Bewerbung um einen Ausbildungsplatz, sehr schwierig!

  • Hi,


    ich habe folgendes Problem, eins vorweg ich möchte nicht das hier irgendwelche Spinner meinen Sinnlose Kommentare zu schreiben, die Sache ist ernst und brauche Rat!



    So,


    ich bin 21 und Ungelernt, möchte mich nun bei der Bundeswehr als Betriebselektriker bewerben.


    meine Zeugnisse sind super schlecht! Hauptschule 3.2er durchschnitt, das Jahr lief zwar super aber mein Vater meinte ich solle die Schule im November abbrechen um einen 400€ Job zumachen und dann zum August die Lehre anzutreten. Da wir die Schule nicht gleich abgemeldet haben, habe ich da schon einmal 15 unentschuldigte Fehltage -.- und naja jeden Test den ich in diesen Zeitraum nicht mitgeschrieben habe wurde mit 6 bewertet! (zog den durchschnitt natürlich runter)


    Da der Betrieb mich aber schon ab den 3ten Monat nicht mehr bezahlen konnte (Viele Überstunden) ging das Arbeitsverhältnis leider aber verständlich kaputt.


    Dann habe ich im August ein BFS (damals BGJ) Jahr im Bereich elektro besucht, welches ich hochgradig versaut habe! Ich bin fast Monatlich für 1-2 Wochen zu hause rausgeflogen in diesen Zeitraum bin ich dann Teils auch nicht zur schule gekommen und war dann auch nicht wirklich motiviert. Fazit glaube 30 unentschuldigte Fehltage inkl. eine 6, drei 5... naja sprich eigentlich das ich theoretisch schon nen Harz IV Antrag ausfüllen kann. Ist aber nicht der Fall, bin seit 1 1/2 Jahren Zeitarbeiter und möchte dringends etwas in meinen Leben verändern!


    Gründe für den damaligen Rausfliegen meist zu hoher Promille Gehalt und Para`s (nicht meiner seits ;-), das Jugendamt (Drecksverein) hat nicht zu mir gehalten da er sich ja nüchtern sehr gut verkaufen konnte -.-... Soll aber nicht heißen das ich in früheren Zeiten immer unschuldig war, habe den Stress des öfteren in der Schule ausgelebt.


    Naja, auf jeden fall möchte ich mich nun bewerben und ich muss ja, wenn ich überhaupt eine Ausbildung antreten möchte, meine Zeugnisse erklären. Nur wo soll ich es hinschreiben, was soll ich hinschreiben? Direkt in der Bewerbung eher nicht oder? Im Lebenslauf, extra Blatt oder doch ganz weglassen?


    Man bedenke wir reden hier von der Bundeswehr...


    Ich hoffe das Ihr das hier mit dem zugehörigen Respekt behandelt.


    PS: Sobald ich ne Lösung gefunden habe werde ich den Text selbstverständlich rausnehmen!


    Gruß
    Roger

  • Hi Roger,


    ich bin nicht irgend ein Spinner der hier Antwortet,sondern schreibe nur was mir zu Deinem Text einfällt:Du arbeitest in einer Zeitarbeitsfirma,hört sich schon mal nicht schlecht an,denn meinem Sohn ging es auch so und er bekommt jetzt einen Festvertrag bei einer Firma wohin er "ausgeliehen"war.Also Kopf hoch ,das könnte doch bei Dir doch auch klappen,da Du ja selber Veränderungen möchtst.


    Zur Bundesweher muß ich sagen,überlege es Dir gut,der grüne Club ist nicht unbedingt das gelbe vom Ei.


    Ich an Deiner stelle würde mir meine Bewerbungsunterlagen schnappen und vielleicht auch mal irgendwo persönlich vorsprechen um dann auch vieles richtig zu stellen.


    Also Roger,Kopf hoch,das wird bestimmt


    Gruß Kay

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Roger,


    erst einmal Respekt für deine Offenheit!


    Den Worten von Kay ist nichts hinzuzufügen.


