Blechsanierung

  • Zitat von "benzinator"


    Das ganze verschliffen, grundiert und mit der ersten Schicht Unterbodenschutz versehen


    Jetzt muss ich doch mal meckern.
    Da machst du dir die ganze Arbeit und bei der abschließenden Versiegelung wird gepfuscht. [heul]
    Grundierung und direkt darauf U-Bodenschutz hält nicht bis zum H in 2015.
    Grundierung und dieser Bitumen U-Bodenschutz sind nicht dampfdiffussionsdicht d. h. wasserduchlässig.
    Hält den Rost nicht im Geringsten auf und hat den Nachteil, das man den Gammel erst bemerkt, wenn er wieder durch ist.
    Durch die Kapilarwirkung an den überlappenden Blechen steht da nacher die Feuchtigkeit drin.
    Die Zunderstellen an den Punkten sind so durch die Hitze eh schon "verbauter Rost".
    Der freut sich auf neues Wasser.
    Da gehört zunächst ein vernüftiger Lackaufbau drauf.
    Grundierung, Lack, reicht auch mit dem Pinsel.
    Por15 werden z. B gute Eigenschaften bescheinigt.
    Gibt aber auch noch 100 andere Möglichkeiten.
    Blechstöße aussen und innen mit Karrosseriedichtmasse versiegeln.
    Erst dann U-Bodenschutz drauf. Ich würde den sogar weglassen.
    Sieht man bei regelmässiger Kontrolle eher wo es wieder rostet.
    Aber du kannst das machen, wie du es für richtig hälst. [smilie=icon_wink.gif]

  • Hi
    benzinator Kennst dich ja gut aus bei uns ;) warste schonmal bei Kerstingjohänner oder wie? das ist echt unglaublich wie viel der da stehen hat, ich würde mal sagen alleine um die 50 w201 zum abwracken....
    Das mit dem Rekord taugt auch ist aber doch ne wildere sache als gedacht.....man findet einfach immer wieder neue Roststellen und das obwohl die Karosse komplett gesandstrahlt ist [1hammer] aber egal muss ja wieder schön werden!!

    Dragster fahren ist, wie wenn dir jemand 400 Meter lang in den Arsch tritt!
    --> Micha Vogt


    Es gab Zeiten, da hatte ich nur drei Euro
    in der Tasche...aber einen Hot Rod!!!
    --> Klaus Lehmann

  • Moinsen !


    Jetzt heißt es bald: Absetzzange antreten !


    Ob eine solche Wahnsinnsarbeit allerdings ein vernünftiges Kosten/Nutzen-Verhältnis hat, muss jeder selbst entscheiden. Aber ein Auto (zumal es ein verhältnismäßig sparsamer Diesel ist) so lange wie möglich zu erhalten, ist ökologisch natürlich eine sinnvolle Sache. Die Produktion eines neuen Auto verschlingt in jedem Fall viel viel mehr Energie als ein altes Auto in mehreren Jahren an Kraftstoff verbraucht.


    Dann mal weiter: Gut Brützel [yo]


    Grüße M.

  • Tach auch Roman......,


    das ist kein kleines Projekt was du da machst, mein [Res] und immer schön berichten mit viele Bilder wie bisher. [yo] Es ist auch für uns aufschlussreich. Ich sehe immer mehr Möglichkeiten wie und wo ich Fluidfilm ansetzen muss.

    Gruß von Bastiaan aus dem HOL-Land
    Groeten van Bastiaan uit het HOL-Land

  • Hi Benzinator !


    Und immer dran denken, das Werkzeug zu zählen.
    Ein vergessener Schraubenschlüssel o.ä. klappert ganz häßlich in so einem Hohlraum [klatsch]


    Dein "Werk" sieht doch super aus. Kommt zum Schluss noch eine kompl. Lackierung od. nur Teillackierung ?


    Grüße M.

  • Ich habe von Karosseriearbeiten (noch) nicht so den Plan (dafür weiss ich, wie man es kaltverformt), aber könnte/sollte man die Übergänge oldschoolmäßig verzinnen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?

    Zitat

    Erst wenn der letzte 190er tiefergelegt, verspoilert und verhunzt ist, dann werdet ihr merken, dass Ingenieurskunst, Qualität und Design keiner Verbesserung bedarf.



    Zitat

    Habe immer mehr Mercedes-Benz, als gleichzeitig in der Werkstatt stehen können, dann geht´s dir gut.



    Bestand 01.01.2018: 59.540 angemeldete W201, entspricht 3,17% der Produktion.

  • hi,


    ne echt super Sache, TOLLE ARBEIT [daumen oben] [daumen oben] [daumen oben]
    [Res] Muss gekonnt sein...


    Gruß Bia

  • Hallo,


    Zitat

    aber könnte/sollte man die Übergänge oldschoolmäßig verzinnen?


    kenn ich auch so. Spachtelzeug reist früher oder später... zinn nicht [yo] und dann auch noch der Rostschutzfaktor das ist woll der beste Grund für Zinn.


    Und war da nicht noch das man Karrosseriedichtmasse nicht lackieren darf? sonst geht se kaputt.
    Das sagt doch immer der Checker... Ihr wisst schon "schön ist'ts uff'n Land"

  • Zitat von "Tom_Diesel"


    Das sagt doch immer der Checker.


    Was der Checker so alles checkt.
    Der sollte mal ne Gummimatte oder einen Teppich anheben, dann würde er checken, das kein Hersteller die Dichtnähte vor dem Lacken abklebt
    Meine sind auf jeden Fall ab Werk bunt.
    Die Dichtmasse gehört nicht auf blankes Blech.
    Verzinnen wäre hier natürlich die Krönung. [yo]
    Durch die Kapilarwirkung des flüssigen Zinnes zieht das in den Spalt der überlappenden Bleche.
    Versiegelt den damit.
    Aber man benötigt dazu auch Flußmittel = Säure damit das Zinn mit den Blech eine Verbindung eingeht.
    Bei unsachgemässer Verarbeitung hängt die nacher mit drin und sorgt für Ungemach.
    Auch muss man die richtige Temperatur erwischen sonst verzieht sich u. U. das Blech wieder.
    Es gehört etwas Erfahrung und ein Händchen dazu.
    Meine ersten Versuche damit waren eher Papperei, wie Verzinnen. [heul]
    Moderne Spachtel, bei der Vorarbeit [yo] müssen die nicht dick aufgetragen werden, sollten imho auch ein gutes, dauerhaftes Ergebnis bringen.
    Er wird uns über seine Entscheidung hoffentlich im Bilde halten.

  • Namd....


    Na da kommt do Freude auf... Jiiiiiihaaaaaaa [lach]


    Is ja noch fast neu Mensch.... ;)


    Wünsch euch noch was...
    LG

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "benzinator"

    Das linke Motorlager war auch fällig, nun rappelt nix mehr beim anfahren im kalten Zustand.


    Hallöchen,
    [Klugscheissmodus]
    Fragt sich für wie lange?Normaler Weise werden die Lager ja paarweise getauscht...Du kaufst dir auch nicht nur einen neuen Laufschuh,oder?
    [Klugscheissmodus off]


    Gutes Gelingen bei den weiteren Arbeiten [yo] ..


    Gruß Brummi