe Leute,
ich muss jetzt mal einen provokanten Beitrag zu dem Thema loswerden: Mein Ausgangspunkt ist mein 83er, den ich heute noch ab und zu mit 175/70er (allerdings HR) Reifen auf Tacho 218 =also echte 202-203 km/h- bringe. Ihr könnt euch vorstellen, daß ich auch Kurven recht flott fahre. Breitere Reifen habe ich noch nie vermisst, obwohl ich gerade vorgestern mit dem A 45 von AMG mit der Reifengröße 235/35 R 19 von Dunlop Sport Maxx RT heftigst unterwegs war.Fährt sich wie ein Go-cart und mein Schnappschuss vom Verbrauch von 14,7 l (2/3 Stadt) für die A-Klasse hat wohl genügend Aussagekraft. Guckt Ihr hier (Tacho geht bis 320):



Worauf ich hinauswill: Diese ganze Breitreifengeschichte ist ein einziger Marketinggag der Industrie, um immer breitere und flachere (bald nehmen sie wahrscheinlich Vollgummi)
und damit teurere Reifen an den Verbraucher zu bringen. Und dann sagen sie (wie bei allen neuen, teuren Gimmicks:
Der Kunde will das ja! Dabei wirkt die Industrie geschmacksbildend und die Kunden gehen nach dem Prinzip vor:
Auch haben wollen wie die anderen!
Ein anderes beeindruckendes Beispiel sind die mitlerweile zu Sehschltzen mutierten Fenster. Man kriegt jetzt überwiegend
Autos zum An-, aber nicht zum Rausgucken. Dazu braucht man dann wieder (teure) Piepser und Kameras.
Jeder von euch sollte mal in sich gehen und reflektieren: Warum will ich (nochmal: teure) Breitreifen für den 190er, für
dessen Proportionen seine Väter solche nicht vorgesehen hatten? Wohlgemerkt: Ich rede von allem, was über 200 hinausgeht.
Selbst der 560er ist mit 215ern (wofür die Kotfllügel der 126er Karosserie extra ausgestellt werden mussten)ja unter aktuellen
Gesichtspunkten "unterbereift".
Gute Erkenntnisse wünscht
Orste

Dann wechsel von dem 70er Querschnitt mal auf 40er, dann kommt der 190er auch in go kart Liga....
70er Querschnitt ist nicht mehr zeitgemäß, der Reifen arbeitet einfach zu viel auf der Felge, was Lenkpräzision nimmt. Zu wenig ist auch wieder nix, so ab 30 wirds je nach Reifenbreite schon wieder dünn...

Ich habe von 205/55R15 auf 195/50R15 umgerüstet.
Die Reifengröße ist gut und günstig.

Gruß Wolfgang

Orste Das mag schon sein, dass sich viel zu viele Menschen von der Masse beeinflussen lassen.
Es gibt aber schon auch Leute, die sich ganz genau Gedanken über solche Sachen machen.
Egal obs um Reifen geht oder um andere Veränderungen am Auto, wie auch warum ich ein Auto kauf....

Ich hab für die 190er mehrere Reifengarnituren
Original 185/65/15 Winter
195/50/15 Sommer und Winter
215/40/16 Sommer

Der Originale ist mir, für die Tiefergelegten 190er zu schwammig und zu indirekt.
Die 195er waren mit meiner, doch manchmal sehr zügigen Fahrweise nie überfordert und würden sicher reichen.
Aber die 215er fahr ich nicht, weils der Nachbar fährt, sondern weils mir am 190er von der Breite her sehr gut gefallen.

Wegen der Winterreifenpflicht:

Die hama zwar, aber bestraft wird man nur, wenn man bei Winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen aufgehalten wird.

LG, maxx

Zitat von Volker

Allerdings mit Lastindex 97 Y extra load!

...ist ja auf dem 190er Eisenschwein auch bitter nötig....

Aaaachso...jetzt ist klar: Es ging dir nicht um das extra-load, sondern um das Y....damit Du bei 270 nicht immer vom Gas gehen musst, wie bei den blöden W-Reifen...

Ich freu´mich ja schon drauf, wenn ich mal hinten neue Reifen brauche. 225/50R15...

Naja, noch haben sie gut 5mm und sind auch grad mal 10 Jahre alt. Aber beides wird sich ändern, und in spätestens 5...6 Jahren sind die Dinger dann fällig...

Hab gerade Kleber Krisalp montiert die ich noch runterfahren möchte - DOT00 und, ich glaube, 02. Mit dem Runterfahren wird das schwer

Aaaaaber: Sie erfüllen ihren Zweck, solang sämtliche Fahrwerksgummis noch alt sind, machts eh keinen Spaß zügig zu fahren.

Hallo,
wow, bin ganz geplättet von den verschiedenen Meinungen und Emotionen zu dem Thema Reifen.

Fahre selbst Contis 205/55R15 im Sommer und Good Year 185/65R15 im Winter, reichen mir völlig, klar verschleißen die, wie alle anderen Reifen auch, aber die wahnsinnigen Unterschiede sehe ich nicht bei gemäßigter Fahrweise.

Allerdings würde ich von Billigreifen abraten, hatte mal auf dem VW Passat 2 General-Winterreifen vorne montiert, was für ein Schrott, dauerndes Durchrutschen der Reifen beim Anfahren, vom Bremsen nicht zu sprechen.

Gruß MIchael

Moin,
Interessante Runde hier.

Meine Winterreifen sind auch schon knapp über 10 Jahre alt, laufen allerdings bei meiner Fahrweise noch genauso wie die halb so alten Sommerreifen. Und bei Beiden fliegt das Heck weg, wenn man in die Puschen geht .

Ich finde viel wichtiger als Alter und Marke ist, wie einige Vorposter schrieben, eher das Fahrverhalten. OK, Ich kann erst auf 2 Winter zurückblicken, aber hin und wieder hat es schon extrem geschneit und dann bin Ich entweder auf den Bus ausgewichen oder im Schneckentempo rumgegurkt. Nicht cool, aber sicher.

Das Gegenteil hab Ich an meiner Schule auch schon gesehen. Da hats letzten Winter trotz elektronischer Helferleien und neuer Reifen ein Auto erwischt. Kein großer Schaden, aber unnötig.

Ich kann mich also nur anschließen: Die Fahrweise ist wichtiger als die Reifen, solange diese nicht von Fu ji ming ping stammen.

bus.... wäre das letzte, was ich bei Eis und Schnee vorziehen würde, aber so macht jeder seine Erfahrungen