    Zitat von "GraVis"

    Man bedenke wir reden hier von der Bundeswehr...


    Falls du wirklich Interesse an der BW hast.
    Wird das in Deinem Fall nicht einfach werden, aber mit eisernem Willen und Durchhaltevermögen ist es zu schaffen.


    Selbst die Bundeswehr kann sich mittlerweile seine Azubis aussuchen, deshalb ist ein persönliches Gespräch bei deinem Wehrdienstberater/in, unbedingt ratsam.


    Hier einige Links:


    Ihre Bewerbung


    Ihre Karriere mit Hauptschulabschluss


    Und noch viele weitere Informationen zum lesen, nur mußt du die Initiative Ergreifen, es wird kein leichter Gang werden.


    Du mußt es auch wirklich wollen, geschenkt wird dir mit Sicherheit nichts.


    Ich wünsche dir viel Erfolg.



    Gruß
    Rainer

  • Moin,


    der Text macht schonmal nen anderen Eindruck, als die von dir beschriebenen Zeugnisse vermuten ließen. [daumen oben]
    Scheint ziemlich viel falsch gelaufen zu sein. Scheiße wenn mans nicht unbedingt selbst Schuld war - denke das du aber trotzdem was bewegen kannst.
    Wie Andere ja schon schrieben, hast du doch derzeit einen Job. Kenne bei mir auch Leute aus der Firma die von einer Zeitarbeitsfirma übernommen wurden.



    Independent Gun Club kommt doch auch aus deiner Ecke und ist beim Bund. Eventuell kannst du von ihm ein paar nützliche Tipps bekommen. [yo]


    Viel Glück
    Martin

    Mein Gesuche: Barockfelge



    Schlachtung:
    Motor, Getriebe, Mittelkonsole, Innenausstattungen (Dattel, Beige, Schwaz, Blau, Grau),
    EFH, ATA, aut. Antenne, Lederlenkrad, el. Fahrerspiegel,
    Schalter, Stahlfelgen, Saccobrett, Fensterscheiben uvm.

  • Moin Roger,


    allein schon, dass du den Mut gefunden hast Dich zu öffen und was zu tun verdient einen Daumen nach oben! Weiter so und dringendst am Ball bleiben! Mein Tipp zu den oben genannten Tipps wäre noch, dass du vielleicht noch ein sogenanntes Zwischenzeugnis deines jetzigen Arbeitgebers (bei der Zeitfirma oder dem Betrieb) anforderst. So kann man zusätzlich noch zeigen, dass man sich geändert hat, sofern man bei der Zeitfirma zur Zeit einen guten Eindruck macht.


    Ansonsten weiterhin viel Erfolg und hartnäckig dran bleiben!

  • Eine Ausbildung ist gut, mach das auf jeden Fall. Wenn du danach mehr willst, stehen dir alle Türen offen. Die Bundeswehr sucht doch händeringend. Ich denke, dort stehen die Chancen ganz gut.


    Mein Werdegang: Hauptschule - Ausbildung - Studium - Ingenieur - Daimler AG in Stuttgart.


    Du siehst, wer will der kann im Leben alles erreichen. Du musst es nur wollen und hartnäckig sein.


    Die Bewerbung sollte neutral, nicht Standarte sein und einen sicheren Eindruck von deiner Persönlichkeit vermitteln. Versuche nicht irgend welche Noten so zu erklären, als würdest du Ausreden suchen. Die sind nun mal so wie Sie sind.


    Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben!!!

  • Moin!


    Also meinen respekt hast du.


    Konkrete Ratschläge kann ich dir nicht geben, aaaaber: Man kann aus Schwächen auch was machen. In Vorstellungsgesprächen kannst du dich ja so zeigen, wie du jetzt bist, motiviert, willig. Und aus deiner Geschichte kannst du auch was machen. DU kannst zB sagen, dass dich deine Vergangenheit stark gemacht hast, und du deine Schwachen Zeiten überwunden hast.


    So in der Art kannst du dich präsentieren, man muss nur die richtigen Worte wählen [yo]


    Ich hoffe, du kriegst das was du möchtest, ich glaub du bist aufm richtigen Weg.


    Grüße


    Merten


  • Mal auf die "Gefahr" hin jetzt von Dir als Spinner mit sinnlosem Kommentar tituliert zu werden:
    Ich kann die allgemeine Begeisterung über deine "Offenheit" nicht ganz nachvollziehen. Zu allerst mal ist dein Ton für jemand der eine Stelle sucht rotzig und ziemlich provokat (rot).
    Deine Probleme, Versäumisse und Fehler haben zig tausend andere auch begangen und glaub mir, die Personaler sind mit Sicherheit nicht scharf darauf sich dafür irgendwelche Begründungen anzuhören. Du hast für alles direkt, oder indirekt, eine Entschuldigung (gelb) oder die anderen waren schuld, mit einer Ausnahme (blau).
    Also, an deiner Stelle würde ich bei einer Bewerbung meine Klappe halten, oder wenn es sich nicht umgehen läßt einfach zugeben früher noch etwas zu dämlich gewesen zu sein. (hab da auch eigene Erfahrungen mit).
    Auf keinen Fall würde ich irgendwelche Entschuldigungen in der o.a. Art auftischen.


    Just my 2 cents...


    P.S. Für einen 3.2er Hauptschüler von heutzutage hast du eine klasse Rechtschreibung (das kenne ich eigentlich anders)!


    Viel Glück bei deinen Bewerbungen!

  • Hallo Roger,


    als jemand, der sein Personal selber rekrutieren darf, kann ich dir leider nur eines schreiben: Du wärst in der Sichtungsrunde für die Bewerbungsmappen rausgeflogen. Analog wäre dies für die Ausbildung geschehen.


    Gründe:
    - Schlechte Schulnoten
    - Viele Fehlzeiten


    Du hast zwei Möglichkeiten:


    1.) Du stellst dir deine Unterlagen zusammen und weist auf deine erworbenen Kenntnisse hin. Unangenehme Fragen wirst du dir möglicherweise trotzdem gefallen lassen müssen.


    2.) Du versuchst, dich bei einem Arbeitgeber an den du ausgeliehen bist, zu bewerben. Dieser sollte aber sehr zufrieden sein mit dir. Wir haben im Monat einige Leiharbeitnehmer bei uns und mehr als eine Handvoll selbst schon angestellt. Darunter waren auch Menschen, bei denen das Leben nicht immer geradlinig verlaufen ist.


    Welche Möglichkeit für dich in Frage kommt, musst du selbst entscheiden.


    Gruß,


    Frank.

    Zitat

    Erst wenn der letzte 190er tiefergelegt, verspoilert und verhunzt ist, dann werdet ihr merken, dass Ingenieurskunst, Qualität und Design keiner Verbesserung bedarf.



    Zitat

    Habe immer mehr Mercedes-Benz, als gleichzeitig in der Werkstatt stehen können, dann geht´s dir gut.



    Bestand 01.01.2018: 59.540 angemeldete W201, entspricht 3,17% der Produktion.

  • Den Ausführungen von "copyman" und "petrolferrari" kann ich nur zustimmen. Nicht die Fehler ausschließlich bei Anderen suchen.
    Meine Nichte hatte das selbe Problem und hat mit Hilfe des Jugendamtes zuerst ihren Hauptschulabschluss und danach auf eigenen Antrieb (ohne den geht gar nix) sogar noch die Mittlere Reife gemacht. Das rate ich dir auch. Such Dir eine Schule, bei der Du die Mittlere Reife nachmachen kannst, hier kannst Du einem zukünftigen Arbeitgeber nämlich dann leicht beweisen, dass Du Dein früheres Leben zurückgelassen hast und bereit bist, Dich den Anforderungen an einen guten Azubi zu stellen. Es liegt aber ausschließlich in Deiner Hand.....

  • Hallo Roger,


    ich möchte mich da meinen drei Vorschreibern anschließen. Persönlich find ichs gut, dass du deine derzeitige Situation so offen hier darlegst.
    Ich bin auch der Meinung, dass du deinen Schulabschluss der Mittleren Reife auf jeden Fall nachholen solltest. Dafür bietet sich im Regelfall die Volkshochschule der jeweiligen Stadt an. Diese bietet i.d.R. Abendkurse an, die du nach deiner Arbeit wahrnehmen könntest. Natürlich ist das mit Sicherheit nicht einfach, aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg und manchmal muss dieser Weg einfach beschritten werden.
    Diese Kurse würde ich auf jeden Fall machen, unabhängig davon, ob du von deinem jetzigen Arbeitgeber vieleicht irgendwann vieleicht übernommen werden solltest. Und wer weiß, möglicherweise fällt dir das Lernen ja jetzt viel leichter und du machst ja dann sogar noch dein Abi. Viele andere gehen auch erfolgreich diesen Weg, warum nicht auch du?
    Für deinen weiteren Lebensweg, wenn man denn über den Deckelrand hinweg schaut, wird das von unschätzbarem Wert sein. Du bist jetzt am Scheideweg angelangt.
    Nutze die Chancen die du noch hast.
    Noch ein Wort zur Bundeswehr:
    Bei deinem "jetzigen" Werdegang wird es bei der BW sehr schwer werden, angenommen zu werden. Aber Versuch macht bekanntlich kluch. Vieleicht hast du ja Glück.


    In diesem Sinne wünsch ich dir viel Erfolg


    Arnold

  • hi


    bleib Zeitarbeiter, mach vielleicht noch was ehrenamtliches, soziales, verein... Um irgendwo ein paar Pluspunkte zu sammeln und um Kontakte zu knüpfen. Orientier dich mal komplett neu, mach nen Reset. Bundeswehr muss dir schmecken. Mach Praktikums, von mir aus im Urlaub. Da kriegst du und der Arbeitnehmer nen Eindruck von dem Jeweiligem.
    Suche deine positiven Seiten!
    Denk mal nach was dir leicht von der Hand geht.
    Ich glaub wenn so jemand wie du was macht was ihm nicht gefällt, geht das nicht lange gut.


    Beispiel: Ein Kumpel von mir hatte ähnliches Problem. Drogen, Alk, alles geschmissen trotz super Elternhaus, hat jemand zum lebenslangen totalen Pflegefall gefahren. Jetzt ist er Tierpfleger im Zoo und nebenbei DJ. Und glücklich...



    Rudi

  • Hallo,
    ich hatte mal so ein ähnliches Problem (gut ich war nie auf der Hauptschule (Gym, nach der 11 Klasse aufgehört) und wollte dann auch zur Bundeswehr. Hätte da eine Ausbildung machen können (min. 13 Jahre verpflichtet, Feldwebellaufbahn) und wäre dann als Transportfeldwebel eingestellt worden. Habe dann mit der Grundausbildung bei den Gebirgsjägern begonnen und war ganz begeistert, trotzdem hab ich dann nach 5 mon. das Ganze beendet und habe doch bei Mercedes eine Ausbildung angefangen! Warum? Naja ich war ein wenig enttäuscht von der Bundeswehr, zumindest dort wo ich dann nach der AGA war. Die meisten hatten zu nichts Lust, keine Motivation und hauptsächlich Hauptschüler und- oder Schulabbrecher die "draußen" nix mehr bekommen haben. Und dort habe ich einfach keine Zukunft gesehen und zudem ist der Alltag bei mir wirklich sehr träge gewesen und nach der "Arbeit" haben sie dann nur geraucht, gesoffen und Playstation gespielt. Außerdem was machst du nach der Bundeswehr in 12 Jahren? Ich denke du hast dann nur noch schlechtere Chancen auf einen Arbeitsplatz. Daher mach erstmal ne ordentliche Ausbildung, hol einen besseren Abschluss nach und dann kannst du ja immer noch sehen wies weiter geht! Ansonten kannst ja hier noch mal dein Problem schildern: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundeswehrforum.de/">http://www.bundeswehrforum.de/</a><!-- m -->


    PS: Das soll jetzt hier kein schlechtes Bild auf die Bundeswehr werfen, ich mag die Bundeswehr und wenn ich ev. in den nächsten 2 Jahren mit dem Abi fertig bin (Abendschule) versuche ich es ev. noch einmal als Offiziersanwärter, nur trotzdem denke ich das du dir erstmal ne vernünftige Basis schaffen solltest (haben mir auch die Offiziere im Zentrum für Nachwuchsgewinnung empfohlen das Abi nachzuholen und es dann noch mal zu probieren).



    Nichtsdestotrotz viel Erfolg!



    Gruß

  • Hej!


    Ein bisschen möcht ich mich Rudi anschließen. Sammel möglichst viele Zettel, d.h. mach Praktikas, was ehrenamtliches, etc. und lass dir ALLES bescheinigen. Und wenn bloß zwei Sätze drauf stehn. Egal.
    Zudem würd ich dir auch empfehlen, mittlere Reife nachzuholen. Mit einem Hauptschulabschluss kommt man heute leider nicht mehr allzu weit (das soll jetzt nicht arrogant klingen).
    Überleg dir das mit dem Bund nochmal. Wenn du dort deine Ausbildung machst, musst du dich meines Wissens nach auch für ein paar Jahre verpflichten. Ich weiß nicht, ob dir das so gefällt. Am besten du bewirbst dich in einem kleinen (Familien-) Unternehmen.
    Zu deinen Noten: in der schriftlichen Bewerbung würd ich nicht versuchen, irgendwas zu erklären. Wenn du zu einem Gespräch eingeladen wirst, zeigt das schon mal, dass die Firma an dir interessiert ist. Dann wird man dich evtl. auch fragen, wie es zu diesen Noten kam und was bisher nicht so gut lief. Hier musst du dann aber auch ehrlich mit dir und den anderen sein. Sicher, es läuft nicht immer rund. War bei mir auch nicht anders, aber man sollte auch zugeben können, wenn man selber nicht ganz unschuldig daran ist.


    Und am allerwichtigsten- Zeig, dass du den Job haben willst! Eiserner Wille versetzt manchmal Berge.
    Durch meine Hartnäckigkeit hab ich auch den Job bekommen, den ich wollte.


    Ich hoffe, ich konnt dir ein bisschen weiterhelfen.


    LG
    Jenny

  • Hey Grevis,


    kleiner Tipp von jemandem, der aus der Branche kommt:
    Such Dir die freien Stellen die für Dich in Frage kommen raus, ruf in den Firmen an und mach direkt einen Termin.


    Dann stellst Du eine ordentliche Bewerbungsmappe zusammen (wenn Du dafür Tipps brauchst, schick mir eine PN)
    und fährst hin.
    Das ist die einzige Möglichkeit für Dich bei den Firmen einen Fuß in die Tür zu bekommen, denn mit dem Lebenslauf fällst Du schon beim Sichten der Bewerbungen durch das Raster.


    Das funktioniert aber nur, wenn Du endlich aus Deinem Schneckenhaus kriechst. Nicht die Anderen sind schuld an Deinem verkorksten Lebenslauf, sondern DU ganz alleine.
    Dein Umfeld hat einen Beitrag zu Deinem Werdegang geleistet, ja, aber letztendlich hast DU die Entscheidungen getroffen.
    Erst wenn Du das einsiehst und Deinem zukünftigen Arbeitgeber das auch genauso mitteilst, hast Du eine Chance da was zu erreichen.


    Du versinkst in Selbstmitleid, sonst hättest Du hier nicht um den "nötigen Respekt" gebeten. Glaub mir eins, wenn Du das nicht ablegen kannst, wird das nichts.
    Jetzt ist es an Dir Eigeninitiative zu ergreifen, die wahrscheinlich ersten 100 Absagen, auch wenns schwerfällt, einstecken und weitersuchen.
    Glaub mir eins, ich weiß wovon ich spreche, der Arbeitsmarkt ist ein heiß umkämpftes Pflaster, der Begriff Markt trifft das sehr gut.
    Du musst Dich, Deine Leistung, Dein Können bestmöglich verkaufen.
    Aber genau das erreichst Du nur durch Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und einer ordentlichen Portion Durchhaltevermögen.


    Wenn Du das nicht zu 100% unterschreiben kannst, steck den Kopf in den Sand und mach weiterhin alle anderen für Dein persönliches Pech verantwortlich.


    Liebe Grüße
    Chrissy

  • Und wenn du in Deutschland nichts finden solltest kannst du es ja mal im Ausland probieren.
    Wenn du wirklich was arbeiten willst und auch zupacken kannst, wirst du bei mir in der Gegend spätestens im Frühjahr von der Straße weg angestellt.
    Zu 100% als Helfer auf dem Bau, wenn du Glück hast sogar bei ner Elektrofirma. Und unter 1100€ netto geht hier noch nicht mal die Putzfrau nach Hause.
    Ok, bei ner Arbeitslosenquote von unter 2,7% können die Arbeitgeber auch nicht so wählerisch sein.
    Kleiner Tip: Bei mir hätte das Arbeitsamt sogar den Umzug bezahlt

    Vom Brenner bis Salurn, vom Vinschgau bis nach Osttirol,
    erstreckt sich dieses Land, gebaut durch Gottes Hand.

  • Hallo,


    Zitat von "freundchen01"

    Hallo,
    ... Außerdem was machst du nach der Bundeswehr in 12 Jahren?
    Ich denke du hast dann nur noch schlechtere Chancen auf einen Arbeitsplatz. ...


    damit ist der Nagel auf dem Kopf getroffen worden. Ich würde keinen Ex-BW einstellen.
    In Tiefbaufirmen werden Ex-BW höchstens als Baggerhure* verwendet.
    Ich möchte jetzt nicht alle über einen Kamm scheren, aber jene die die Chancen (Ausbildung,
    Studium etc.) der BW nicht genutzt haben, sind für die Welt "draussen" versaut.
    Ganz besonders die die was zu sagen hatten und nun
    plötzlich in der Hierarchie ganz unten stehen. Diese Leute können sich meist nicht mehr einordnen.
    Das ist genauso wie wenn Du einmal Selbstständig bist/warst, das geht nicht mehr
    unter nem Chef zu arbeiten.
    Man ist versaut. Alle Selbstständigen hier werden wissen was ich meine.


    * Baggerbegleitperson: steht neben dem Loch und fliegt als erstes wenn der Bagger
    auf eine Bombe trifft.


    Ich würde das mit der BW nicht machen (Nun war das mit dem Unterordnen aber auch nix für mich...)


    Ausser Du nutzt die Zeit dort Sinnvoll
    mit Ausbildung, anschließend Studium und verlässt die BW mit einem guten Job in der Tasche.
    Oder Du wechsels anschließend in den Zivilbereich der BW. Dort arbeiten schließlich auch Zivilpersonen.
    Alles ist möglich. Du musst es nur wollen und vorallem zu deinen Fehlern stehen.



    Wie sagte Toyota so schön... "Nichts ist unmöglich"


    ... man muss nur den Finger aus'n Arsch ziehen. (und das sage ich)


    Überleg Dir genau was Du möchtest...
    "Möchtest Du abends mit sauberen oder mit dreckigen Händen nach Hause gehen..."


    Überleg Dir was Du willst, Informiere Dich, geh gerade drauf zu und mach es einfach.


    Gruß Tom

  • Zitat von "Kay Radke"

    Hallo,


    bin ja mal gespannt wann Roger sich dazu so äußert [gruebel]


    Gruß Kay


    Genau das frag ich mich auch, klang ja wirklich so, als würde er dringend auf Antworten warten - jetzt hat er jedenfalls zahlreiche Antworten und auch Meinungen zum Thema.